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Länge der Kardanwellen

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    Länge der Kardanwellen

    Hi,
    Ich habe einen Serie 3 auf LT 77 in Verbindung mit LT 230 umgebaut.
    Das heißt im Klartext, das beide Antriebswellen nicht mehr passen. Die hintere ist zu lang, die vordere zu kurz.
    Im 110er Handbuch steht leider nur der Durchmesser der Wellen, nicht deren Länge.
    Kann mir wohl jemand sagen, wie lang die vordere und hintere Welle ist, jeweils gemessen über die montierten Kreuzgelenke, somit quasi der Abstand vom Flansch des Getriebes zum jeweiligen Flansch des Diffs.

    Vielleicht paßt das ja vom 110er oder Defender, ohne das ich extra welche anfertigen lassen muß.

    Habe diese Frage auch schon an anderer Stelle im Forum gepackt!

    Gruß
    Mike

    #2
    RE: Länge der Kardanwellen

    Wenn dir hier keiner helfen kann frag mal bei FWD, Rinkert usw. Die sollten dir helfen können.

    Gruß

    Manfred
    mit besten Grüßen
    Manfred

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      #3
      RE: Länge der Kardanwellen

      die länge der wellen steht im whb der s2-s2a unter gelenkwellen.

      die sollten bei s3 gleich sein, da hat sich wohl nix geändert.
      da findest du die mittlere länge der verschiedenen wellen, vielleicht passen ja die aus dem 6zyl, da sitzt das getriebe auch weiter hinten.
      ölige grüße aus hamburg!

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        #4
        Sag mir mal welche Laengen du brauchst. ich hab alle von Serie 1 bis P38 die ich mal hier hatte gemessen.

        eigetlich sollten ja die vom 2,5 Na passen (vorne ~655 mm ) und hinten weiss ich nich ob das ein 88er oder 109 ist.

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          #5
          Bei Stand des Fahrzeuges habe ich vorne ca. 835 mm, hinten ca. 920 mm gemessen. Das ist nur als erster Anhaltspunkt, weil ich noch Parabolics einbauen werde, die die Fuhre dann ja noch ein gutes Stück anheben und somit auch etwas längere Kardans erforderlich machen. Danke für die Hilfe :] =)

          Mike

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            #6
            so eine mit 910mm hab ich gefunden. (drin gemessen) ist vom RR V8
            mit den 850 werd ich noch fragen muessen, hab ich hier nicht gehabt. kann aber sein ich hab einfach nicht aufgepasst.

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              #7
              RE: Länge der Kardanwellen

              Mich würden da mal ein paar Details des Umbaues interessieren. Wie hast Du die Aufhängung gelöst, was hast Du mit der Traverse hinter dem Getriebe gemacht, wie sieht der Getriebetunnel jetzt aus und was hast Du mit der Vorderachse gemacht? Wäre nett, wenn Du da mal etwas aus dem Nähkästchen plaudern würdest.
              Zum Thema Gelenkwellen kann ich Dir sagen, dass Du Deine Gelenkwellen problemlos beim Gelenkwellenbauer in der Länge anpassen lassen kannst.

              Wolfgang

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                #8
                Hallo Mike,

                ich habe bei meinen 88er auch HD-parabolics vebaut. Danach war auch bei mir die vordere Kardanwelle zu kurz. Den Motor konnte ich ein wenig nach hinten setzen - nach wir vor ist das Ding etwas zu kurz. Die hintere Kardanwelle habe ich in Spanien auf Maß anfertigen lassen. Guckst Du hier:


                Die Welle ist eigentlich für defender - Du kannst die Teile aber auch für die Serie auf Dein Wunschmaß anpassen lassen. Da individuell, ist die Sache dann teurer als EUR 400,-. Ich habe für das Teil EUR 573,- gezahlt und ärgere mich jetzt, dass ich für vorne nicht auch noch so ein Teil gekauft habe.

                Besten Gruß
                Christoff

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                  #9
                  naja da ist die vom RRv8 fuer 130€ schon etwas freundlicher zu deinem budget!!

                  Kommentar


                    #10
                    Hallo,
                    allen erst einmal einen dicken Dank, das ihr mein Problem zu eurem gemacht habt und mir Hilfe gebt!

                    Zu meinem Umbau:

                    Ich hatte zuerst einen Peugeot Turbodiesel eingebaut mit original Serie-Getriebe. Das Getriebe quittierte im letzten Jahr auf einer 4500km-Alpemtoru den Dienst, indem der 4-Gang (Gott sei Dank nur im Schiebebetrieb, also bei Gaswegnahme) ständig raussprang.

                    Also besorgte ich mir ein LT 77 mit 230 5-Gang, was auch besser zum 2,5 l Diesel paßt. Der fährt übrigens mit Salatöl (wahlweise).
                    Das Getriebe paßt dann auch haargenau auf meinen Motorflansch, den ich für´s 4-Gang-Getriebe hatte, nur Kupplung muß dann neu wegen Feinverzahnung.

                    Die Traverse hinter dem Getriebe (die mit dem Loch für den Kardan) kann so bleiben. Die Traverse (vor) im Bereich Motor-Getriebeflansch/Anschluß muß im oberen Teil modifiziert werden, da der Antriebsflansch zur vorderen Kardanwelle doch einiges mehr nach inten sitzt als beim Serie-Getriebe.
                    Das stinkt mir zwar ein bißchen in Anbetracht der Tatsache, das ich einen nagelneuen feuerverzinkten Rahmen besitze und den nicht mit Umbauarbeiten rostanfällig machen wollte. Aber hier geht´s nicht anders.

                    Mittlerweile bin ich bei Marc in der www.landy-scheune.de fündig geworden. Er kann verstärkte Wellen auf Maß anfertigen lassen für rund 350 + Märchensteuer. Die hat er selbst im Einsatz und ist voll zufrieden damit.
                    Obwohl mir die Sache mit Standardwellen einiges lieber ist, da preiswert und überall zu ersetzen.

                    Z. Zt. habe ich meinen Angus völlig zerlegt, da ich einen Wohnmobilaufbau fertige. Und weil die verbleibende Länge hinter dem Führerhaus mit rd. 1,7 m doch etwas wenig war (und ich keine Überhänge à la Tischer, Nordstar usw. brauchen kann (sonst kann ich direkt FIAT Womo fahren, das ist dann genauso geländegängig), habe ich mich zu einem folgenschweren Schritt entschieden :D :D :D :D :D :D:

                    alles runter und einen Frontlenker raus gemacht im Design des Forward Control 101 :] :]

                    Aaaaahhhhhh!!!!!

                    Doch, es geht. Habe Zeichnungen erstellt, mit dem TÜV gequakt 8o 8ound das OK bekommen!! :] Bei Interesse kann ich auch mal Fotos einstellen, wenn´s soweit ist. Führerhaus fertige ich kpl. aus Alu.

                    Gruß
                    Mike

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                      #11
                      Da bin ich nochmal.

                      Hatte wohl nicht alles beantwortet.

                      Mit dem Getriebetunnel hat es sich wegen Umbau wie zuvor beschrieben erledigt. Aber Du wirst ihn etwas verlängern bzw. höher machen müssen als beim Original-Serie.

                      Die Vorderachse bedarf eigentlich keiner weiteren Änderung, obwohl ich wahrscheinlich Defender-Achsen mit Scheibenbremsen vorne und hinten einbauen. Darf ich aber lt. TÜV nicht selbst auf Blattfedern umschweißen, sondern muß das von einem Schweißfachbetrieb mit Prüfsiegel machen lassen, was aber kein Problem ist. (Stunde inkl. allem 45€).

                      Wenn Du aber auch Parabolics einsetzen willst, gibt es da einen kleinen Trick für den Knickwinkel der Kreuzgelenke:

                      1. Du setzt zu dem einen Kreuzgelenk noch ein zusätzliches originales dran, was a) billig ist und b) genauso wie die käuflichen Doppelgelenke funktioniert.

                      2. Du machst Dir einfach für vorne und hinten ein paar Keile, die zwischen Achse und Blattfederpaket eingebaut werden und zwar so, das sich die Achse mit dem Kardanflansch Richtung Getriebe nach oben neigt. So ca. 3-6 Grad reichen und entlasten die Kreuzgelenke. Man darf nicht zuviel Neigung machen, damit das Öl in den Diffs der Achsen noch überall hinkommt.

                      Gruß
                      Mike

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                        #12
                        Danke für deine Beschreibungen. Ich habe aber noch was:
                        1. Das Defendergetriebe hat doch permanenten Allrad. Das verträgt sich doch nicht mit der Serie Vorderachse, oder? Die Defender Achse ist breiter. Damit stehen die Räder seitlich aus dem Kotflügel heraus.
                        2. Ich verstehe die Diskussion um die Parabolics nicht. Die Federn sind weicher, die Achsauslenkungen sollten aber annähernd die gleichen sein. D.h., Anschlag oben und Begrenzung über Achsfangband oder Stoßdämpfer unten. Die Verwendung von Keilen führt zu unterschiedlichen Auslenkungen in den Gelenken und somit zu unterschiedlichen Winkelgeschwindigkeiten. Zumindestens theoretisch sollte das nicht sein.

                        Wolfgang

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                          #13
                          meine stage ones haben auch permanenten allrad.
                          als mir vor~5 jahren mal ne 1/2 achse vorne abgebrochen ist, habe ich gemerkt dass die Stage One original dinger teuer und schwer zu besorgen sind.

                          also hab ich sie (geau wie mein mann 5-6 jahre frueher) durch 1/2 achsen von ner serie 2 109 ersetzt. Die sind jetzt seit 150.000 km drin und es gab nie ein problem.

                          also in meinen augen ist der vorteil der homokinetischen dinger rein fuers ohr: es knackt nicht.

                          Und wenn man in ner normalen Seire 2 oder 3 den Allrad benutzt baut man ja auch nicht die vorderachse um oder?

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                            #14
                            Die Kreuzgelenke in den Achsen erzeugen ungleichförmige Bewegungen. Beim Serie merkt man dieses ganz deutlich im Lenkrad. Interessant zu lesen, dass es beim Stage One anders sein soll. Oder ist es so, dass es Dich nicht stört?
                            Erfreulich ist es allerdings, dass es auch nach 150.000km noch keine Probleme gab.

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                              #15
                              Mein Umbau auf LT 77 hat natürlich zur Folge, das der Serie 3 dadurch permanent allradgetrieben wird.

                              Das mit der Haltbarkeit über 150tkm will ich schon glauben. Nur sind, wie von einem von euch schon angesprochen, die Winkelgeschwindigkeiten beim Kreuzgelenk anders, sprich ungleichmäßig. Rein technisch gesehen müßte das Lenkrad permanent schlagen oder halt unruhig sein, weil bei jeder Lenkbewegung dynamisch veränderliche Beschleunigungen auftreten, die sich bis zum Lenkrad fortsetzen.
                              Zwei Gründe kann es eigentlich nur geben, das du davon nichts merkst:
                              1. der ev. verbaute Lenkungsdämpfer
                              2. ziemlich straff eingestelltes Lenkrelais und vielleicht noch
                              3. stramm eingestellte Lenkgehäuse in der Vorderachse (die verchromten Kugeln)

                              Daher wollte ich ursprünglich eine Stage one Achse einbauen, da die Gleichlaufgelenke wegen dem im Stage one vorhandenen permanenten Allrad haben. Aber auch hier schon gesagt: schwer zu besorgen und sauteuer. Die andere Alternative ist eben der Blick nach Spanien: Santana!

                              Die haben eben permanenten Allrad mit Blattfedern, also null problemo.

                              Aber auch hier: in diesem unserem Lande relativ schwer zu bekommen.

                              Darum für mich besser: Umbau der Defender-Achsen auf Blattfedern. Die sind nur unwesentlich breiter und notfalls kannste Verbreiterungen draufmachen. Die gibt´s bei www.paddockspares.com extra für Serie.

                              Die Ersatzteilversorgung durch Defender-Achsen ist gegenüber Stage one also als ausgezeichnet zu beschreiben.

                              In meinem Fall ist die größere Breite ebenfalls von Vorteil: da ich einen 101-Nachbau vorantreibe, paßt das auch optisch besser von der Breite.

                              Gruß
                              Mike

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