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Öl im Stecker

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    Öl im Stecker

    Hi Leute

    Bin ganz neu im Forum. Aber ich kenne eurer Forum schon seit jahren. Ich wollte schon immer einen Defender seit ich 10 Jahre alt war. Endlich habe ich mir mit 26 Jahre diesen tollen Traum erfüllt. Letzte Woche habe ich einen Defender 90 Baujahr 2003 mit 120000 KM in der gleichen Ortschafft wo meine Eltern wohnen gekauft. Ich kenne auch gut den Vorbesitzer und wusste wir er mit dem Dicken umgegangen ist. Von unten sieht er Top aus, weil wurde immer eingeschmiert und wenn mal eine Roststelle war sandgestrahlt, grundiert und neu eingeschmiert. Er hat auch mir alles erzählt was schon war.

    Jetzt habe ich gelesen, dass viel Öl im Kabelbaum haben. Es hat mir keine Ruhe gelassen und habe jetzt auch nachgeschaut. Positiv war kein dreck oder Schlamm am Steuergerät. Negativ war, den roten Stecker abgezogen und es ist ein bissle Öl drin, vorallem unten in Steckergehäuse. Zwar nicht viel aber ein bissle halt. Der Schwarze sieht Tocken aus. 8o

    Meine Frage:
    - Ist es schlimm, was kann man machen.
    - Wo kommt das sch. Öl eigentlich her

    Ach zu meiner Person

    Bin 26 Jahre alt. Leiter einer Instandhaltung und gelernter Industrieelekroniker.

    Mein Hobby:
    - Mein Hund
    - Das arbeiten im Forst. Mein Kumpel hat ein Forst Unternehmen.

    Bin halt jetzt etwas gehnickt und mach mir sorgen.

    #2
    AW: Öl im Stecker

    Servus und herzlich willkommen hier!

    Du kannst mal in die Suche "Öl im Kabelbaum" eingeben dann hast du erstmal eine weile was zu lesen! Aber die Profis werden sich bestimmt noch melden!
    Sag mal das R bei deinem Ort ist das dein Kfz-Kennzeichen?
    Wenn ja sind wir fast Nachbarn;)
    Gruß

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      #3
      AW: Öl im Stecker

      alles wird gut ....

      guckst Du hier und downloadest und machst genau so wie beschrieben ... geht net besser!



      Gruss Eck

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        #4
        AW: Öl im Stecker

        hab das mit den Steckern auch gerade eben gefunden.
        Hab nen Defender EZ 2006, wie sicher kann ich dann sein dass mein Stecker genau so belegt ist? sind die alle gleich? ganz sicher?

        Sind diese getrennten Kabel also die einzigen die dieses Öl fördern?

        denke dann werde ich das auch probieren
        _________
        Gruß Erik

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          #5
          AW: Öl im Stecker

          Moin :)

          Ja die Stecker sind alle gleich belegt.

          Das Öl kommt, bei der Steckverbindung am Zylinderkopf, in die Litzen von den Kabeln.
          Dann läuft es langsam, innen im Kabel, bis zum Steuergerät.
          Das Öl hat Ruß in sich aufgenommen.
          Da Ruß elektrisch leitfähig ist kann es dir einen Kurzschluss im Steuergerät bescheren.

          Gruß Ralf.
          Nachher ist man immer Schlauer......

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            #6
            AW: Öl im Stecker

            Hi Leute

            Vielen lieben Dank für eure Hilfe. Bin sehr froh das es so ein Forum gibt. Als Elektroniker sollte das für mich kein Problem darstellen. Kann man den verölten Stecker mit Kontaktsprei oder irgendwie reinigen. oder wie macht ihr das.

            Ah und ich komme aus Renquishausen das ist bei Tuttlingen. Wer wohnt sonst noch in der Nähe, dann kann mal sich mal treffen.

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              #7
              AW: Öl im Stecker

              Kannst Du mit Bremsenreiniger sauber machen. Verbau aber zuerst mal die Ölbremse. Dann ab und an nachschauen und das Restöl entfernen.

              Gruss Eck

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                #8
                AW: Öl im Stecker

                Ein paar Bilder zu "Öl im Kabelbaum": http://www.rainer4x4.de/oel-kabel-td5.htm
                Gruß Rainer
                https://www.ecosia.org/ Die Suchmaschine die Bäume pflanzt!

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                  #9
                  AW: Öl im Stecker

                  Hi will auch mein Senf dazu geben;)

                  Habe die Ölsperre wo anders eingebaut, also nicht direkt am Steuergerät...

                  Ich weiß das dies umstritten ist, aber seit nun, ich glaube 1,5 Jahren, habe ich bisher kein Öl mehr im Steuergerät. Ich habe den Platz gewählt, da dort nur die Lizen sind, dievoll Öl laufen und dort auch genug "Stoff" im Kabel ist. Weiterhin, kann auch wenn der Einspritzkabelbaum wieder mal undichtr wird, Das öl max bis dort laufen. Die Lötstellen habe ich mit einem starren Kunststoffstück fixiert und dan wieder dicht gewickelt. So kann die Lötstelle nicht knicken. Vor und nach der Lötstelle jeweils einen Kabelbinder zur "Zugentlastung" und gut ist...

                  Hier Bilder Beitrag 6:
                  Klar Öl läuft trotzdem noch ein Rest raus- halt alle 2 Tage kontrollieren.

                  Gruß Brummer

                  Kommentar


                    #10
                    AW: Öl im Stecker

                    Hi Leute

                    Hab heute die Ölsperre einbaut. Den Stecker mit Bremsenreiniger gereinigt. Bin jetzt gespannt ob es ok ist.

                    Hab noch ne Frage. Was passiert wenn eine Ader bricht oder Kontaktprobleme entstehen. Was kostet eigentlich ein Steuergerät.

                    Ist es normal das, das Steuergerät wenn der Motor an ist so komisch immer Klick?

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                      #11
                      AW: Öl im Stecker

                      wenn die Ader bricht, gibt es Wackelkontakt. Dementsprechend fällt auch der betreffende Zylinder wegen "Nichtfunktion" immer aus. Wirst es bestimmt merken.

                      m01m
                      diepraxisträgtdietheoriezugrabe

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                        #12
                        AW: Öl im Stecker

                        Nur wegen einer kurzen verzinnten Strecke bricht die Ader aber nicht, wenn drumherum noch genug flexibles Material ist. Wenn Lötzinn weit unter die Isolierung läuft, dann hat man schlicht falsch gelötet (zu lange Hitzeeinwirkung). Die Bruchgefahr am Rand einer Quetschverbindung ist ungleich höher (da scharfkantig) als am Ende der Verzinnung. Eine verlötete Verbindung ist und bleibt die zuverlässigste elektrische Verbindungsmethode. Aber es ist vom Arbeitsaufwand her die aufwendigste.

                        Klar werden Hersteller diverser Steckverbindungslösungen nicht müde, irgendwelche abstrusen Studien über Leitfähigkeitsvergleiche von Zinn und des Steckermaterials auf den Markt zu werfen. Mag sein, dass Zinn einen höheren Widerstand hat, der sich bei einer Länge von einem Meter messen lässt. Bei einer einigermaßen gut ausgeführten Lötverbindung sind die Leiter Millimeterbruchteile voneinander entfernt, da ist kein Unterschied messbar. Mag sein, dass bei den unrealistischen Testketten mit mehreren Tausend Lötverbindung bzw. Steckverbindung in Reihe unmittelbar nach dem Zusammenstecken ein Unterschied messbar ist (der elektrisch und elektronisch dennoch unbedeutend ist). Aber wie sieht es denn nach ein paar Wochen mit üblichen (leichten) Temperaturschwankungen aus? Die Lötverbindungen ändern sich nicht, dass aber die Steckverbindungen immer schlechter werden und nach wenigen Monaten schon weit hinter jeder Lötverbindung abfallen, wird dabei nicht erwähnt (man will ja auch was verkaufen). Ebenso verschweigen die Hersteller der Kabelabzweiger (Stromdiebe) selbstverständlich, dass genau diese Abzweiger der besten Weg sind, einen Kabelbaum innerhalb weniger Jahre zu ruinieren.

                        Wenn man ein Kabel öffnet, welches über Jahre wechselnden Temperaturen und Luftfeuchtigkeiten ausgesetzt war, wie es in einem Auto nunmal der Fall ist, dann wird man feststellen, dass der Leiter im Bereich um die Kabelenden und sonstige Öffnungen der Isolierung (Brüche, Stromdiebe) schwarz angelaufen (oxidiert) ist. Aufgrund der Temperaturschwankungen kommt es zu Niederschlag (aber auch nur erhöhte Luftfeuchtigkeit genügt), der durch die Kapillarwirkung in die Leitung wandert. Daher sind nicht nur Kabel betroffen, die direkter Feuchtigkeit ausgesetzt sind. Je mehr Feuchtigkeit, desto weiter reicht die Oxidierung ins Kabel hinein. Auf dem Oxid lässt sich weder eine neue Lötverbindung herstellen (Zinn perlt ab), noch eine Quetschverbindung sinnvoll einsetzen (das Oxid hat einen deutlichen Widerstand). Hierbei handelt es sich nicht um eine Schicht, sondern um umgewandeltes Kupfer. Der Querschnitt des Kupfers wird also um das Kupferoxid reduziert. Zusätzlich nachteilig wirkt es sich aus, dass das Oxid weniger flexibel als das Kupfer ist. Die Litzen werden starrer (unabhängig davon dass auch die Isolierung aushärtet und starrer wird) und brüchiger.

                        Wenn man nun Kabel mit unversiegeltem Litzenende (wie in einem angepressten Kabelschuh) mit solchen vergleicht, deren Litzen versiegelt sind (verzinnt), dann stellt man fest, dass bei dem gelöteten Kabel viel weniger bis gar keine Oxidierung vorhanden ist. Hierbei ist es aber wichtig, dass der komplette abisolierte Teil der Litzen verzinnt ist und die Verzinnung sogar ein wenig unter die Isolierung reicht (1-2 mm genügen).
                        Zuletzt geändert von DominikS; 18.04.2012, 11:22.
                        Grüße | Dominik

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                          #13
                          AW: Öl im Stecker

                          Ja Dominik,
                          Du hast da viele nachvoziehbare Argumente aufgezeigt. Schwaze Kabel sind ein Argument. Die sogenannten Stromdiebe sind das hinterletzte und sollten vom Markt verbannt werden, da sich die Litze mit der Zeit platz im Schlitz des Diebes macht und irgendwann der Übergangswiderstand kommt. Aber ich würde Adernendhülsen und Krimpstecker im Fahrzeugbereich immer einer Lötverbindung vorziehen. Bei einer Adernendhülse ist so eine Art Anlaufphase dran, um ein Abknicken zu verhindern. Gute Krimpstecker haben eine Fixierung für die Kabelhülle als Zug- und Knickentlastung. Lötverbindungen brechen in der Regel direkt hinter der Lötstelle durch mechanische Belastungen, welche man ja nicht wegdiskutieren kann.Eine Lötverbindung ist nur dann sinnvoll, wenn man die Kabel direkt vor und hinter der LS fixiert. Ich vermeide Lötverbindungen und schmiere meine Krimpverbindungen immer mit Batteriepolfett ein, damit hier nichts oxydiert. Auch bei Traktor und Baumaschinen habe ich damit gute Erfahrungen gemacht.

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