AW: Entspanntes Fahren

...das meine ich ja damit Gisli - solange das Individuum Mensch die Herrschaft über sein Fahrzeug hat, wird sich wenig bis gar nichts ändern.
Ich hatte gestern auf der 3-spurigen A8 von München nach Augsburg über mehrere Kilometer einenn notorischen Linksfahrer mit ca. 130 vor mir. Er hatte viele Möglichkeiten, zumindest mal auf die Mitte zu wechseln. Tat er aber nicht. Ergebnis 1: Mein Hintermann hat uns beide irgendwann rechts überholt. Ergebnis 2: nach weiteren vielen Kilometern mit Puls 180 habe ich das selbe gemacht. Solange ich ih sah war er immer noch auf der linken Spur und zog eine lange Schlange hinter sich her... Wer sollte jetzt die Strafe bekommen?!
Ich will aber nicht nur gegen die langsamen Ignoranten schimpfen, es gibt auch unverantworliche Raser (nicht Schnellfahrer). Beispiel?
Freie Fahrt auf einer 2-spurigen Autobahn. Ich links mit ca. 200. Mein HIntermann im Windschatten (!). Irgendwann an einer Aus- und Einfahrt musste ich abbremsen, da ein PKW vor mir ausscherte. Der Spezialist und Raser hatte jedoch keine Lust auf Verzögerung. Scherte bei gleicher Geschwindigkeit bis zum Standstreifen aus, nutzte die Abfahrt, überholte auf der weiteren Standspur den LKW rechts, überquerte den folgenden Autobahneinfahrtsbereich und die darauf folgende Standspur um mit immer noch ca. 200km/h wieder vor den diversen LKWs auf die rechte und dann linke Spur vor mir wieder einzufädeln. Unfassbar und fahruntüchtig auf Zeiten!

Wir werden es nicht lösen. Nur uns selbst an die Nase fassen und mitdenken - die anderen 'Deppen' werden wir damit aber nicht bekehren ;-(

PS: Ich unterscheide übrigens ziwschen Schnellfahrern und Rasern, die andere auf das Massivste gefährden (s.o.). Es spricht aber aus meiner Sicht nichts dagegen, auf freier Piste die rechte Maustaste etwas mehzr durchzudrücken ;-)

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wenn man die anderen Länder aufführt, in denen überall ein generelles Limit ist, dann sollte man auch die Unfallzahlen dazu schreiben. Aber Achtung, das könnte statistisch beweisen das Geschwindigkeitslimits zu Unfällen führen ;)

Eben deshalb ja (auch) finde ich Limits gefährlich, es gibt immer Leute die sich nicht daran halten und die sind dann gefährlicher, weil man nicht mit denen rechnet.

Zum Thema entspanntes Fahren: Grundsätzlich ist das Fahren im Landy entspannend, was mich aber aufregt sind die Leute die meinen der Landy ist eine Schnecke, welche man überholen muss, egal wie. Des weiteren meinen die Leute, dem muss ich die Vorfahrt nehmen, sonst habe ich den ja vor mir. Mir wurde noch nie so oft die Vorfahrt genommen wie mit dem Landy. Irgendwann kommt doch eine andere Stoßstange dran und dann bremse ich mal nicht...... ;) Wenn das nicht wäre, ja dann wäre es traumhaft entspannend....

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Was sollten alle Gesetze nutzen, wenn der Staat sie nicht konsequent kontrolliert. Aber wenn das kommt schreien alle : "Polizeistaat" ...

Ruecksicht und Gelassenheit = Erfolg (da Nerven sparend ;))

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es geht ja auch nicht um unfallzahlen (wer im stau steht baut keine unfälle ;)) sondern um entspanntes fahren. wenn der der dich sonst wie ein depp überholt (weil er dich nicht vor sich haben möchte) auch nur 100 fahren dürfte, so wäre der druck zu überholen weg, es sei den du bist nur mit 80 auf der bahn unterwegs - solche solls auch geben.

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mit dem Überholen meinte ich eigentlich nicht auf der Autobahn, das mich da alle überholen ist klar, da fahre ich ja auch zwischen den Brummis. In der Stadt und auf der Landstraße überholen mich die Leute teilweise echt riskant. Ich fahre nicht langsamer als ich darf, das scheidet also als Grund aus, es muss das Erscheinungsbild sein, welches irgendwie wohl auf Trecker schließen lässt... keine Ahnung, aber es ist der einzige Grund warum das Fahren halt "nur" entspannend ist und nicht super entspannend...

ach ja, auf der Autobahn ist ja doch noch was. Sobald ich den Sicherheitsabstand zum vor mir fahrenden LKW einhalte meint der LKW hinter mir ebenfalls er MUSS mich überholen, um sich dann in die Lücke zu quetschen. Also entweder schneller fahren als die LKW oder keine Lücke lassen..... :(

Früher waren die Trucker auch viel entspannter... ob das an der verschärften Regelung/Kontrolle der Lenkzeiten liegt? Ja... Kontrollen und Regeln sind nicht immer nur gut... Maßhaltigkeit heißt das Zauberwort... ;)

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"Die Freiheit des einen endet dort, wo die Freiheit des anderen anfängt."

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@jak : nö, frühr waren´s einfach viel weniger lkw´s, und was glaubst du was da ohne regeln los wäre ? gott sei dank gibt´s die verstärkten kontrollen bei dem schrott der da unterwegs ist, die unfallzahlen und vor allem die hohe beteidigung von lkw´s an unfällen sprechen eine deutliche sprache.
der unterbewusste überholreflex (bei lkw, anhänger, landy´s usw.) ist tief ins hirn gebrannt :D, aber nicht angeboren - siehe ausland. es würde eine ganze zeit dauern bis der wieder weg ist, so ähnlich wie ossi und wessi denken ;).

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also als österreicher meld ich mich da auch mal zu wort.
das allgem. tempolimit 130 auf der autobahn ist der größte blödsinn überhaupst. früher (pre landy) bin ich auch immer mit 160 - 180 unterwegs gewesen - so wie die anderen österreicher auch (ja trotz des limits - das schert hier keinen) und mit dem einzigen ergebnis, daß die meisten leute hier mehr auf event. radars und polizeifallen schaun als auf den verkehr. und ich hab auch noch nirgends so viele drängler erlebt als hier in AT.
und nein auch die norweger und schweden blasen mit 160, 180 200 durch die nacht - trotz deren strafen (vielfach schon beobachtet)
und nein nur weil einer ansetzt um auszuscheren wenn ich mit dem landy einen lkw überhole und er meint er "muß" noch schnell raus bremse ich noch lange nicht.
und eines der größten probleme wurde ja auch schon angesprochen: die radfahrer.
bei uns halten sie sich weder an ampeln, stopschilder, einbahnen noch sonst was. fahren fußgänger an, erzwingen den vorrang usw - is ja egal sie haben ja kein nummerntaferl.

ein tatsächliches problem beim landy is das die leute die geschwindigkeit unterschätzen - die denken offenbar groß = langsam, ein trugschluß.

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Ich bin zwei/drei Mal pro Jahr mit dem Auto in Schweden im Urlaub.

Aus dieser Erfahrung kann ich sagen, dass der Verkehr in Schweden insgesamt DEUTLICHST entspannter abläuft als hier.

160, 180 oder 200 ist da GANZ KLAR eine sehr seltene Ausnahme, und nicht die Regel, wie du hier darstellst. Klar mag es das geben, das gibt es aber auch in D in Tempobeschränkten Autobahnabschnitten. Rücksichtslosigkeit hält ja schon einfache Regeln des menschlichen Miteinanders nicht ein, wieso sollten da Tempolimits gelten?

Auch von Fahrten in Österreich und der Schweiz habe ich einen anderen Eindruck. Klar, ans jeweilige Limit hält sich da kaum einer - aber diese mit Gewalt 200+ Fahrer so wie hier, unabhängig von der Verkehrs- und Wetterlage, habe ich in AT selten erlebt.

Gleiches gilt übrigens für die Niederlande. Da ist man allerdings ein Verkehrshindernis, wenn man sich auf Landstrassen ans Tempolimit hält. Da fährt der Holländer gerne so schnell wie auf der Autobahn... ;)

Fazit: PRO Tempolimit. Mit 130km/h könnte ich prima leben. Und das, obwohl ich 50-60tkm/Jahr beruflich fahre (und zwar NICHT mit dem Defender). Oder gerade deswegen!?

P.S.: Radfahrer im Vergleich zum geschilderten Wahnsinn auf Autobahnen als "eines der größten Probleme" zu betrachten ist schon ziemlich "Stammtischy". Ich bin auch öfter in "Fahrradverseuchten" Studentenstädten unterwegs. So bedrohlich wie manchen dissozialen Mitmenschen auf der Autobahn fand ich noch keinen Radfahrer. Nix für ungut.

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naja da ich pro jahr so um die 3+ monate in skandinavien unterwegs bin, und auch hier in AT im monat so ca meine 5000+ km fahre hab ich da schon eine gewisse grundgesamtheit.
und zum thema skandinavien: also die glühen schon mit dem tempo dahin und das nicht wenige. und da geb ich dir auf jeden fall recht: ich hab noch nirgends ein entspannteres fahren als in norwegen oder schweden erlebt.

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.....einen kampf zwischen LKW und PKWgibts ja nur da,wo LKWs halbe ewigkeiten
überholen und die PKWs hinterher zuckeln müssen.die normale geschwindigkeitsdifferenz
zum überholen ist dann doch zu gross das es einen ,,kampf,, geben würde.
verstösse könnte man durch polizeipräsänz und androhung von blitzaktionen (ohne
wirklich blitzen zu müssen,siehe GB) niedrig halten.
ich meine nicht zivile messwagen und versteckte blitzer,sondern streifenwagen

und radarwarnungen...................
, oder


ich bin überzeugt das da die meisten leute langsamer fahren als wenn sie
raubrittermässig zur kasse gebeten werden.

komischerweise klappt das in sehr vielen ländern................nur wir deutschen sind
zu blö........... ehhh egoistisch dazu......... :D

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ja das funktioniert ja auch in skandinavien, dort fahren die meisten auch vernünftig und die radars sind scharf - ALLE

auch hier in AT bringt das raubrittertum nur einem was - dem staat und zwar ein nette einnahmequelle

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in skandinavien stehen die blitzer an gefahrenstellen, werden angekündigt und sind mit signalfabe gekennzeichnet. es gibt aber auch manchmal die laser heckenschützen, die haben mich auch mal erwischt 80 statt 70 das hat mich 1990 knapp 200 dm gekostet.

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ja diese erfahrung kenn ich ;-)
aber in norge sind sie in ral7013 und nicht blau/gelb wie in svergie

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Fazit der ganzen Diskussion : es sollten in Zukunft nur noch Landys und Landy-ähnliche -Fahrzeuge auf unseren Straßen zugelassen werden dürfen !
Dann klappt's auch mit dem entspannten fahren für alle ! :D:D:D

Gruß Vogtlandy ;)