AW: Entspanntes Fahren

klar dass du das sagst, so denken alle die so unterwegs sind oder hast du schonmal gehört dass einer das gegenteil behauptet ?? was für dich "entspanntes" fahren ist verursacht vielen anderen stress ;) wenn ich die superhelden schon höre, die erahnen wenn einer ausschert . die verlieren auch erst die fahrzeugbeherschung wenn sie auf dem dach liegen ;). wenn so einer sich dann im heck eines lkw wiederfindet und einen riesen stau verursacht schränkt er meine freiheit ein und verursacht einen großen volkswirtschaftlichen schaden. so ist das aber in einer welt von egozentrikern. das wird wohl im allgemeinen so hingenommen, als letztens einer sein 3er bmw coupe in alle einzelteile zerlegt hat und noch vier menschen mitgenommen hat; stellte sich der polizei doch tatsächlich die frage nach der unfallursache .

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Das Problem ist ja gerade nicht das "entspannt sein", sondern darum, dass auf den deutschen Autobahnen entspannte Fahrer mit Tempo 85 mit denen mit Tempo 250 auf der selben Bahn unterwegs sind. Bevor es unentspannt wird, ist einer der beiden tot. In den meisten Ländern ist der Geschwindigkeitsunterschied zwischen den schnellen und den langsamen einfach geringer - damit ist es tatsächlich entspannter. Ich fahre zum Beispiel gerne in den USA und dort sind auf der Bahn alle zwischen 55 und 65 Meilen unterwegs - also 88 bis 104 km/h - und das ist tiefenentspannt. Es ist überfällig auch in Deutschland ein allgemeines Tempolimit einzuführen!

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Mein Auto macht so einen Palaver da kann ich nicht bei schlafen :D

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Ob das Fahren entspannter ist oder nicht???
Hmmm...
jedenfalls macht es deutlich mehr Spaß :D

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Mal drüber nachgedacht das ein Kriecher der meint mit 90 auf die dritte Spur zu müssen anderen auch Stress macht? Sich ständig nach unten zu orientieren is wohl auch nich so das gelbe vom Ei...

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Jeder, der einem mit einem anderen Fahrstiel oder anderere Gechwindigkeit in die Quere kommt erzeugt irgendwie Streß. Natürlich ist immer nur meine Geschwindigkeit die richtige.
Wenn ich mit dem Auto unterwegs bin nerven mich die Fußgänger, wenn ich zu Fuß unterwegs bin die Radfahrer, usw ...

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....aber in diesem fall zielführend ;). man kann sich natürlich wieder als deutscher besserwisser aufführen, um´s dann später doch zu übernehmen (selbstverständlich viiielbesser).

@landyxt: genau so sehe ich das auch, je größer die geschwindigkeitsunterschiede sind, um so größer wird der streßfaktor.

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Neulich auf einem LKW Treffen sprach ein Hanomag AL 28 von "Entschleunigung" :D

Trifft wohl auch auf unsere Landy's zu.

Man sollte im Verkehr mitschwimmen koennen, was der Landy sicher schaft.

100 Km/h in der LKW Reihe reicht mir.

Meinen Kaefer (6 volt / Bj 70 / 34 PS) habe ich verkauft, als Dailydriver ging das auf der deutschen Autobahn nicht mehr (leider).

Also Entschleunigen auch im wahrem Leben , der Rest ist hektisch genug.

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Glaube ich nicht. Wie ich oben schon geschrieben habe sollte man einfach angepasst fahren. Dazu braucht es aber kein allgemeines Geschwindigkeitslimit. Warum soll ich bei absolut freier Autobahn nicht Tempo 200+ fahren duerfen? Nur weil dann einige "besser schlafen koennen"? Oder weil es einfach typisch deutsch ist fuer alles Regeln zu haben, am besten noch Regeln fuer die Regeln? Kann man nicht einfach mal den Leuten das Denken selbst ueberlassen? Nur durch Tempo 110 loest du ein potentielles "Draenglerproblem" auch nicht. Ebenso wird die Unfallzahl nicht nach unten gehen. Es gab vor ein paar Jahren mal einen Vergleich der Unfallstatistiken zwischen D und A. Hintergrund war, dass in A diskutiert wurde ob das Tempolimit auf 160 erhoeht werden sollte. Aus den Statistiken ging hervor, dass D ohne Tempolimits keine schlechtere Unfallstatistik aufweisst als A.

Gruss,
Robert

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Hi Robert,

ausnahmsweise sind wir uns da nicht einig.

Die Schweizer haben offenbar belastbare Zahlen, dass in überwachten und reglementierten Autobahnabschnitten die Unfallzahlen deutlich sinken.

Wie beim Offroadfahren auch, gilt auch fürs Tempolimit: Freiheit braucht Regeln.
Und hier sind wir als Deutsche nicht jene, die unbedingt Regeln brauchen, sondern wir sind in Europa die einzigen, die noch kein allg. Tempolimit haben!!!

Was spricht dagegen, bei freier Bahn auch mal 200 zu fahren??
-viele, die es tun, sollten es nicht, weil sie es nicht können (Kontrolle über das Fahrzeug verloren)
-es BRAUCHTS nicht
-viele Hochgeschwindigkeitsunfälle passieren, weil Leute DENKEN, es wäre frei
-viele Leute, die es tun, SCHERT es nicht, ob frei ist oder nicht.
-wie beim Offroaden auch: wer es braucht kann auf den Nürburgring


Diese Extreme haben bei unserer Verkehrsdichte nichts mehr auf den Strassen zu suchen.
Auch beim Offroadfahren dödeln wir ja nicht quer durch den Wald, sondern bleiben auf Wegen und Gassen.

Glücklicherweise interessiert mich als Landyfahrer die 200er Markierung nicht. Ich geniesse ungeheuer, mich nicht auf der dritten Spur drängen zu müssen, weil es Menschen gibt, die der Meinung sind, die dritte Spur auf der BAB wäre nur für verhinderte Schumachers und Vettels reserviert.

Selbst über längere Strecken fehlen mir gegenüber anderen oft nur 10-15 Minuten. Und ich bin sogar bekannt dafür, lieber nochmal 20 Minuten draufzusetzen und ein Schnuckelsträssle zu fahren als die Diretissima.

Landyfahren IST, wenn man es richtig angeht, ENTSPANNTES Fahren. Es ist eine eigene, kleine Kulturform.
Diese Einstellung und Ansicht ist der Hauptgrund für das Argument:
Landys machen weniger Unfälle, zwecks mehr Abstand, mehr Übersicht und mehr Rücksicht.

Ansonsten ist das Fahrzeug eine Waffe.
Entspanntes Fahren ist damit fast Pflicht.


Grüssle

der WüFu

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@berti : was soll das eigentlich immer mit der angeblich deutschen regelwut ? wir sind das einzige land ohne tempolimit ! schau dich doch mal im ausland um, das gibt´s eher mehr als weniger reglementierung wie bei uns. wo es weniger oder keine gibt möchte ich nicht leben - und ich glaube du auch nicht.
das eigentliche problem sind die lkw´s, die sorgen immer wieder dafür dafür dass es stockt (wie der schleicher auf der linken spur), darum hilft auch kein limit von 160 km/h. wenn alle auf einem etwa gleichen level sind funktioniert das, siehe ausland. auf französischen autobahnen gilt 130 die aber fast keiner fährt, die allermeisten sind mit 110 unterwegs (auch die lkw). in ganz skandinavien sieht sich keiner gezwungen nur weil die strasse frei ist mit 200 drüber zu brettern. keiner ausser den deutschen deffiniert seine freiheit über ein tempolimit ?(.

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eigentlich haben wir ein ,,indirektes,, tempolimmit...............
richtgeschwindigkeit ist 130km/h und wer schneller fährt und
einen crash verursacht ist versicherungstechnisch am arsch............
die kann nämlich kosten zurück fordern.
ok,das hilft opfern auch nicht weiter.............

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selbst ein tempolimit von 130 würde nix ändern ;). die leute fahren dann immernoch ohne gewissensbisse 160, ausserdem würde dass den kampf zwischen pkw u. lkw auch nicht entschärfen. es dürfte nur eine minimale (wenn überhaupt) differenz zwischen pkw u. lkw geben. verstösse müssten am anfang radikal gahndet werden mit strafen wie in skandinavien (die höhe richtet sich nach dem monatseinkommen :D).

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..ich liebe diese Diskussionen, denn sie werden nie zu einer allgemeinen Akzeptanz der Beteiligten führen. Es gibt für alles ein Für und Wider.
Das grösste Problem an der Sache ist der Mensch selbst, der gerne dem Anderen seine Sicht oder auch Fahrstil aufzwingen will. Das betrifft sowohl die Schnell- als auch notorischen Langsamfahrer. Wenn man beide Welten kennt bzw kennen würde, so würde man vielleicht auf den Anderen mehr Rücksicht nehmen. Wenn ich im Defender 120 fahre fühle ich mich verdammt schnell. Wenn ich mit einem normalen PKW 120 fahre fühle ich mich extrem langsam und bemerke mit der Zeit eine gewisse Unaufmerksamkeit bei mir selbst. Wenn ich mit einem anderen Wagen 180, 200 oder schneller fahre, bin ich deutlich konzentrierter, aber auch gestresster. Ob ich in einer Notsituation den Wagen dann noch im Griff habe, mag ich nicht beurteilen. Frage ist, ob ich den Defender bei 120 in einer solchen Situation abgefangen bekomme? Wahrscheinlich nicht?!
Wenn der Schnelle auf den Langsamen und der Langsame auf den schnellen Rücksicht nehmen würde, so ginge die Anzahl der Unfälle sicher zurück. Und das geht! Wenn man will! Nur wollen es eben manche nicht und dann wird blockiert, genötigt oder zwangsläufig gedrängelt. Vielleicht wären auch Mindestgeschwindigkeiten der jeweiligen Fahrspuren eine Idee, um das Defizit zu reduzieren? Genau aus diesem Grund gilt mindestens 60km/h auf Kraftfahrtstrassen. Das würde die 100km/h Mitte- oder sogar Linksfahrer von der Mitte 'verbannen' und die über 140km/h auf die linke Spur bringen... Nur so als Idee ;-) Wird es aber nie geben und so passiert der allgemeine Wahnsinn Tag für Tag auf den dt. Autobahnen.

Nehmt mehr Rücksicht und versetzt euch in die Rolle der Anderen und vieles wird besser! Garantiert. Egoismus hat im Strassenverkehr im Sinne der Sicherheit nichts zu suchen. Leider gibt es diesen viel zu oft!

Just my 2cts.

Hans, der gerne zügig fährt, aber mit dem Defender auch sehr entspannt unterwegs sein kann

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der tägliche wahnsinn auf der autobahn beweist doch aber dass all die wohlgemeinten und ach so vernünftigen appelle rein garnix nutzen.
ja es mag sein dass diese diskussionen müßig sind, ich finde sie trotzallem recht interessant :).