Sind die Kuchenstücke nicht mehr groß genug, muß eben der Kuchen größer werden.
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Ist der TÜV eigentlich strenger geworden?
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AW: Ist der TÜV eigentlich strenger geworden?
Zitat von marsulandy Beitrag anzeigen
Sind die Kuchenstücke nicht mehr groß genug, muß eben der Kuchen größer werden.Grüßle Ingmar
Spontan ist - wenn man kurz drüber nachdenkt...
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AW: Ist der TÜV eigentlich strenger geworden?
Ich war im Januar mit meiner Kurzen MY 2006 in Berlin beim TÜV ...
Super netter Prüfer, :)
"Guten Tag, was für ein schönes Auto!"
Gangbarkeit der Motorhaube, Scheibenwischer etc .. haben ihn gar nicht interessiert.
Hat mich auf ein paar Sachen, wie z.B. leicht leckendes hinteres Diff,
aufmerksam gemacht ....
"Da sollten Sie mal was tun ..."
Zum Schluss verabschiedete er sich mit den Worten:
" Hier mal meine Karte, wenn Sie was eingetragen haben möchten,
dann kommen Sie doch zu mir."
Gerne lieber TÜVler in Berlin, das werde ich tun! :)FORWARD EVER - BACKWARD NEVER!!!
HANDLE WITH CARE!!!!
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- 88er Serie III Diesel, Defender 110 TDi, FC2B Snow white, Range Rover 4.4 TDV8
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AW: Ist der TÜV eigentlich strenger geworden?
Also das mit älteren Autos und immer kleine Mängel, kann ich so nicht bestätigen.
Haben meinen 97´er TDI ohne Mängel durchbekommen. Also auch das geht. Hängt aber wirklich viel vom Ermessenspielraum der einzelnen Kollegen ab. Also ich für meinen Teil kann mich nicht beschweren. Immer alles bestens gewesen.
Gruß Heiko
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AW: Ist der TÜV eigentlich strenger geworden?
Zitat von 109er Beitrag anzeigenBei solchen Beiträgen kommt mir die Galle hoch!!
Alles weitere wäre zuviel an dieser Stelle.
MFG ein Prüfer
Mein Hasskappe bleibt aber. Sie richtet sich aber nicht persönlich gegen Prüfer aufgrund irgendeiner Erfahrung sondern gegen die Institution TÜV die ihr Machtmonopol gnadenlos ausschöpft.
Neuerdings bekommt man wenn man zu spät zur Prüfung kommt die Plakette trotzdem nur für die anfänglich ausstehenden 2 Jahre.
Eine "Bearbeitungsgebühr" für Spätzünder ist ebenfalls im Gespräch gewesen. Den aktuellen Status dieser geplanten "Erzeihungsmaßnahmen" kenn ich jetzt nicht.
Für mich alles Abzocke und ich bins ehrlich gesagt satt als Autofahrer Freiwild zu sein an dem sich jeder bereichern darf.
Also nochmals Sorry. War eigentlich nicht persönlich gemeint aber manchmal schießt man vor lauter Wut über das Ziel hinaus.
Gruss Micha
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AW: Ist der TÜV eigentlich strenger geworden?
Meine Erfahrung mit den HU-Verantwortlichen zeigt eigentlich nur, dass es immer von dem einzelnen Prüfer abhängt, was am Ende raus kommt. Mein (2002er) Wagen ist kürzlich auch ohne Mängel abgenommen worden. Und der wird nicht immer geschont...lass ich halt beim Meister des Vertrauens machen, der manchmal mit anfasst, wenn ich ohne Bühne nicht weiter komme oder keine Zeit habe.
Vielleicht war das früher mal anders, als der TÜV noch die Herrschaft inne hatte. Aber zu denen fahre ich seit einem Schlüsselerlebnis schon lange nicht mehr (entgegen meiner vorg. Erfahrung). So viel Schwachmatentum, wie von den damaligen Prüfern habe ich noch nie und nirgends wieder erlebt...
Am frisch und sauber geschweissten Rep.-Blech rumprokeln aber eine völlig kaputte Lenksäule übersehen! Die hinteren Bremsscheiben waren -zwecks Vertuschung einer Überbremsung- eingeölt...hat niemand bemerkt. Und das war ne Vollabnahme...Zuletzt geändert von Lutz; 14.04.2012, 20:30.
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AW: Ist der TÜV eigentlich strenger geworden?
kann dem nur bestätigen. gibt strenge und tollerante prüfer egal in welchem verein.
ein strenger prüfer der alles bemängelt ist ja noch OK (da fährt man dann einfach nicht mehr hin). viel schlimmer sind doch prüfer die einen wegen defekten wischergummis wieder kommen lassen aber nicht sehen das ein wirklich gefährlicher fehler woanders vorliegt.
eine werkstatt hu muss auch nicht immer locker sein, hier schustert der prüfer ja der werkstatt aufträge zu. dabei werden halt nur fehler gefunden die die werkstatt ruck zuck erledigt und ne dicke rechnung schreiben kann...
gruß eric
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AW: Ist der TÜV eigentlich strenger geworden?
Kann mir mal einer den Sinn der ASU beim Diesel erklären? Warum wird der Motor derart mechanisch gequält? Was wollen die dabei messen?
Der Motor wird doch praktisch im Leerlauf ohne Last bis an die Drehzahlgrenze gebracht.
Ist das mal wieder so ein Geschäftsmodell oder hat das wirklich irgendeinen Wert?
Mein ich jetzt ehrlich, nicht ironisch
Gruss Micha
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AW: Ist der TÜV eigentlich strenger geworden?
Zitat von rr83 Beitrag anzeigeneine werkstatt hu muss auch nicht immer locker sein, hier schustert der prüfer ja der werkstatt aufträge zu. dabei werden halt nur fehler gefunden die die werkstatt ruck zuck erledigt und ne dicke rechnung schreiben kann...
Bei Stammkunden werden Kleinigkeiten (wie defekte Glühlampen) durchaus auch direkt während der HU gemacht, aber da kennt die Werkstatt die Kunden und weiß, dass sie ihr Geld bekommt. Und er Stammkunde ist auch nicht ohne Grund seiner Werkstatt treu und weiß zu schätzen, dass ihm dadurch ein erneutes Vorführen erspart bleibt.
Im Nutzfahrzeugbereich werden bei Stammkunden auch umfangreichere Arbeiten (wie z.B. Abgasanlage, Kugelköpfe oder Bremsen) direkt im Anschluss an die HU durchgeführt, wenn entsprechende allgemeine Absprachen mit dem Kunden bestehen. Das Fahrzeug bekommt dann (bei entsprechendem Vertrauensverhältnis zwischen Prüfer und Werkstatt) trotz der Mängel sofort die Plakette und kann dann wieder rollen.
Natürlich bringt die Prüfung auch Folgeaufträge für die Werkstatt, deshalb bieten die Werkstätten ja diesen Service. An der HU verdient die Werkstatt nichts, da die Kosten oft 1:1 durchgereicht werden und viele Werkstätten auch keine separate Nutzungsgebühr für die Prüfung berechnen. An der AU verdient die Werktstatt, wenn sie die AU selbst durchführt (nicht der HU-Prüfer). Aber das ist meist kein gutes Geschäft (verglichen mit dem Reparaturverdienst). Manche Autos gehen schnell durch, viele Autos (gefühlt die Mehrheit) sind aber auch etwas problematisch. Bei einer "richtigen" Prüfstation wird da nicht groß probiert, wenn das Auto beim ersten Versuch die AU nicht besteht, dann war es das für die HU und das Auto wird an eine Werkstatt verwiesen. Beim Benziner sind hier kleine Undichtigkeiten im Abgasstrang nach dem Kat oft ein Problem (vor dem Kat selten, die hört man auch sofort). Die führen zu unzulässigen Lambdawerten und damit zu nicht bestandener AU. Tatsächlich sind diese Werte aufgrund der Verfälschung nach dem Kat aber unbedeutend. Eine gute freie Werkstatt hat hier ihre Kniffe, um trotzdem die Prüfung zu schaffen. Beim Diesel, insbesondere den modernen Autos mit unzähligen elektronischen Teilen, ist das Abgreifen der Drehzahl nicht selten ein Problem, weil irgendein Teil einen Störimpuls verursacht. Wenn das gerade bei einer Messung passiert, kann man die nochmal machen. Da ist man dann schon mal eine Stunde beschäftigt, da manche idiotische AU-Geräte ihr übriges dazutun, den Prüfablauf in die Länge zu ziehen.
Aber zurück zum eigentlichen Punkt: eine Werkstatt lebt von ihren Stammkunden. Wen die unzufrieden sind, weil der Prüfer zu pingelig ist, dann gehen die das nächste Mal zu einer anderen Werkstatt. Und wenn die für die Prüfung erstmal bei einer anderen sind, dann kann es auch passieren, dass sie für den ganzen Rest die Werkstatt wechseln. Deshalb suchen sich Werkstätten normalerweise immer Prüfer, die bei den unwichtigen Dingen nicht so genau hinschauen. Bei einer Vertragswerkstatt könnte ich mir vorstellen, dass die das anders handhaben, die sitzen ja immer noch auf ihrem hohen Garantie-Ross, eine freie Werkstatt kann mit einem pingeligen Prüfer aber nicht überleben.
Noch stärker ist der Stammkunden-Aspekt in Nutzfahrzeugwerkstätten, da die viel weniger Kunden haben (Firmen aus dem Umkreis), die jedoch mit mehreren Fahrzeugen kommen. Wenn hier ein Kunde abspringt, weil er unzufrieden ist oder sich hintergangen fühlt, dann ist das eine ganz andere Hausnummer. Zudem kommen die Kunden oft aus dem direkten Umfeld, somit kennen sich die Kunden auch untereinander gut und haben Kontakt. Wenn hier einer geht, weil unnötige Arbeiten ausgeführt wurden, dann gehen nicht selten gleich mehrere Firmen. Es kommt nicht von ungefähr, dass die HU bei einem LKW in einer Nutzfahrzeugwerkstatt nur ein Bruchteil der Zeit einer Prüfung eines PKW in einer TÜV-Prüfstation dauert. Da werden klare Prioritäten gesetzt, 90% des Prüfkatalogs wird schlicht ausgelassen, aber die 10% der wirklich relevanten Punkte wird gemacht.Zuletzt geändert von DominikS; 15.04.2012, 13:51.Grüße | Dominik
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AW: Ist der TÜV eigentlich strenger geworden?
grundsätzlich ist einzig der Trübungswert (k-Wert) relevant. Auf die Frage wieso er meinen armen,alten 1,6 Diesel T3 bis zum Drehzahlbegrenzer dreht sagte der Prüfer mir er müsse die Abriegelung testen. Er hat mir die ESP sogar noch verstellt da er ca. 100rpm zuviel machte...
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AW: Ist der TÜV eigentlich strenger geworden?
Zitat von Spencer Beitrag anzeigenKann mir mal einer den Sinn der ASU beim Diesel erklären? Warum wird der Motor derart mechanisch gequält? Was wollen die dabei messen?
Grundsätzlich wird der Motor aber nicht gequält. Einerseits ist der Motor auf Betriebstemperatur, das fordert ja schon die AU und ist zum Bestehen auch notwendig (Abgaswerte). Andererseits läuft der Motor ohne Last, also ohne bedeutende Lagerdrücke. Die Einspritzmengen sind gering, daher auch die Abgastemperaturen. Die Abregeldrehzahl ist auch so gewählt, dass der Motor eben keinen Schaden durch die hohe Drehzahl nimmt (darum wird ja eben abgeregelt). Der Motor ist konstruiert dafür, bis zu dieser Drehzahl schadfrei zu laufen.
Dass die Geräuschkulisse einen anderen Eindruck vermittelt ist mir bewusst, aber sei Dir gewiss, dass das Fahren mit 60 km/h im fünften Gang eine höhere Belastung darstellt.Zuletzt geändert von DominikS; 15.04.2012, 14:15.Grüße | Dominik
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AW: Ist der TÜV eigentlich strenger geworden?
das mag bei neueren Modellen alles richtig sein aber bei meinem 27 Jahre alten T3 sehe ich das schon als Quälerei. Ich würde den alten Kasten im Betrieb nie bis zum Drehzahlbegrenzer hochdrehen, schon gar nicht mit altem Motoröl...man sollte wohl nächstes Mal vor der AU Öl wechseln.
Ich war dabei als es bei der AU einen Saab 900 Turbo dahingerafft hat. Der Halter hat halt Pech gehabt denn Schadenersatz gibt es dafür nicht.
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AW: Ist der TÜV eigentlich strenger geworden?
Find ich unmöglich. Abriegeldrehzahl feststellen. Empfinde ich als völlig überflüssig.
Übrigens ist es richtig das die Maximaldrehzahl theoretisch nicht gefährlich ist und ohne Last sowieso nicht.
Man vergesse aber nicht die kinetischen Kräfte. Wenn ich mich richtig erinnere dann wird unter den Motorenbauern ein solcher Betriebspunkt wegen der Lagerspiele und Massenkräfte als ungesund eingestuft.
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