AW: FL2 für Anfänger (Kosten)

Naja......leichter ists, wenn du erstmal ein Budget grob sagst. Wenn du einen Evoque kaufen (!) kannst, musst du ja eine Barschaft von ca. 35.000 in den Taschen haben. Von deiner Beschreibung her lohnt sich der FL erstmal so noch nicht (also nicht vom finanziellen, sondern vom Aufgabenprofil)...
Wieviel Kilometer fährst du ca. im Jahr? Wie alt bist du?

Im Moment tendiere ich deiner Beschreibung nach zu einem Polo ;-)

AW: FL2 für Anfänger (Kosten)

na ja, wie gesagt, ich habe in den letzten Jahren kein Auto gehabt, weil ich in einer Stadt lebe, in der sich das Autofahren nicht lohnt. Das möchte ich auch in der Zukunft beibehalten, weil ich es nicht für vernünftig halte und die Bahn mich immer stressfrei zur Arbeit bringt.
Allerdings bin ich gerne in der Natur und fotografiere auch viel. In den letzten Jahren habe ich das aber vernachlässigt, weil ich ohne Auto zu eingeschränkt war. Jetzt möchte ich das aber ändern.

Warum ich einen FL2 will?
1. weil mir Geländewagen einfach viel besser gefallen (ähm … Vernunft? ;))
2. weil ich damit auch zum Baumarkt fahren kann und etwas reinbekomme
3. weil ich davon ausgehe, dass ich in Gegenden komme, wo ein Polo nicht hinkommt. Ein paar Fototouren sind schon geplant. Und ja, ich weiß, man braucht in DE vermutlich keinen richtigen Geländewagen, aber … wenn jeder so vernünftig wäre, gäbe es dieses Forum nicht ;).
4. weil ich in der Zukunft "auf's Land" ziehen möchte (auch wenn ich noch nicht genau einschätzen kann wann) und dann so ein Wagen auch sinnvoller wäre. Und mit Land meine ich kein Dorf mit frisch asphaltierter Straße vor der Haustür ;).
5. weil der FL2 trotz der Größe noch akzeptable Verbrauchswerte hat. Ein Defender käme für mich wegen dem Verbrauch nicht in Frage.
(6. weil ich den Polo hässlich finde ;))

wie gesagt, die Alternative wäre sich erst doch einen Kleinwagen zu kaufen, aber ich weiß ganz genau, dass es nur eine temporäre Lösung ist. Ein Kleinwagen würde natürlich weniger verbrauchen, klar … großer Pluspunkt (und der einzige der stark dafür spricht). Aber der Anschaffungspreis wäre komischerweise nicht viel geringer.

Kilometer im Jahr? Kann ich gerade nicht sagen, aber ich würde mal so um die 10T schätzen. Ist nur so ein Bauchgefühl und ich kann mich stark irren.

P.S. Ich weiß, mit Vernunft kommt man da nicht immer weiter, wenn man so ein Wagen möchte ;).

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1. Keine Frage, volle Zustimmung (auch wenn die Defenderfahrer die Freelys wohl weniger als Geländewagen bezeichnen würden ^^)
2. Ja, geräumig ist er auf jeden Fall, 2m Liegetiefe :) Allerdings reicht für derartiges auch ein Kombi.
3. Das stimmt schon, der Freely kommt durch leichtes Gelände natürlich problemlos durch, normale Wagen können da dann Probleme haben. ABER da musst du dann wirklich schauen, wie häufig du das benötigst...
4. Auf dem Land brauchts ja auch nicht zwingend einen SUV :]
5. Verbrauchswerte als Schalter natürlich ok, wenn du allerdings wirklich auf Verbrauch achtest, ist imho ein SUV grds. das Falsche.
6. stimmt

Ich weiß, ich bin hier gerade der Spielverderber. Aber du musst dir auch genau dessen bewusst sein, was du dir aufhalst und - das soll jetzt nicht anmaßend klingen - du nicht genau den Überblick hast, was du überhaupt willst ;)

Für den Freely spricht halt:
Hat nicht jeder
Sieht top aus
Er mag kein kaltes Wetter
Ist geräumig bis zum Umfallen
Klasse Übersicht durch die erhöhte Sitzposition
to be continued...


ICh würde an deiner Stelle einfach mal genau überlegen, wofür du in den letzten Jahren ein Auto gebraucht hast, wieviel km das ungefähr gefressen hat, dann einmal eine Probefahrt machen.

Bzgl der laufenden Kosten: Ich habe damals bevor ich meinen Freely gekauft hab verschiedene Autos verglichen (Outlander Auto Outlander Schalt Outlander klein Freelander Schalt Freelander Auto ASX Qashqai Cherokee Auto Sorento Cherokee Schalt Grand Vitara Sportage Tiguan C-Crosser Pathfinder) und dazu eine kleine Vergleichsdatei gebastelt, mit Versicherungs-, Betriebs- und Fixkosten....Falls du daran Interesse hast, kann ich dir das auch zukommen lassen.
Aber du solltest dir vorher wirklich darüber im Klaren sein, ob es ein so großes Auto sein soll oder ob nicht ein kleineres reicht ;)

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Ich bin mir schon sicher, dass ich einen Land Rover will. Das einzige was mich davon abhalten kann, sind die jährlichen Kosten. Nicht weil ich es mir nicht leisten könnte, sondern weil ich manchmal leider ein doch zu vernünftiger Mensch bin :(. Deswegen versuche ich mir vorher genau ein Bild davon zu machen um Überraschungen zu vermeiden.
Wenn es sich also herausstellt, dass ich das fünffache (nur so eine Fantasiezahl) zahlen müsste, denke ich darüber nach, ob es nicht doch besser ist mit einem Polo in den Urlaub zu fahren und auf ein wenig "Abendteuer" zu verzichten, bzw. den Urlaub anders zu gestalten.

Anderseits lebt man nur ein mal. Ich möchte nicht irgendwann denken müssen "hätte ich mir damals doch bloss nicht diesen sch... Polo gekauft" ;).

Also entweder den FL2 oder RRE kaufen und jedes mal mit einem Grinsen im Gesicht in die Garage laufen, sich aber evtl. am Ende des Jahres über Kosten ärgern. Oder einen Kleinwagen kaufen und das ersparte Geld in Alkohol investieren um sich den Wagen schön zu saufen und zu vergessen, dass man sich den Traum von einem LL nicht erfüllt hat.

P.S. ich weiß aber auch, dass man Geländewagen immer mit "Freiheit" und "Abendteuer" verbindet um am Schluss doch nur auf den nächsten Parkplatz vor einem Baggersee zu fahren ;). Aber die Gefahr besteht bei mir wirklich nicht.

P.P.S. ich habe übrigens absolut nichts gegen Kleinwagen oder Polos. Bitte nicht zu ernst nehmen :).

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Die "fixen" Kosten kannst Du recht einfach ausrechnen:

10.000 km/Jahr? Ist verdammt wenig für einen Diesel ;) Nehmen wir einen durchschnittlichen Verbrauch von 8 Litern an, so kommst Du auf:
10.000 / 100 * 8 * 1,53 = 1.224 Euro für Diesel derzeit (+/- je nach Preisentwicklung)

Steuer wird wohl um die 300,- liegen
Versicherung hängt von Deinem Beitragssatz ab. Kannst Du bei HUK24 recht einfach mal durchklicken, ohne dass Du gleich eine Registrierung vornehmen musst. Wenn noch nie ein KfZ auf Dich zugelassen war, dann wirst Du ganz weit oben einsteigen und das wird teuer! Schlagt mich nicht gleich, aber würde vermuten, dass das nicht unter 600,- abgehen wird - eher deutlich mehr. Ich rufe mal entspannte 1100,- auf.

1224,- Diesel
300,- Steuer
1100,- Versicherung (unter Vorbehalt, musst Du selbst prüfen)
-----------
2624,- pro Jahr - ohne Wartung, Reparaturen, neue Reifen dann und wann, ...

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Kosten p. M. mit und ohne Wertverlust für 15.000 und 30.000 Km p.a. laut "autokauf" Sommer 2011 für FL2 eD4 (NP 28.200) und SD4 (NP 36.400):

....... 15.000 ...... 30.000
..... Wertverlust
. .....ohne / mit
eD4 385/749 und 541/956
SD4 407/877 und 581/1116

Für Jahreswerte einfach mit 12 multiplizieren

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@gcrf
Die Werte von "autokauf" stimmen mit meiner privaten Hochrechnung ziemlich überein. Land Rover ist eben keine low-budget-Marke.

Viele Grüße
Sachse

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Ich hätte jetzt mit 3000 - 3500 überschlagen. @gcrf @Sachse gute Information für die ich mich auch bedanken möchte :)

Bei den geplanten 10.000 km p.a. dürften die Kosten noch mal etwas zurück gehen, viel wird es aber nicht sein… So ein Wagen möchte schon bewegt werden ;)

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Wo man mal wieder sehr schön sehen kann, dass die Kraftstoffkosten sehr stark überschätzt werden, diese sind bei Durchschnittsfahrern (15.000-20.00 nur ein Bruchteil der tatsächlichen jährlichen Kosten. Und ein Mehrverbrauch von 2 oder 3 Lietern pro 100km spielt in den Gesamtkosten nur ein geringfügige Rolle.

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Ich verstehe Dein Problem jetzt irgendwo nicht ganz. Entweder habe ich die Kohle für ein Auto dass mir gefällt, oder nicht. Und dann kaufe ich es oder nicht. So einfach ist das!

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Das triffts ganz gut :)
Zur Aussage, dass die Kraftstoffkosten nur einen Bruchteil betragen: (Ohne Wertverlust) Meine Kraftstoffkosten liegen bei >2000€ im Jahr (Laufleistung gut 18.000km), das ist schon nicht ganz ohne. Oder wir haben da unterschiedliche Sichtweisen, was zu vernachlässigende Beträge sind :)

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In der Tat. Allerdings sollte man das dennoch nicht unter Tisch fallen lassen. Kann man ja leicht ausrechnen.

20.000 km, Diesel 1,55/Liter
bei ø 7l = € 2170,-
bei ø 9l = € 2790,- / also 620,- mehr, was über 50,- pro Monat sind

Bei 3 Liter mehrverbrauch (20.000/100*3*1,55 = 930,- Differenz!

Der Anteil an den Gesamtkosten mag nicht der größte sein, wenn man allerdings nicht gerade Dukaten in die Keramik wirft, ist der Faktor durchaus zu beachten ;)

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Vielen Dank.
Das sind doch schonmal konkrete Zahlen mit den man etwas anfangen kann. Aber was ist mit den Kosten für regelmäßige Reparaturen, die voraussehbar sind? Das ist nämlich etwas, was ich nicht anhand von Daten wie Hubraum oder Verbrauch ausrechnen kann.
Gibt es vielleicht eine Website, die so etwas auflistet? Also bei Modell X ist bekannt, dass man alle Y Kilometer das Teil Z austauschen muss …*etc.
Ich will das natürlich nicht als ins Stein gemeißelte Werte nehmen, sondern einfach nur ein Gefühl dafür bekommen was auf einen zukommt.

P.S. ich bin mir ziemlich sicher, dass vielen Leuten gar nicht bewußt ist wieviel Geld sie eigentlich monatlich in ihr Auto investieren ;).

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@milamber: Ich denke mit 500€ für Wartung im Jahr kannst du problemlos rechnen (korrigiert mich, wenn es bei euch gravierend anders ist), sofern du die regelmäßigen Services machst. Alles darüber hinaus, Verbrauchsmaterial, Reifenverschleiß würd ich jetzt so nicht berücksichtigen, weil die bei allen Autos anfallen.