Hatte an meinem alten TD 5 den originalen LR aus Metallrohr und den diversen Flexschläuchen montiert. Sehr stabil, aber auch Rostanfällig und zudem wurden die Flexteile nach diversen Strauchkontakten undicht.
Habe das Teil in 1o Jahren dreimal abgeschliffen und neu lackiert.
Deshalb jetzt meine Entscheidung zu dem Plastikteil. Die Überlegung, ob sowas haltbar ist bei ernsten Kontakten, stellt sich natürlich. Bedenkt man aber, woran sich das Teil befindet, so ist es mir lieber, der Schnorchel reisst ab, als wenn der Kotflügel und der Scheibenrahmen auch noch davonfliegen.
Gestern also Entsalzungsaktion in der Waschstrasse. Inspektion danach:
Der Sammler obendrauf hängt leicht nach hinten und lässt sich mit der Hand bewegen. Unten drunter ist so ein Hufeisenförmiges Kiemenblech verbaut, das schon etwas verformt ist.
Also den ganzen Kram abgeschraubt und den "Pilz" mal von unten angesehen. Konstruktiv ist neben dem mittigen Durchlass, wo das Schnorchelrohr mündet, aussen ein Kranz mit Öffnungen für den Lufteintritt.
Die Verbindung zum Aussenteil besteht nur aus schmalen Kunststoffstegen, in die auch noch Gewindebuchsen eingeschweisst sind.
Das schwächt die gesammte "Grundplatte", die mit vier Schrauben auf das Schnorchelrohr aufgeschraubt wird.
Im hinteren Bereich ist das nicht so schlimm, da die Buchsen nahe dem Querteil des Gehäuses liegen und so recht steif sind.
Das Problem liegt vorne, wo nur drei ca. 1 cm schmale Plastikbrücken den Boden bilden.
Ich habe zur Aussteifung dieses Bereiches eine Quertraverse aus 1,5 cm Aluwinkelprofil eingenietet, die den Boden mit den Seitenteilen verbindet. Dadurch ist der Boden nicht mehr wabbelig.
Nun ist der Aufsatz stabil genug und wird wohl so schnell nicht abreissen.
Schwächster Punkt sind nun die in den Kunststoff eingelassenen Gewindebuchsen.
In den Bilder habe ich mal den gemeinten Schnorchel an sich und mit den Pfeilen, die Teile gekennzeichnet, wo sich die schwachen "Brücken" befinden.
Die blaue Linie beschreibt die innenliegende Verstärkung.
Leider liegt gerade Schnee, deshalb kein Bild vom Innenleben.
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