ich hatte vor ein paar Tagen zunächst ein metallisches Geräusch wahrgenommen. Mit offenen Fenstern konnte man es rechts hinten lokalisieren.
Zwei Tage später (natürlich an einem Sonntag) hat meine Lebensgefährtin ihre Fahrt nach wenigen Kilometern abgebrochen,
da zu dem Geräusch noch ein Ruckeln/Rubbeln im Antriebsstrang hinzukam.
Am Montag also gleich zum Freundlichen!
Zuerst eine Runde mit dem Meister gedreht und dann auf die Bühne.
Erste Idee vom Meister:
Könnte was an den Trommelbremsen (Feststellbremse) sein.
Klang auch logisch, da eine gebrochene Feder durchaus derartige Geräusche verursachen kann und eine lose, auflaufende Bremsbacke zum Ruckeln führt.
Am Nachmittag dann die Meldung:
Kardanwelle ausgeschlagen!!!
Ursache:
Ohne äußere Einwirkung hat sich die Manschette am Längsschubstück verschoben bzw. ist undicht geworden.
Folge:
Das ganze Fett ist ausgetreten und der Längenausgleich ist trocken gelaufen, was zum Ausschlagen der Kontaktflächen geführt hat.
Geht auf Garantie (15 Monate; ca. 35.000 km)!
Das Teil muß allerdings aus GB angefordert werden, da in Metz (F) nicht vorrätig.
Warum schreibe ich das?
Erstens würde ich gerne wissen, ob das ein Einzelfall ist und zweitens lerne ich daraus,
daß man sicher auch bei Autos eine Kontrolle kurz vor Ende der Gewährleistungsfrist durchführen sollte.
Als Sachverständiger im Bauwesen kenne ich das als ganz normale Sache.
So etwa ein bis zwei Monate vor dem Ende der Gewährleistungsfrist von fünf Jahren schaut man sich ein Gebäude noch mal genau (evtl. mit einem Sachverständigen) an.
Bei Gebrauchsgegenständen (auch Autos) kommt man eher nicht auf diese Idee.
schönen Abend allerseits
der Inschinör
Kommentar