AW: Zenith 36IV Drosselklappenwelle Ausbuchsen

Hm,
war gerade ein bisschen arbeiten und sieh da, der Tröt nimmt echt Tempo auf.

Eine noch andere Variante wäre, die ausgeleierte Bohrung mit der maximal möglichen Positionsunsicherheit aufzubohren und die neue Gleitbuchse mit Hilfe der Drosselklappe in der dann "zu großen" Bohrung exakt zu positionieren und dann mit einem hochwertigen Kaltmetall zu verkleben.
Bei den geringen auftretenden Kräften sollte das auf alle Fälle halten.

Ähnliches wird übrigens z.B. auch in über 3m langen Stößeln von Karusselldrehmaschinen mit der Lagerung von Antriebswellen für Frässpindeln gemacht. Eine Lagerung hat einen Passitz, die andere (2-3m entfernte) Lagerung wird im Stößel zentriert und dann eingeklebt. Das gibt auch im Dauerbetrieb bei hohen Antriebsleistungen und Drehzahlen ein wunderbares Ergebnis.

Warum also nicht auch im Vergaser?

Wenn es übrigens Probleme mit so Kreinkram aus dem Industriebedarf gibt, schick eine PN, ich kann gerne was passendes organisieren.

Bin gespannt, was dabei heraus kommt,

Frank

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Du meinst ich soll aufhören an denen für die Zeniths zu üben? :D

(Guido weis wie man Heppsentiere wuschig macht *gacker*)

Das mit dem freien jusieren über Klappe und einkleben der Buchse ist an der Bürostischkannte eine sehr smarte Idee, da wir es ja hier nicht mit Belastung über Rotation sondern über Hebel zu tun haben. Die Klappenachse dreht ja nur ca. 90° und deswegen sind die Führungen ja auch immer ausschließlich in diese Richtung ausgeschlagen. Ich kann mir vorstellen beide Wege auszuloten und im Vergleich zu dokumentieren.

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Amerika wäre so nicht entdeckt worden, Armstrong hätte nie eine Fuß auf den Mond gesetzt und wir hätten nie die Höhlen verlassen, wahrscheinlich nicht mal diese angefangen zu bewohnen. Klar da ist immer Schwund dabei, blaue Finger und abgefackelte Astronauten. Jedoch ist es doch genau das, was den Homo sapiens ausmacht: Obwohl er weis, dass es schief gehen kann, setzt er sich wider besseren Allgemeinwissens in eine lächerliche Nussschale und schippert aufs Mehr hinaus einer vagen Idee folgend. Die einen verschwinden spurlos, Kolumbus wurde Teil des Weltgedächtnisses, das Gros hingegen tut schlicht das, was seiner Bestimmung entspricht: lernen, den Horizont erweitern. Dazu gehört Scheitern genauso wie das Überwinden. Die Sache ist doch die: niemand wird als Ingenieur gebohren. Es gibt aber unzweifelhaft Ingeniuere. Also muss das lernbar sein. Mir hat man auch (unter anderem hier) gesagt, dass man ein Getriebe nicht selber reparieren könne (geht), dass man Zylinder nicht selber hohnen kann (geht tatsächlich nicht wirklich, fragt nicht woher ich das weiß) dass man Differentiale nicht selber einstellen könne (geht), dass man Nockenwellen nicht selber ausmessen kann (geht), nach Ansicht meines Maßnahmennachbarn geht noch nicht mal mein Auto als solches (geht, aber hallo). Alles Grenzen, die wenn ich sie klaglos hingenommen hätte mich heute allenfalls als Halter von Serien im Vitrinenformat hinterlassen hätten.

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Es hat aber schon ein Ingenieur die Fräsmaschine und die dazugehörigen Abläufe erfunden und erprobt. Das muss ich nicht nochmal machen.
Auch Amerika muss ich nicht nochmal suchen und finden. Eben weil Kolumbus schon dort war.
Und den Rückweg gefunden hat.
Und genau deswegen würde ich mich der Errungenschaften bedienen, die Menscheit schon erreicht hat.
Es geht ja nicht um das Erreichen neuer Ufer oder neuer Errungenschaften. Das was Du erreichen willst, hat bereits jemand zur Perfektion getrieben. Such Dir was Neues...:-)

So unterschiedlich kann Zeitmanagement sein....:-)

Gruß
heppsen

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Also manchmal Denke ich, einer von euch beiden Raucht heimlich .

Bin mir nur nicht so ganz sicher wer von euch und was geraucht wird.
Sollte mal einer von euch in meine Hände fallen machen wir den
ultimativen Urintest und die Pupillen schau ich mir auch an :D.

Vielleicht sind es aber auch nur Benzindämpfe, in leichter
Überdosierung.
Als Risikopatienten seit ihr auf jedenfall Gefährdet.

Rolf

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Also Rauchen habe ich aufgegeben, ich glaube nur, dass die Zweitaktabgase aus dem Fichtenmopped nicht wirklich gesund sind,....:-)

Gruß
heppsen

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Also Guido, Euer Disput schreit ja förmlich nach der passenden grafischen Verewigung.

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Urgs, Zeitanagement habe ich den ganzen Tag. In der Werkstatt habe ich kein Zeitmanagement. In der Werkstatt nehme ich den statischen, von Raum und Zeit gänzlich befreiten Zustand eines Buddas ein, welcher in kosmischer Verschmelzung das Nichts und das Alles zusammenführend einen Zustand höherer Ausgeglichenheit erreicht. Ein Zustand der mit den methodischen Ansätzen des Zeitmanagements nicht erfassbar ist, da er schlicht nicht zu bemessen ist. Das kann Minuten, aber auch Tage dauern, es interessiert schlicht nicht. (Womit die Frage wer hier was raucht für einige wahrscheinlich schnell wie falsch beantwortet wäre.). Auf Deutsch es gibt Lust- und zwangsgesteuerte Hobbyisten. Ist wie beim Sex, kann man effizient (Fortpflanzung erfüllt, oder zumindest erfolgreich auf die grundsätzliche mechanische Durchführbarkeit hin erprobt) oder lustvoll (Wow, in der Ecke müssen wir unbedingt morgen weitermachen) durchziehen. Naja und die Mischformen zwischen diesen Polen. Und es gibt die, die Sex abgegeben, weil andere es schon mal gemacht haben, man es also nicht selber auch noch machen muss. Was auch richtig ist, denkt man nur mal an all die glibberigen Sekrete und das unordentliche Bett hernach.

Der Fortschritt ist unaufhaltsam. Mir war noch kein Drogentest bekannt der die eng verwandten Analyten Genie und Wahnsinn nicht nur erkennen, sondern auch beziffern könnte. :D

Genug des philiosophischen Exkurses in die mentalen Modelle des Homo Schraubericus - Hubertus hat mir gerade eine dritte Methode geschickt, wie unter Heimbedingenen (Heim~ werden jetzt sicherlich einige automatisch mit Anstalts~überstezten.) sehr schön. Er verfolgt den Ansatz der auf den Fuß aufzusetzenden Lehre, welcher seiner (Ingeniuer) und seiner Kollegen (auch Ingeniuere) Meinung nach sehr wahrscheinlich sogar ein händisches Aufbohren ermöglicht. Sehr schön. Ich habe aktuell drei ausgeschlagene Vergaser, da kann ich alle drei Wege auf Tauglichkeit (und Zeiteffizienz) hin untersuchen:

a.) Methode Führungsröhrchen
b.) Methode Ausgießen
c.) Methode Lehre

Ich spüre schon, wie ich mich gerade wieder entspanne. Hoooommmm.

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Und werfe jetzt noch schnell einen Entwurf ins Feuer um die beruhigenden Dämpfen weiter anzuheizen :)
Dabei wird der Vergaser auf dem 36`er Zapfen aufgenommen ( Ansaugkanal ) mit Hilfe der noch guten 7 mm Bohrung von unten ausgerichtet und mit zwei Schrauben durch die Flanschbohrungen fixiert.
Der Bohrer von oben wird dann mit einer gehärteten Bohrbüchse geführt ( 8,8 mm ) danach Buchse Tauschen und auf 9 H7 aufreiben.

Das sollte dann ohne großen Aufwand auf jeder halbwegs brauchbaren Ständerbohrmaschine funktionieren.

Grüße

Hubertus

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Chapeau,

einer Serie würdig - safe and simple.

Frank

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Hier der Plan, den ich für Hubertus einstelle

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Schöne Idee.

Ich würde aber den Klotz (40x12x60) lieber von Oben an den anderen Klotz mit Schrauben in etwas größeren Löchern befestigen und nicht mit Stiften in der Ebene fixieren. Die größeren Schraubenlöcher würden eine Feinjustierung der Bohrbuchse in der Ebene zulassen. Die Stifte nicht.

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Hallo FAlko,

ist doch ein erster Entwurf , das Feintuning kommt noch , war keine Zeit für alle Deteils, ich muß doch auch noch arbeiten ;)
Klar wird das verschraubt und die Stifte sollen sicherstellen das eben die Bohbuchse zur ausrichtenden Bohrung fluchtet . Weiter ergibt sich dadurch die Möglichkeit bei Bedarf passgenau auf ander Durchmesser ( Wechselträger ) umzurüsten .

Grüße

Hubertus

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Hallo Hubertus, die untere Bohrung (gegenüber dem Durchmesser) ist die Fluchtvorgabe? Zu dieser Bohrung wird die obere Bohrung neu gesetzt? Der Durchmesser soll nur das mögliche Kippen des Vergasers verhindern? Dann würde ich zur leichteren Ausrichtung der Bohrbuchse den Klotz am Anfang nicht verstiften. Erst wenn man die Flucht gefunden hat.

Das sind nur meine Gedanken zur Vorrichtung. :D Mehr nicht.

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Jau , danke , jede Anregung , Verbesserung ist wilkommen .
Nächste Woche werd ich ein erstes Muster auflegen.

Grüße

Hubertus