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Hallo Leute bin neu hier!
Habe nach 5 Jahren meinen Landy wieder aus der Scheune gezogen u. bin problemlos durch den TÜV gekommen.
Die Bremsen funktionieren jedoch muß man mit voller Kraft aufs Pedal hüpfen. Der Bremskraftverstärker wurde bereits vor Jahren ersetzt, brachte aber keine Besserung. Wer kann mir weiterhelfen?
erstmal Willkommen im wohl besten Landy Forum der Welt.
Ich könnte jetzt über den Serie 3 philosophieren (Insider kennen mich),
jedoch hast du recht wenig Möglichkeiten das Bremsen zu verbessern.
Nach 5 Jahren in der Scheune würde ich die Beläge wechseln, das DOT4 sowieso.
Du könntest mal schaun ob du genug UNterdruck für den Bremskraftverstärker hast.
Um eine gute Bremskraft bei einer SErie zu bekommen gibt es eigentlich nur 2 Möglichkeiten.
1. Du schraubst RR Achsen drunter
2. Du verbaust die Bremsenversion der Militär Serie Landy's.
Hallo Landyschrauber!
Unterdruck ist vorhanden; nur genug? Könnte die Ursache vielleicht an
einem mangelhaften Ausgleichsbehälter liegen?
Bin schon mit einigen Serielandys gefahren u. die bremsen alle leichter.
ich habe 2 von den Dingern. Der einzige der richtig bremst ist der EX MOD weil besonderes Bremssystem. Bei dem Anderen muß der TÜV Mann immer beide Augen zumachen wenn der auf den Bremsenprüfstand fährt.
Du kannst ja mal nachschauen ob du eine offensichtiliche Stelle am Bremskraftverstärker siehst.. Ansonsten steh ich im Moment auf dem Schlauch, welches heißen soll Bremssystem mal richtig entlüften.
war ne gute Idee den Serie aus seinem Scheunenschlaf zu erwecken. Ist es ein Diesel oder ein Benziner?
Wenn die Bremsen auf allen vier Rädern gleich wirken sollte am Leitungs-System schon mal alles ok. sein. Beim Diesel gibt es dieses eigene Setup mit Unterdruckbehälter und Drosselklappe im Asaugkrümmer.
Check mal Stück für Stück die Unterdruckschläuche, da könnte einer spröde geworden sein und nen Riss haben, oder irgendwo nicht richtig fest sitzen.
Beim Diesel ist der Unterdruck nicht so dolle.
Eigentlich bremst eine Serie ziemlich gut, draufhüpfen musste ich bei meinem nachdem ich vergessen hatte den Schlauch vom Unterdruckbehälter festzuschrauben.
Bremse beim Diesel:
LR hat an der Stelle gespart oder sparen muessen: Ein Diesel braucht eigentlich eine Unterdruckpumpe fuer den Bremskraftverstaerker, hat jede verneunftige Konstruktion, auch schon in den 70ern. Die haben die brit. Rotstift-Experten aber wegreduziert und durch diese komische Klappe versucht zu kaschieren.
Einige haben eine solche Pumpe einfach nachgeruestet (keilriemengetriebene gab es z.B. bei Peugeot), soll die Bremse (eigentlich ja nur das Veraheltnis von Betaetigungskraft zu wirksamer Bremskraft, siehe unten) deutlich nach vorne bringen. Geht besonders gut bei Autos mit 24V-Elektrik, weil deren Lima rechts vom Motor liegt, und damit der Platz links frei ist fuer die Pumpe.
Bremsleistung
... ist prinzipiell abhaengig von der wirksamen Bremsflaeche und der Betaetigungskraft an der Reibpaarung.
Darum ist eine Trommelbremse erstmal prinzipiell nicht unbedingt schlecht. Klar kann eine Scheibenbremse Vorteile haben in Bezug auf das Verhaeltnis von Kolbenflaeche zu wirksamer Belagflaeche ebenso wie beim Aspekt Fading.
Jedenfalls ist die Bremse von meinem 109er bisher sehr erfreulich. Zumindest leer kriege ich den Wagen in jeder Lebenslage zum Blockieren, und empfinde das noch nicht einmal als besonders anstrengend. Das uebrigens mit undefiniert alten Bremsschlaeuchen und -leitungen. Die 11"-Trommeln mit der Duplex-Bremse vorne empfinde ich jedenfalls als angemessen auch fuer haerteren Einsatz. Ich will aber gerne glauben, dass ein fehlender Bremskraftverstaerker (Bremsservo) empfindlich mehr Kraft am Bremspedal kostet. Fehlende Muckis haben nur erstmal nichts mit einer vermeindlich schlechten Bremse zu tun, ebenso weinig wie ein einfache 1-Kreis-Anlage (reines Sicherheits-Feature, sollte in der Leistung nicht bemerkbar sein).
Aber eigentlich moechte ich diesen Thread aus einem anderen Grund noch mal nach vorne bringen.
In einem Beitrag weiter oben von Schrauber ebenso wie in einem Beitrag von gkuehn in diesen Thread fand ich Bemerkungen, wonach Militaer-Land-Rover besondere Bremsen haben, leistungsfaehigere Bremsen haben.
Was hat es damit auf sich? Ist mir unbekannt (das ... heisst aber nix ...), und ich wage, das jetzt auch einfach mal anzuzweifeln.
Zumindest die 109er der SIII haben, soweit mit bekannt als Ex-MoD einfach nur eine Standard-11"-Bremse mit Servo und Zweikreis-Ausfuehrung. Das ist nix besonderes, das hat es vielleicht nicht unbedingt als Standard auf jedem Markt gegeben, und im Heimatland wahrscheinlich erst besonders spaet :D aber auf einigen Exportmaerkten muss das Standard bzw. Option gewesen sein. Bis hierher keine besonderen Teile.
Beim 6-Zyl., beim V8 Stage 1 und beim 1-Ton hat es noch mal breitere Trommeln, also mehr Bremsflaeche und damit mehr Bremsleistung gegeben. Aber diese Bremsen sind m.W. nicht im Ex-MoD (wie auch Militaer-Lieferungen fuer andere Laender; was Santana getrieben hat, weiss ich nicht) 109er zu finden gewesen.
Lightweights, zumindest aeltere, haben m.W. 10"-Bremstrommeln, das ist zunaechst mal das Gleiche wie bei den Standard-88 bis 1980.
Also, Antithese aufgestellt. Experten bitte vor, am besten die mit Zugriff auf zeitgenoessische Quellen wie original Teilelisten und Workshop-Manuals der Army.
Zunächst mal nicht verzweifeln.
Alle zylinder auf Rost prüfen. Damit meine ich alle Räder und den Chef.
Hast Du ein Zweikreissystem? Falls ja, das Zentralventil prüfen 2x 7/16 o-Ring aus dem Hydraulikbedarf und ein 15/16 innen 1" aussen.
Auch sehen ob Wasser in den Kreis geraten ist. Bremsflüssigkeit ist hygroscopisch.
Wenn du alles entlüftet hast (schwitz..) dann Pedal mit holzklotz draufgeklemmt über Nacht stehen lassen. Das vertreibt Blasen.
Dann die Beläge genau ansehen. Õl drauf? Dot 4 auf dem Belag?
Hast Du schon nachgestellt? Wie sehen die Trommeln aus von innen? Rost bremst nicht gut.
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Ob die Armee (11 " immer) breite oder schmale Trommeln benutzt hat hängt von Land und Einsatz ab. Offensichtlich hat ein Centaur andere Bremsen als eine Minerva. Meine Stage Ones haben breite Trommeln und das ist gut so, den das gibt fst doppelt soviel brems. Den Masterzylinder und die Radzylinder tauschen wir wenn es reif ist, keine Experimente mit Reparaturkits.
In Spanien (ja sicher hab ich den wink mit dem Zaunpfahl verstanden) haben alle Santana Militar 109 (!!!) einen Druckbehälter und eine mit riemen getriebene Servopumpe. Das gilt auch für die meisten zivilen6 Zylinder. Wer zweifelt kann Photo anfordern.
Schliesslich wollte die Armee nicht riskieren das in der Sahara oder die Sierra Nevada herunter so ein mit 1,2 Tonnen beladener Santana frei den Berg herunterrollt.
Meine Santana Militar tests sagen mir das das noch besser funktioniert als beim Stage One.
Original von landyschrauber
... !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
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Hey Schrauber!
Die Taste "1" auf Deiner Tastatur klemmt, schon gemerkt? Oder aber Deine Wiederholgeschwindigkeit ist etwas zu sensibel eingestellt, das findest Du unter Einstellungen/Systemsteuerung ... :] :P
Ich habe das Thema heute nochmal mit einem Bekannten mit langer Landy-Erfahrung besprochen. Auch er konnte sich keinen Reim darauf machen, was an den Bremsen von Militaer-Land Rovern (sagen wir doch mal im ersten Step bei den in Dtld. ach so verbreiteten Ex-MoD, gehen wir also mal nicht von Santana und so exot. Dingen wie Minerva aus ...) anders sein soll. Uns viel nach etwas Ueberlegen nur ein, dass die Bremsschlaeuche von den ExMoD laenger sein muessten (aufgrund Rahmen und Federgehaenge). Aber sonst???
Also bitte: Wer kann den wenigstens mal beschreiben, was genau anders ist?
Und an die Experten mit der seltenen Literatur: Nehmt Euch doch bitte mal ein Bier und dann die Lit. zur Hand und vergleicht mal mit dem SIII-Teilekatalog... !
weil ich dieses Thema sehr interessant finde habe ich mich mal auf die suche gemacht was denn nun wirklich ist.
Was ich rausgefunden habe ist, daß die Ex Mods tatsächlich verstärkte Bremsen haben, die man sich aber auch bei jedem 109 damals als Option dazukaufen konnte, bzw. serie war bei denen, die eine erhöhte Anhängelast eingetragen hatten.
Im Optional parts Katalog wird auch eine verstärkte Bremse für den 109 angeboten.
Für den 88 hat es diese verstärkte Bremse nie gegeben.
Habe meine Bremse ,definitiv ein ziviler 109, mal mit nem Ex Mod hier aus der Gegend verglichen und es sind beides absolut identische Systeme.
Wenn das hier jetzt auch wieder nicht stimmen sollte, lass ich mich gerne belehren, ist aber das was ich aus meiner Literatur herausfinden konnte und gibt auch das wieder, was man mir in England erzählt hat.
bei meiner letzten Belägebestellaktion wurde ich aufgeklärt, dass LR SIII unterschiedliche Bremsbackenflächen haben und wohl auch Systeme.
Der SIII Station, meiner zumindest, hat breitere und etwas längere Bremsbelagfläche wie andere SIII Landies. Außerdem hat er zwei Radbremszylinder je Rad (Durfte ich nämlich alle schon mal wechseln und immer schön im Abstand von mehreren Wochen weil die Teile nie gleichzeitig kaputtgegangen sind).
Was die Bremswirkung anbelangt kann ich wahrlich nicht meckern, id eist wirklich erste Klasse. Selbst mit 2to Anhänger am Haken bremst das Gespann hervorragend und wohldosierbar.
Wenn die Kiste schlecht bremst ist irgendwo am System was nicht in Ordnung. Da hilft nur Suchen. Ein Landykollege hat mehrere Tage (!!!!!) Ventile ausgebaut, gereinigt und entlüftet bis die Bremsen so funktioniert haben wie sie sollen.
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