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Dieselfilter/-leitung friert ein

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    #31
    AW: Dieselfilter/-leitung friert ein

    Zitat von Norrlander
    VORSICHT: Der alte Trick mit der Zumischung von Benzin oder Petroleum ruiniert bereits in geringer Konzentration bei Common Rail Motoren (=TD4) die Einspritzpumpe, also lasst besser die Finger davon!
    Hast du auch eine belastbare Quelle für diesen Hinweis? :D

    Zitat von siggi
    ...........bei benzin stimmt das,bei diesel bezweifle ich das.............
    ok, bist älter als ich! :D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D
    Leuchtweitenregulierung ist ein Thema für später geborene.

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      #32
      AW: Dieselfilter/-leitung friert ein

      Ich schrieb es bereits an anderer Stelle, aber hier noch mal das was ich recherchiert habe und nun machen werde

      So, nun hab ich´s für mich zufriedenstellend gelöst und werde, sobald die Teile da sind, in meinem Thread über den Einbau und alles weitere berichten.

      Den vorher angesprochenen MANN-HUMMEL Vorfilter kannte ich bereits, habe nun aber eine eigentlich einfachere Lösung mit STANADYNE (http://www.stanadyne.de), da in den neuen Common Rail Defendern (TD4) bereits Stanadyne Filtersysteme verbaut sind (Filter OE #WJI 500040)

      Hier kann man nun entweder ein Heizelement für den existierenden Hauptfilter verbauen oder aber einen beheizten Vorfilter installieren.

      Wie es bei anderen Fahrzeugen aussieht muss man anhand der Filter-Liste von Stanadyne prüfen.
      Beim Range Rover Evoque liesse sich problemlos eine In-Line Heizung verbauen, etwas das Nissan Deutschland seinen Händlern bereits für die eigenen Fahrzeuge empfiehlt.

      Die wichtigsten Teilenummern von www.Stanadyne.de:

      Stanadyne integrierte Filterheizelemente
      Stanadyne Dieselheizung top load 12V #32364
      Stanadyne Dieselheizung side load 12V M12x1,5 #34743

      Stanadyne inline Heizelement #26296


      Stanadyne Vorfiltersystem mit integrierter Heizung

      Bestehend aus:

      Filterkopf FM100 Anschlüsse M14x1,5 #34306
      Filterelement FM100 6“ 30µ #31869
      Schauglas #29899
      Heizung Top Load 12V / 150W #32364
      Filter Change Indicator #37333

      Platzbedarf Länge ca.350mm
      Durchmesser ca.140mm
      Wenn es klappt ist mein Top Load Heizer am Freitag da und dann kann ich ihn am Wochenende einbauen und berichten.

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        #33
        AW: Dieselfilter/-leitung friert ein

        Zitat von Arlo Beitrag anzeigen
        Hast du auch eine belastbare Quelle für diesen Hinweis? :D

        .....ich warte ja auch immernoch auf eine verlässliche quelle bezüglich

        petroleum-beimischung,aber alle weisen nur auf benzin hin...........kein
        verlässlicher hinweis auf petroleum.frank hat seinenem 2,2 defender,laut
        seiner aussage,5% petroleum beigemischt und keine probleme damit .......

        petroleum mit benzin gleich zu setzen ist gelinde gesagt blödsinn. :D

        ok, bist älter als ich! :D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D


        ....................................

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          #34
          AW: Dieselfilter/-leitung friert ein

          Man kann auch 5% Benzin dazu geben damit man das Problem schnell los wird und um reste von Wasser aus dem system zu bekommen einfach ein Liter Brennspiritus mit in den Tank geben das nimmt Wasser mit und es wird beseitigt.

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            #35
            AW: Dieselfilter/-leitung friert ein

            Ich zitiere mal aus dem Buschtaxi Forum, während ich nach dem Untersuchungsbericht zum Wasseranteil suche,...

            Normalbenzin ist in der VESP bis 15%, wenn es sein muss, 20% möglich. Natürlich nicht gut auf die Dauer, aber darum geht es ja nicht. Wenn Petroleum oder Jet fuel erhältlich ist, ist das deutlich besser (s. vorheriges Posting)

            Die diversen Fließverbesserer bringen eine andere Tücke mit sich: Ab einem gewissen Anteil entmischt sich die "flüssige Phase" und schwimmt oben auf dem Paraffin, das dann doch angesaugt wird - dann steht die Kiste auch.

            Plan B: Wie wär's mit einem beheizbaren Filter?
            Bei den alten Toyotas, sind, wenn ich es richtig in Erinnerung habe, bis etwa 30% Benzin-Beimischung möglich. Laut Handbuch, oder eben Betriebsanleitung.
            So irrsinnig alt müssen Toyos dafür nicht mal sein, war, meine ich, beim 3-Liter- Turbo - Diesel (125 PS) aus dem 4Runner auch noch so.
            10-15% (Benzin) waren früher üblich. Misch aber ein wenig Oel hinzu. Tut der Pumpe nur gut
            Die meisten Kraftfahrzeugmotoren vertragen locker 20% Fremdstoffe.
            Da die Kraftstoffe in den Tankwagen schon verunreinigt werden (erst Heizöl fahren, dann Benzin und dann wieder Diesel) würde ich eine Beimischung von mehr als 15% vermeiden....ich denk aber 15% Benzin im Diesel ist Frostschutz genug.
            Quelle: http://forum.buschtaxi.org/mischungs...ne-t16391.html

            ...und noch was zum Lesen zum Thema Kerosin in modernen Dieselmotoren: http://www.bwce.de/dokumente/Artikel...ews-2009-2.pdf
            Zuletzt geändert von Oilworker; 16.02.2012, 16:18.

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              #36
              AW: Dieselfilter/-leitung friert ein

              Nochmal was wissenschaftliches zum Diesel heute:

              Herstellung

              Diesel ist ein Gemisch aus Kerosin, verschiedenen Mitteldestillatfraktionen, von zurzeit bis zu 10 (2012) Volumenprozent Biodiesel sowie verschiedenen Additiven (im ppm-Bereich). Kerosin und Gasöl werden großteils durch Fraktionierung von Erdöl als Mitteldestillatfraktionen gewonnen und für die Diesel-Herstellung entschwefelt (siehe: Hydrodesulfurierung). Daneben kommen Mitteldestillatfraktionen aus Crackanlagen zum Einsatz (z. B. Hydrocracker-Kerosin (HCU), HCU-Gasöl). Diesel ist eine auf die erforderlichen Qualitäten zugeschnittene Mischung, ein Blend. Die zur Verfügung stehenden Komponenten können stark schwankende Qualitäten (rohölabhängig) aufweisen, so dass jede Charge ggf. mit unterschiedlichen Mischungsverhältnissen (Kerosin/Leichtgasöl/Schwergasöl) hergestellt werden muss, um alle erforderlichen Spezifikationen erfüllen zu können. Weiterhin stehen die Produkte Heizöl EL und Jet bzgl. (fast) aller Komponenten in direkter Konkurrenz zum Dieselkraftstoff (siehe auch: Koppelproduktion). Unterschiedliche Bedarfsvolumina der Mitteldestillatprodukte haben deshalb einen Einfluss auf die Zusammensetzung des Diesels).
              Um die Kälteeigenschaften von Dieselkraftstoff zu beeinflussen, muss im Winter ein erhöhter Anteil Kerosin beigemischt werden (s. u.). Der Gefrierpunkt von Diesel liegt bei circa -40 bis -60 ° Celsius.

              Additive

              Um die Zündwilligkeit auf vorgegebene Spezifikationswerte anzuheben und so die Zündwilligkeit des Dieselkraftstoffes zu verbessern, kann Tetranitromethan, Amylnitrat, Acetonperoxid oder 2-Ethyl-Hexylnitrat zugegeben werden. DIese Zusätze erhöhen zum Teil die Giftigkeit (Toxizität) des Kraftstoffes. Maßstab für die Zündwilligkeit ist die Cetanzahl (CZ). Je höher die Cetanzahl, desto geringer der Zündverzug, welcher die Zeitspanne zwischen Einspritzbeginn und Selbstzündung des Kraftstoffs kennzeichnet. Speziell im Winter, in dem erhöhte Mengen an Kerosin (CZ ˜45) in Diesel (CZ >51) zugemischt werden, sind solche Additive erforderlich.
              Der Kristallisationspunkt (engl. Cloud Point) sowie die Filtrierbarkeitsgrenze (engl. Cold Filter Plugging Point, CFPP) können durch entsprechende Additive reduziert werden. Durch schmiereigenschaftserhöhende Zusätze (Lubricity Additives) kann die Schmierfähigkeit des Dieselkraftstoffes garantiert werden (s. u.).
              Neben diesen wichtigsten Additiven werden noch eine Vielzahl weiterer Additive, wie Oxidationsinhibitoren, Anti-Schaum-Mittel, Korrosionsschutzmittel, Detergentien zum Schutz vor Ablagerungen im Einspritzsystem, Leitfähigkeitsverbesserer, Aromastoffe und Biozide, zugesetzt.
              In Deutschland wurden 2007 ca. 35,3 Millionen Tonnen Dieselkraftstoff (inkl. Binnenschifffahrtsdiesel) hergestellt.[5]

              Eigenschaften

              Die Hauptbestandteile des Dieselkraftstoffes sind vorwiegend Alkane, Cycloalkane und aromatische Kohlenwasserstoffe mit etwa 9 bis 22 Kohlenstoff-Atomen pro Molekül und einem Siedebereich zwischen 170 °C und 390 °C. Dieser Kraftstoff hatte vor 1995 einen sehr breiten Fraktionierbereich, weshalb die vergleichsweise vielen schweren Anteile zum Rußen des Motors führen konnten. Die verschärften Spezifikationen (Dichte, 95-%-Punkt, s. u.) haben dieses Risiko jedoch erheblich reduziert.
              Weitere Eigenschaften werden durch die Spezifikationen bestimmt.

              Winterdiesel

              Winterdiesel ist ein Dieselkraftstoff, dem Additive zugemischt sind, welche das Ausflocken von Paraffinen bei niedrigeren Temperaturen reduzieren. Ohne diese Zusätze bilden sich in den Kraftstoffleitungen Paraffinkristalle, die durch Verstopfen des Kraftstofffilters ein Durchfließen des Dieselkraftstoffs vom Tank zum Motor verhindern. Die Filtrierbarkeitsgrenze (engl.: Cold Filter Plugging Point, CFPP), bei dem ein Prüffilter unter definierten Bedingungen verstopft, ist im Winterdiesel gegenüber dem Sommerdiesel deutlich herabgesetzt.

              Ein weiterer Grund für das Einfrieren des normalen Dieselkraftstoffs ist, dass dieser bis zu 8 Prozent Wasser aufnehmen kann, welches dann im Winter gefriert.
              (Anm.: Dieser Wert bezieht sich auf eine Beimischung von bis zu 5 Volumenprozent Biodiesel zum mineralischen Diesel. Mit dem zunehmenden Anteil an Biodiesel steigt auch die Aufnahmefähigkeit von Wasser!)

              Dieselmischung

              Fließverbesserer

              Ersatzweise wird mitunter empfohlen, entsprechende Zusätze im Autozubehörhandel zu kaufen und selbst zuzumischen. Diese Fließverbesserer werden zu dem nachzufüllenden Dieselkraftstoff in den Tank gegeben. Diese Zusätze sind allerdings nur bei einer Treibstofftemperatur ab +20 °C optimal mit dem Diesel mischbar. Ist der Treibstoff im Tank kälter, kann keine optimale Vermischung stattfinden und die Zusätze können nicht wirksam werden.

              Normalbenzinzumischung

              Bis in die frühen 1990er Jahre wurde in manchen Betriebsanleitungen empfohlen, bis zu 20 % Normalbenzin zum Dieselöl beizumischen, allerdings mit Einschränkungen in der Wirtschaftlichkeit und des Laufverhaltens des Dieselmotors. Dies ist heute meist nur noch bei alten Dieselmotoren mit Vor- oder Wirbelkammereinspritzung und verhältnismäßig einfacher Reiheneinspritzpumpe als auch rein mechanischer Verteilereinspritzpumpe möglich, auch wenn diese durch den Kraftstoff geschmiert werden. Die Zugabe von Benzin zu Diesel senkt den Flammpunkt des Diesel drastisch. Dies führt zu einer erhöhten Explosionsgefahr und sollte daher aus Sicherheitsgründen nicht durchgeführt werden. Genaueres steht im Handbuch des Autos.

              Kerosin

              In den USA werden die Treibstoffsorten der Mitteldestillate in Klassen verkauft - die erste Fraktion "No. 1 fuel" entspricht dem Petroleum / Kerosin, die zweite Fraktion "No. 2 fuel" dem Truckdiesel für den Straßenverkehr, die mittleren Fraktionen sind ungebräuchlich, die fünfte Fraktion ist üblich als Marinedieselöl und unterste sechste Fraktion ist als Schweröl nur selten gebräuchlich. Im Tankstellennetz ist es dabei üblich, gleichzeitig "No. 1" und "No. 2" Diesel anzubieten und es dem Fahrer zu überlassen, in welchem Mischungsverhältnis er tankt. Die eigene Mischung ist vorteilhaft angesichts der weiten Strecken vieler Trucktransporte und schnellen Wetterwechsel bis tief in den Kontinent hinein (Blizzards), sodass eine allgemeine Festlegung einer Handelssorte oft nicht hinreichend ist. Der "No. 1" Diesel hat dabei einen natürlichen CFFP von -40° C und im allgemeinen wird geraten, für je 10% zusätzlichem No. 1 Diesel mit einer erweiterten Kältefestigkeit von 5 Grad zu rechnen.[3]. Die weite Verbreitung von No. 1 Diesel hat dazu geführt, dass einige Lieferfahrzeuge auf Dieselmotorbasis zwingend mit dem Treibstoff betankt werden müssen.
              Die Verwendung von bis zu 25% Petroleum im Tank zur Verbesserung der Kälteeigenschaften war auch in Europa lange üblich, wurde jedoch durch die allgemeine Verfügbarkeit von Winterdiesel mit speziellen Additiven verdrängt. Der in den USA erhältliche "No. 1 fuel" ist immer teurer als "No. 2 fuel", sodass regional auch auf die winterlichen Handelssorten ("winterized diesel") zurückgegriffen wird - die Festlegung der Mindestbedingungen für Winterdiesel ist dabei jedoch Sache der Bundesstaaten und bleibt in vielen Bundesstaaten gänzlich den Tankstellenketten überlassen. Während die Unsicherheit der Winterfestigkeit der Handelssorten eher für "No. 1 fuel" spricht, so ist insbesondere bei modernen Turbomotoren mit Direkteinspritzung ein Leistungsabfall (Mehrverbrauch) bei der Verwendung von "No. 1 fuel" festzustellen, und einige europäische Autohersteller schließen für ihre Modelle die Verwendung von "No. 1 fuel" ganz aus. Dies folgt ähnlichen Gründen wie die Ablehnung der Beimengung von Benzin zum Diesel bei modernen Motoren mit Direkteinspritzung - "No. 1" Petroleum liegt in der Siedefraktion zwischen Benzin und "No. 2" Diesel.
              Zuletzt geändert von Oilworker; 16.02.2012, 17:48.

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                #37
                AW: Dieselfilter/-leitung friert ein

                Oder ist das einfach und wirklich das Problem:



                Gruss Dundee
                lebe mein Leben und habe Spass dabei.
                http://landy-travel-experience.net/

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                  #38
                  AW: Dieselfilter/-leitung friert ein

                  Der Defender TD4 hat einen 5 micron Filter. In Nordamerika werden sehr oft 2 micron Filter verwendet.

                  Man kann problemlos feinere Filter verwenden, jedoch einen gröberen Filter zu verwenden (weil die Dieselqualität so schlecht ist) ist für den modernen Motor nicht zu empfehlen!
                  Da ein moderner Common Rail Diesel sowieso schon mit verunreinigtem Diesel, ineffektiven Verbrennungstemperaturen und nun auch mit Parafinkristallen zu kämpfen hat ist diese "Empfehlung" der ADAC "Experten" ein üblicher Schnellschuss der heutigen Zeit anstatt das Problem an der Wurzel zu behandeln!

                  Gefordert ist nach EN 590 ein 5 micron Filter, die Filtration von Partikeln bis 3-5 micron ist für moderne Dieselmotoren erforderlich.

                  Die Kontamination des Kraftstoffs durch mineralische und organische Partikel sowie Wasser erfolgt bei der Produktion, beim Transport, bei der Lagerung und Abfüllung sowie bei der Tankentlüftung.

                  DIN EN 590 schreibt einen Partikelgehalt kleiner als 24 mg/l vor. Während in anderen Ländern dieser Grenzwert häufig keine Beachtung findet, liegt in der Bundesrepublik für im Handel befindlichen Kraftstoff die Grenze meist unter 10 mg/l. Ein Liter Dieselkraftstoff enthält als Grobfraktion mehr als 5 x 10^4 Partikel über 15 μm sowie mehr als 5 x 10^5 Teilchen über 5μm als Feinfraktion. Die Grobfraktion muss ein Filter praktisch vollständig, die Feinfraktion in möglichst hohem Maße abscheiden können. Als Kenngröße für die Filterfeinheit gilt der Abscheidegrad für die Feinstfraktion mit Partikelgrößen von 3 …5 μm, ausgedrückt in Prozent. Er wird mit Hilfe eines genormten Prüfverfahrens ermittelt.

                  Freies Wasser verursacht, schon in winzigen Mengen sowie in kurzer Zeit Schäden als Folge von mangelhafter Schmierung an Kraftstoff geschmierten Einspritzpumpen. Wasser gelangt insbesondere dort in den Kraftstoffkreislauf, wo hohe Luftfeuchtigkeit und große Temperaturschwankungen herrschen. Der Gehalt an freiem und emulgiertem Wasser kann zwischen 200 parts per million (ppm) und, unter sehr ungünstigen Verhältnissen, mehr als 2% liegen. Z.B. kann Dieselkraftstoff bei 25 bis 60°C das Gewicht von 50 bis 200 ppm Wasser in Lösung aufnehmen. Die maximal zulässige Menge nach EN 590 beträgt 200 mg/kg Die Kraftfahrzeugindustrie fordert, dass bei kritischen Verhältnissen das im Dieselkraftstoff enthaltene Wasser bei einer Prüfung nach ISO 4020 mindestens zu 90% abgeschieden wird.

                  Quelle: http://www.kfztech.de/gast/zeuschner/dieselfilter.htm
                  Hier ein offizielles Prüfprotokoll zum Dieselkraftstoff: http://www.marol-energie.de/datenbla...ion_Diesel.pdf

                  Aber Achtung, es ist ein Labortest aus dem Werk und keiner vom Diesel an der Tankstelle!

                  Hier noch ein Statement aus einem aktuellen Informationsblatt der Firma MANN+HUMMEL

                  Unter Testbedingungen nach DIN EN590 ist Sommerdiesel bis 0°C, Winterdiesel bis -20°C filtrierter.
                  In der Praxis sind diese Werte allerdings nicht realisierbar.
                  Ausserdem gibt es beim Diesel je nach Region starke Qualitätsunterschiede.

                  P.S.: Die Politik ist eh nie Schuld, oder?
                  Zuletzt geändert von Oilworker; 16.02.2012, 20:24.

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                    #39
                    AW: Dieselfilter/-leitung friert ein

                    Zitat von Arlo Beitrag anzeigen
                    Hast du auch eine belastbare Quelle für diesen Hinweis? :D
                    Jepp:

                    "Gefährliche Zusätze
                    Von Zusätzen wie Petroleum oder Benzin rät der Mineralölwirtschaftsverband ab. Moderne Common-Rail- und Pumpe-Düse-Einspritzpumpen ab etwas Baujahr 2000 tragen bei den meisten Zusätzen schwere Schäden an Hochdruckpumpe, Injektoren, Kraftstoffleitungen und Tank davon. Auch Fahrzeughersteller lehnen aus diesem Grund Fließverbesserer oder andere Winterzusätze ab. [...] Für manche Modelle gibt es eine spezielle Filterheizung für Dieselmotoren, die meist aber recht teuer ist und sich eher für Autofahrer rentieren, die regelmäßig in frostiger Kälte unterwegs sind....
                    Minus 20 Grad und kälter: Wenn Eisklumpen den Diesel stoppen - weiter lesen auf FOCUS Online"

                    Kommentar


                      #40
                      AW: Dieselfilter/-leitung friert ein

                      Zitat von LR90 Beitrag anzeigen
                      Rein aus Interesse: gibt es einen Unterschied zw. dem Filter des Td4 und dem des Td5? Recht viel anders kann ich mir nicht mehr erklären, warum unter gleichen Bedingungen der Td5 keine Probleme beim Filter macht, der Td4 aber einfriert ...
                      LG, Rupert


                      RUPERT -

                      Du bist mit Deiner Beobachtung wohl auf der richtigen Fährte. Zuletzt hat auch der ADAC darauf verwiesen, dass die Technik immer moderner, hochgezüchteter, feiner und anspruchsvoller wird (Td4 - im Vergleich zur älteren Td5 Technik), damit auch die Kraftstoffilterung feineres, weniger durchlässiges Material verwendet und die Dieselproduktion mit alter Norm, mit alten Labor-Prüfanforderungen dem Fortschritt der Motortechnik hinterherhinkt.

                      Versuchs mal mit ARAL Ultimate Diesel.

                      Nach alter Diesel-Norm darf der Kraftstoff ja etwas ausflocken, Mini-Flocken sind schon drin im Diesel zwischen - 16 und - 22 Grad , die die Leitungen, die Pumpe und den Filter des Td5 noch einwandfrei passieren können - aber eben nicht mehr den feineren Td4-Technik-Anforderungen entsprechen.

                      Lies mal die ADAC-Wünsche und Anregungen. Die schlagen genau in Deine Kerbe.

                      D.

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                        #41
                        AW: Dieselfilter/-leitung friert ein

                        Zitat von Oilworker Beitrag anzeigen
                        Aber Achtung, es ist ein Labortest aus dem Werk und keiner vom Diesel an der Tankstelle!
                        ... - wenn der Rohdiesel aus der Raffinerie geprüft wird, sagt das nicht viel über die Qualität an der Tankstelle aus ... - erst durch Additivierung wird ein Kraftstoff richtig gut.

                        Und jetzt mal die Sache mit der Norm in Deutschland: wir sind abhängig von der EU . Wenn die Norm an die Bedürfnisse der Common-Rail mit hohen Drücken und feinsten Düsen, und deshalb feineren Filtern, angepasst würde, wäre der Kraftstoff an den Tankstellen teurer :o ... - dann würden doch all die Fahrer älterer Diesel meckern und tageweise nicht tanken - oder wie :(


                        Viele Grüße vom Südrand vom Pott

                        Norbert
                        ... nach der Tour ist vor der Tour ...

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                          #42
                          AW: Dieselfilter/-leitung friert ein

                          @Norbert.N
                          den fahrern älterer diesel ist das völlig egal..........
                          die können alles verheizen..........sogar diesel mit
                          benzin drinn (dünner) oder mit sonnenblumenöl (dicker)
                          denen ist das völlig wumpe...........

                          Kommentar


                            #43
                            AW: Dieselfilter/-leitung friert ein

                            Hallo Siggi,

                            das ist allgemein bekannt - auch die Tdi haben eine Filterfeinheit die unweit dem aktuellen (veralteten) Normfilter liegt. Die Td5 haben feinere Filter und die Td4 erst recht. Zur Wiederholung: wenn die Norm verschäft wird wird der Diesel teurer ;( - das ist für die alten Landy rausgeschmissenes Geld :o


                            Viele Grüße vom Südrand vom Pott

                            Norbert

                            ps. meine Serien brauchen keine 90 Oktan (geschweige denn 95), aber in D kann ich nur das teure hochoktanige Super-Benzin kaufen = rausgeschmissenes Geld
                            ... nach der Tour ist vor der Tour ...

                            Kommentar


                              #44
                              AW: Dieselfilter/-leitung friert ein

                              Der Normfilter (EN 590) hat 5 micron und das entspricht auch dem aktuellen Filter im TD4.

                              Treibstoff muss nicht teurer werden. Kaum jemals waren die Gewinne der Mineralölfirmen so hoch wie in den letzten Jahren.....passt nicht ganz zu der Aussage das es alles immer teuerer wird und die Nachschubwege gefährdet sind....

                              Kommentar


                                #45
                                AW: Dieselfilter/-leitung friert ein

                                5 micron ist relativ - dazu hatte ich vor einigen Tagen eine wissenschaftliche Arbeit verlinkt - ist leider ins Mega-Thema gemischt worden ... - aber vielleicht erinnerst Du Dich an dieses Thema?


                                Viele Grüße vom Südrand vom Pott

                                Norbert

                                ps. offen ist noch Dein Hinweis auf die Quelle die Du zitiert hast ... - die die behauptet dem mineralischen Diesel würde ab 2012 10 % Biodiesel beigemischt :(
                                ... nach der Tour ist vor der Tour ...

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