Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Fragwürdiges Verhalten mit Heavy-Duty-Kabelsatz für Hauptscheinwerfer

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    #91
    AW: Fragwürdiges Verhalten mit Heavy-Duty-Kabelsatz für Hauptscheinwerfer

    Oh mann ich entäusch mich grad selber. Ich bin zu doof diesen Massepunkt zu finden.

    Wenn ich an der Spritzwand von oben herab schaue und im Bereich neben dem Ausgleichsbehälter(Kühlmittel) so rumschnüffel, gibt es im Bereich der Schräge verschiedene Halterungen aus Stahl, schwarzlackiert.
    Weiter oben, dort wo die Spritzwand noch senkrecht ist und eigentlich ist das schon eher hinter dem Ausgleichsbehälter ist so ein weißer Stecker in den viele Kabel hineinlaufen.....

    Gin mir doch nochmal jemand Nachhilfe..... wie sieht so ein Ding überhaupt aus?
    Unten am Leiterrahmen im Bereich der Bsäule hab ich eine Stelle gefunden wo das Massekabel von der Batterie direkt an das Eisen geht. Das ist doch ein Massepunkt oder? Sollte ich denn nicht sowas in der Art and der Spritzwand finden können?


    LG
    Sascha

    Kommentar


      #92
      AW: Fragwürdiges Verhalten mit Heavy-Duty-Kabelsatz für Hauptscheinwerfer

      Hallo Sascha,

      einer der Massepunkte ist definitiv im vertikalen Bereich der Spritzwand, von vorne auf den Ausgleichsbehälter geschaut, rechts daneben. Leider habe ich derzeit kein Bild zur Hand. Der von Dir gefundene Punkt (Kabel Minuspol an Rahmen) ist definitiv ein Masse. Alles mit geringstem Widerstand zum Minuspol der Batterie ist eigentlich brauchbar (Eigenwiderstand der Messkabel berücksichtigen). Dennoch habe ich mich an den "originalen" Punkten orientiert, um anderslautenden Argumentationen den Wind aus den Segeln zu nehmen.

      Happy findings...

      Gruß Latebraker

      Kommentar


        #93
        AW: Fragwürdiges Verhalten mit Heavy-Duty-Kabelsatz für Hauptscheinwerfer

        Habs doch noch gefunden. Die Massepunke da vorne waren mir dann aber zu voll und zu doof zu erreichen (Geschmacksache ich weiss)

        Im Bereich der B-Säule geht ein Strang vom Masseanschluss der Batterie direkt an den fahrerseitigen Holm des Leiterrahmens. Da hab ich jetzt ein 6qmm Kabel angelegt und nach vorne bis zur Schraube der fahrerseitigen Abschleppöse verlegt und dort mit den ganzen Massestrecken von den Scheinwerfern und Zusatzscheinwerfern mit festgeschraubt. Ist jetzt quasi ein doppelt gemoppelter Eigenbau-Massepunkt.

        Gruß Sascha


        Ach so: Blitzdings unverändert

        Kommentar


          #94
          AW: Fragwürdiges Verhalten mit Heavy-Duty-Kabelsatz für Hauptscheinwerfer

          ich habe heute mal den Elektroplan vom MY12 studiert.

          Wenn ich das richtig sehe, dann läuft das so:

          Strom von der Batterie geht zum Standlichtschalter. Wird er eine Stufe bewegt, dann geht alles was nun leuchtet (Instrumente, Positionsleuchten) komplett über ihn. Bewegt man ihn eine Stufe weiter, dann geht von ihm ein Steuerstrom (seltsamerweise 2,5²Leitung. Das macht mich hier noch stutzig) zu einem Relais. Dieses Relais bekommt seinen "Arbeits"strom von der Batterie und leitet ihn, wenn es aktiv ist, weiter zu einem zweiten Relais. Dieses Relais wiederum wird von dem Zündschlüsselschalter aktiviert (1.Stufe, IIRC) und leitet dann den eben erwähnten Arbeitsstrom direkt weiter zum "Blinkerhebel" - denn der schaltet ja um von Abblend- auf Fernlicht. Und ab hier geht es ohne Spirenzien zu den Scheinwerfern. CAN ist hier nicht vorgesehen, das sehe ich da auch so.
          Strom geht zu den Instrumenten über zwei Stellen, nämlich die "Standlichtkontrolleuchte links unten" und zwar von einem Knotenpunkt aus, der den STrom auch zu allen Positionsleuchten führt. Und dann noch über die Fernlichtkontrolleuchte, und der Strom dafür kommt von dem Kabel, das bereits den Arbeitsstrom schlußendlich zum Scheinwerfer links leitet.

          Die Schlüsse die ich mir daraus ziehe sind:
          - um den eigentlichen Lichtschalter zu entlasten, braucht man keinen extra Kabelsatz. Da sind schon Relais. Der Kabelsatz ist nur dafür da, daß eine Stromführung mit geringerem Widerstand mehr Spannung am Scheinwerfer zulässt. Im Grunde täte es dann auch ein zusätzlich gezogenes Kabel vom Blinkerhebel zu den Scheinwerfern.
          - Der Kabelsatz entlastet bestimmt aber auch den "Blinkerschalter" vom Arbeitsstrom der Scheinwerfer - also zumindest für ihn keine schlechte Sache. Obwohl er mir als Schwachpunkt hier nicht so massiv bekannt ist.
          - Um den Lichtschalter von der STromlast der ganzen Standlichter (kommt ja auch fast an 30W alles zusammen) zu entlasten, bliebe nur, LEDs in den ganzen Lampen einzusetzen. Die Alternative, auch hier mit Relais zu arbeiten wird ja niemand in Betracht ziehen.
          - Das zweite Relais, das ich da oben erwähnte, hat mir etwas Gedanken gemacht. Ich vermute, daß es eher als zusätzliche "Unterbrechungsmöglichkeit" eingebaut wurde, beispielsweise, um beim Anlaßvorgang die Scheinwerfer nochmal ausstellen zu können. Aber, ist jetzt blöd von mir, ich hab das vorhin im Dunklen noch nicht mal ausprobiert. Hab mir angewöhnt, immer erst Standlicht-an>Anlassen>Fahrlicht-an zu machen.
          - Stellen, von denen her verschiedene Kontrolleuchte im Cockpit Strom beziehen könnten, sind mir einfach nicht aufgefallen. Ich habe mit den H/D Kabelsätzen noch nicht zu tun gehabt, und das war da oben alles letztlich "zu Fuß"-Elektrik, also was man da versehentlich "zaubern" kann ich nicht mutmaßen.
          - Zur Klärung trägt das nun aber halt auch nicht viel bei. Möglicherweise spielt es eine Rolle, daß LEDs anders "einschalten", als normale Birnen - und die Kontrolleuchten in den TD4 sind, meines Wissens, alle LEDs. Die LED sind nämlich bei Stromzufuhr "sofort da", während normale Birnen erstmal und ganz kurz einen relativ hohen Spitzenstrom "ziehen" und dann fällt der Strombedarf auf das Normalmaß (so ähnlich wohl wie ein E-Motor mit seinem Anlaufstrom). Wenn es nun so ist, daß das Phänomen bei den alten Autos auch da wäre - vorausgesetzt sie hätten LED-Kontrolleuchten. Und weil sie die eben nicht haben, geht eine blitzartige Stromspitze (also ein nur kurz auftauchender Strom-impuls) im "Anlaufstrom" der konventionellen Glühbirnen sozusagen "unter". Das könnte ja dazu passen, daß das "Blitzdings" nur so diese 1/100 Sekunde zu sehen ist. Aber auch das klärt den Ursprung nicht. Und es ist sowieso alles sehr hypothetisch. In jedem Fall aber kommen (was immer das heißt: ) mir keine Zweifel auf, daß das was schädliches passiert. Und der Verlauf der letzten Monate stützt diese Annahme ja auch.
          - in jedem Fall weiß ich jetzt, wo welche Schalter mit welchem Strom belastet werden. Das war eigentlich für mich Zweck der ganzen Übung.
          __________________________________________
          RangeRoverClassic, 4.2l V8,
          Megasquirt Einspritzung mit Ford-EDIS Zündanlage

          Kommentar

          Lädt...
          X