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du kannst die einzelnen platten wie einzelne dioden behandeln und durchmessen. eine einzelne platte ist in der lage bis zu 20v zu sperren, für größere spannungen müssen die in reihe geschaltet werden( gab auch sonderformen, da sperrt eine platte bis 30v, glaube aber nicht das das so eine ist, die waren sündhaft teuer ). stromdurchfluß richtete sich nach der plattengröße, das modell, das du da hast, schätze ich mal auf irgendwas zwischen 20 - 30 amp pro platte. geschaltet werden die wie dioden. sind wesentlich unempfindlicher gegen überspannung und überstrom( kurzzeitig ), haben aber eine größere verlustleistung und größere restwelligkeit( das heißt, sie lassen einen teil der spannung in sperrichtung durch. ist aber für den einsatz an bleiaccus für die lebensdauer der accus sogar förderlich.).
gruß rainer
ach so, die oxidation kann dir probleme bereiten. die platten sind mit federscheiben verschraubt und bekommen kontakt über diese. wenn die fläche darunter korrodiert ist, hast du verloren. die federscheibe darfst du säubern, nicht aber die platte !! zumindest nicht im bereich der auflage der federscheibe !! du ruinierst sonst die wirksame beschichtung.
trägerplatte ist wahrscheinlich eisenlegierung( gab auch welche aus alu ), darauf selenschicht, darüber zinnlegierung( wenn diese schicht beschädigt ist, ist ende ). Der folgende absatz ist aus einem alten lehrbuch:
Noch lange nach seiner Erfindung war die genaue innere Struktur des Selengleichrichters ungeklärt. Zunächst muss das Selen auf der Trägerplatte mit Wärme und Druck in die kristalline Form gebracht werden. Halogenzusätze verbessern die Leitfähigkeit. Danach erfolgt das Aufschmelzen der Kontaktelektrode und anschließendem Formungsprozess, bei dem Cadmium in das Selen diffundiert. Kristallines Selen stellt einen n-Leiter dar und Cadmiumselenid ist ein p-Leiter, weswegen sich zwischen den beiden Stoffen ein p-n-Übergang, also eine Sperrschicht, ausbildet.
es gibt einfach nichts, worauf man hier nicht eine antwort bekommt!
sehr schön uund lehrreich.
meine physik hörte irgendwo zwischen zeile vier und fünf auf.
chemie war nie mein ding.
aber interessieren tut´s einen dann doch.
würde mich interessieren, od die alte gleichrichte noch funktioniert, oder ob wir in den nächsten tage einen neuaufbau verfolgen können.....
wenn die fläche darunter korrodiert ist, hast du verloren. die federscheibe darfst du säubern, nicht aber die platte !! zumindest nicht im bereich der auflage der federscheibe !! du ruinierst sonst die wirksame beschichtung.
Wie die darf man nicht Pulvern? Heppsen dreht durch. :D
Dann werde ich mal schauen, ob mein Multimeter in der Lage ist, Dioden zu messen.
Und sonst gibts was zu Weihnachten...
Gruss
Heppsen
Miss nicht die einzelnen Platten sondern schließ den Wechselrichter an eine Spannungsquelle an die ungefähr die Betriebsspannung in Wechselstrom hat. Genaue Spannung ist dabei nicht so tragisch, es geht ja primär ums Gleichrichten. Dann kannst du die Ausgänge messen. Wir haben früher Gleichrichter der selben Bauart verbaut (mittlerweile sind die elektronisch und deutlich kleiner). Wenn die defekt waren ist da auf der Gleichstromseite keine oder fast keine Spannung mehr angelegen.
Vielleicht kann Rainer noch bestätigen, dass das so ok ist. Ich bin kenie Elektriker, weiß nur oben Geschriebenes von einem früheren Job...
Hallo,
ich meine, die Durchlassspannung der Selen-Dioden liegt bei 0,2 bis 0,4V, die Sperrspannung ca. 36 V. Die Diodenplatten können ohne Weiteres mit einem Multimeter durchgemessen werden. Allerdings nur auf reine Gleichrichterfunktion und nicht auf Leistungsdaten.
Gruß
Teufelsmoor
Zuletzt geändert von Teufelsmoor; 12.12.2011, 23:26.
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