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Zenith, typisches Problem?

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    Zenith, typisches Problem?

    Hallo Leute!

    Würde mich freuen, wenn jemand Erfahrungen zu meinem Problem hat.
    Mein Landy hat plötzlich zu spucken angefangen, vor allem beim Gageben.

    Habe die alten Zündkabel und Kerzen getauscht und den Unterbrecherkontakt (war zu eng) richtig eingestellt. Zündung nat. auch wieder eingestellt.
    Trotzdem das gleiche Problem. Also den Vergaser ausgebaut und gereinigt. Keine Änderung. Allerdings ist mir nun aufgefallen, dass der Vergaser aus dem Rohr das mittig in den Ansaugbereich ragt, Benzin herauströpfelt bzw. rinnt.
    Bin ich damit dem Fehler näher gekommen? Meiner Meinung nach dürfte es da nicht tröpfeln bzw. rinnen, sondern sollte Benzinnebel verstäubt rauskommen, oder?
    So aber säuft die Kiste patiell ab.

    Nun meinen Frage: Ist jemand dieses Phänomen bekannt? Ich werde noch einmal säubern, mich würde aber interessieren, ob zB. die ominöse Bohrung im Unterteil (manche sagen, das soll verschlossen werden, Ich weiß aber nicht welches Loch gemeint ist und warum eine vhdn. Bohrung plötzlich Probleme machen kann) die Ursache sein kann. Oder ist dass eine Undichtigkeit zwischen den Gehäusen (Dichtung ist o.k., Verzug muss ich noch prüfen, glaube ich aber eher nicht), O-Ring ist erst in paar Jahre alt, Membran scheint fehlerlos. Die Schwimmerkammer war übrigens nicht verdreckt aber auf der Drosselklappe habe ich drei so kleine Gummifetzerl oder weiche Lackplättchen gefunden. Könnten beim Abbau irgendwie hineingekommen sein, aber auch über besagtes Rohr (im Ansaugkanal des Vergasers).

    1.Kennt jemand typische Fehlerquellen?
    2. Was hat es mit der ominösen Bohrung auf sich? Wo ist diese und soll die wirklich verschlossen werden? Warum?

    Würde mich über Hilfe freuen, bevor ich (leider erst) morgen wieder an die Sache gehen kann. Vielleicht kürzt es meine Suche ab.
    Robert

    #2
    AW: Zenith, typisches Problem?

    Hab nun in einem älteren Thread die Antwort bzgl. der Bohrung gefunden. Anscheinend wird durch Hitzeverzug dort ein Durchflussmöglichkeit für Benzin frei. Womöglich ist das mein Problem. Werde es morgen checken.
    Gibt es trotzdem noch Tipps?
    Danke
    Robert

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      #3
      AW: Zenith, typisches Problem?

      hallo robert,

      es kann auch zu spritüberlauf kommen, wenn das schwimernadelventil nicht rechtzeitig schliesst.

      der spritüberschuss macht sich dann im wesentlichen im niedrigeren drehzahlbereich bemerkbar.

      die probe kann man nur bei ausgebautem vergaser machen.
      spritsäule in einem schlauch oder ähnlichem auf den vergaseranschluss stehen lassen (dabei schwimmer nach oben halten), und dann den schwimmer langsam absenken, bis der sprit fliesst.

      in irgendeinem thread stand hier mal, wie sehr dabei der schwimmer nach vorn geneigt sein soll.
      bei meiner alten bmw habe ich das immer so eingestellt, dass das nadelventil bereits geschlossen hat, wenn der schwimmer noch nicht ganz parallel zur gehäusekante stand.....

      viel erfolg
      DER SACHE GEHEN WIR JETZT AUF DEN GRUND!

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        #4
        AW: Zenith, typisches Problem?

        Moin zusammen - hatte da ja auch gerade reichlich Ärger mit "sowas", aber Frage: Was meinst Du mit "Spucken"??? Ruckelt er, Fehlzündungen/Knallen oder eher Patschen aus dem Auspuff?? oder schlecht Gas annehmen? Schlechtes Anspringen? Leerlauf rund oder auch am Rumsprotzen?? Falls es doch nicht die Zündung ist, dieses "ominöse Loch" im Zenith habe ich verschlossen, aus Verzweiflung, es war dann ein neus Zündkabel mit Funkenschlag. Explosionszeichnung vom Zenith suchen/googlen, das Loch ist im eigebauten Vergaserunterteil zur Spritzwand hin auf etwa 11h gelegen, vom Kühler aus nach hinten geschaut. Ich glaube diese einfachen Vergaser (Zenith/Solex/Weber) werden oft zu schnell verdächtigt...... MaRa
        MaRa - Gruß&Over

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          #5
          AW: Zenith, typisches Problem?

          Schwimmerniveau paßt. Ventil ein wenig eingelaufen, ich glaube aber nicht, dass hier das Problem steckt. Werde es testen.
          Wenn ich den Motor mit dem Gaspedal (oder auch im Leerlauf) halbwegs konstant halte, dann hört sich alles (fast) unverdächtig an. Evtl. ganz kleine Unregelmässigkeiten sind zu bemerken. Lasse ich den Motor länger laufen, dann säuft er kontinuierlich ab. Gebe ich Gas, dann habe ich sofort zu viel Sprit im Ansaugbereich und der Motor verschluckt sich, raucht schwarz und ruckelt, knallt auch bisweilen (unverbrannter Sprit im Auspuff).

          --> Mich würde als allererstes interessieren, ob das sein darf, dass beim "Hauptdüsenrohr" der Sprit geradezu hineinrinnt/tröpfelt in den Vergaser-Ansaugbereich.

          Falls nicht - was ich vermute - weiß ich zumindest, dass hier und nicht wo anders (Zündungsbereich) der Fehler versteckt sein muß!

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            #6
            AW: Zenith, typisches Problem?

            Na ja, ich will ja nichts sagen...aber ich hatte so etwas auch mal...Zündteile alle neu. Vergaser gemacht und 500 km später ruckeln und rückschlagen in den Luftfilter. Im Standgas war es praktisch nicht da, sobald etwas Gas gegeben wurde, ging das ab wie eine Tüte Mücken....Bei mir war es der frisch gewechselte KONDENSATOR.
            ---auf den Letzten wartet man immer am längsten---

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              #7
              AW: Zenith, typisches Problem?

              Jaja! Kondensator, Zündkabel, Ventile, Frühverstellung, Fliehkraftverstellung, Zündspule, Massekabel, Benzinpumpe, Schwimmerniveau; Vergasermembran, Flammrüsckschlagmembran, usw. usw.

              Es gibt Unmengen von Möglichkeiten für solche oder ähnliche Motor-LaufProbleme. Nun bin ich aber beim Vergaser und möchte zuerste den "fertigmachen".
              Und dabei ist mir eben aufgefallen, dass der Sprit beim Rohr der Hauptdüse nicht vernebelt herauskommt, sondern tropft/rinnt.
              Heute abend kann ich wieder schrauben und hätte vorweg folgende Frage:

              *****Ist das normal? Was kann dafür verantwortlich sein? Weiß das jemand?******





              Anm.: Wenn ich dieses Problem gelöst habe und es keinen Erfolg brachte, dann wende ich mich anderen möglichen Fehlerquellen zu.

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                #8
                AW: Zenith, typisches Problem?

                hallo robert,

                recht so ;), jetzt bloss keine konjunktive !!!

                ich habe extra mal für dich nachgeschaut: also bei meiner madame gibt es da keine flüssigen ausscheidungen.

                kenne das, wie schon erwähnt, auch nur vom fluten der vergaser als kaltstarthilfe.

                und das es überhaupt raussabbert: da fällt mir halt nur das besagte ventil ein, und: wenn die dichtung zwischen block und kammer nicht dicht ist, zieht sich der vergaser sprit über diese stelle direkt aus der schwimmerkammer in den ansaugtrakt.

                ich weiss allerdings nicht, ob sich dieser sprit dann seinen weg ausgerechnet über das rohr der hauptdüse sucht, bzw. suchen kann.

                bin ja selbst mal gespannt....
                DER SACHE GEHEN WIR JETZT AUF DEN GRUND!

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                  #9
                  AW: Zenith, typisches Problem?

                  Hallo Robert,
                  ich hatte das auch nach dem ich den Vergaser überholt hatte.
                  Bie mir war es die Nadel in der Schwimmerkammer, die beim zusammenbau verrutsch war (wie auch immer das geht).
                  Hatte das Problem nicht mehr, nach dem ich den Vergaser auf dem Kopf herum zusammen gebaut habe, dann ist wohl die Nadel in der richtigen Position geblieben:).

                  Grüsse
                  Thorsten

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                    #10
                    AW: Zenith, typisches Problem?

                    Hallo series3!
                    Danke fürs Nachschauen! Das war GENAU die Antwort die ich benötigt habe. Damit ist der Fehler ganz klar irgendwo am Vergaser udn alle anderen Dinge kann ich vorerst ausschließen. Nun muss ich noch im Detail suchen, was nicht paßt. Schwimmernadelventil ist leicht eingelaufen. Gehäuseverzug hatte ich vor 2 Jahren geplant, vielleicht gehört hier wieder etwas gemacht?
                    Jedenfalls war DEine Antwort erst mal Gold wert und noch genau rechtzeitig. Bin am Weg in den Keller zum Vergaser und noch schnell nachgeschaut, ob vielleicht inzwischen doch eine Antwort da ist.....und voila!
                    Werde berichten!
                    Robert

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                      #11
                      AW: Zenith, typisches Problem?

                      News:
                      Vergaser zerlegt, Gehäuse des mittleren Teils war merkbar verzogen. Damit meinte ich die FEhlerquelle zu haben. Geplant, geputzt, zusammengebaut, eingebaut und.....läuft genauso schlecht wie vorher.
                      Aus dem Hauptdüsenrohr rinnt der Sprit bei Halbgas (oder mehr) auf die DRosselklappe. Im Standgas nicht und da läuft er auch sauber. Im Fahrbetrieb ist das Stottern und würgen unterschiedlich stark. Zu BEginn hat er lediglich das Gas schlecht angenommen (so wie wenn man im kalten Zustand ohne Choke fährt; ist aber nicht zu mager), Minuten später wurde er fast unfahrbar, konnte nur mit hoher DRehzahl und möglichst wenig Gas heimkommen.

                      Werde nun als nächstes das ominöse Loch im Gehäuseunterteil verschließen udn wieder probieren.

                      @series 3: Kannst Du mir noch einen Gefallen tun? Mich würde interessieren, wie das beim Gasgeben oder bei höherer Drehzahl/Halbgas am Hauptdüsenrohr aussieht. Tropft/rinnt auch dann nichts auf die DRosselklappe? Sieht man das zerstäubte Benzin/Luftgemisch bei mehr Gas aus dem Rohr strömen?
                      Wäre wirklcih sehr nett!
                      Ich möchte sicher gehen, dass ich nicht die falsche Baustelle bediene.

                      LG!
                      Robert

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                        #12
                        AW: Zenith, typisches Problem?

                        ....... nur weil es das auch schon gab: ist vielleicht ein Zündkabel falsch gesteckt, so das nicht 1-3-4-2 die Zündfolge ist? MaRa
                        P.S.: Falls das alles zu nichts führt könnte ich Dir zum Testen einen neuwertigen top laufenden Zenith 36IV schicken. Dann wäre klar, ob es der Vergaser ist.
                        MaRa - Gruß&Over

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                          #13
                          AW: Zenith, typisches Problem?

                          Hey,

                          hatte vor ca. 1/2 Jahr ein ähnliches Problem. Im Leerlauf viel zu fett und beim Beschleunigen ein Sprotzeln. Aus der Haupdüse kamen (im Leerlauf) auch Tröpfchen. Hab den Vergaser geplant. Seitdem is es eigentlich wieder gut...Ich weiß auch nicht woher der Verzug kam.

                          Gruß

                          66

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                            #14
                            AW: Zenith, typisches Problem?

                            MaRa: Danke für Dein supernettes Angebot! Vielleicht muss ich wirklich darauf zurückkommen....ich wäre dann so frei und würde mich bei Dir melden. Echt klasse Sache!!!
                            Mannonmann ist das forum (bzw. die Foristi) gut!!!
                            Vorerst möchte ich aber natürlich alle Möglichkeiten selber ausschöpfen. Heute hatte ich keine Zeit mich darum zu kümmern, wahrscheinlich auch die nächsten Tage nicht. Wrde aber dann noch das ominöse Loch verschließen, Zündkunken strecken und schauen was das zeigt, usw.
                            Ich tippe aber nach wie vor auf ein Vergaserproblem.
                            Zündkabel habe ich bereits getauscht, aber mir geht das Tröpfeln/rinnen aus dem Hauptdüsenrohr nicht aus dem Kopf. WARUM???
                            Übrigens kommt der Verzug der Gehäuseteile durch Erwärmung und Abkühlung (ist ein häufiges Problem) ...nur eigentlich ist das jetzt plan und die Dichtung läßt auch keine Rückschlüße auf derartige Probleme zu.
                            Wenn ich nur wüßte warum es aus dem Rohr nur tröpfelt und nicht Benzinnebel rauskommt.....

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                              #15
                              AW: Zenith, typisches Problem?

                              Hi,Robert...
                              ...mögliche Ursache : Schwimmerstand zu hoch,war bei mir jedenfalls so.
                              Im Standgas hast du über der Drosselklappe kaum/keinen Unterdruck,bei halb oder
                              mehr geöffneter Klappe (Halb-/ Vollgas) schon gewaltig "Sog".Ist nun der Spritstand
                              in der Schwimmerkammer zu hoch,stimmt das ganze Verhältniss nicht mehr,und der
                              Saughub holt sich,was er kriegen kann.
                              Dazu passt auch das Spotzen und das Fahren mit "wenig Gas",aber hoher Drehzahl,
                              da Drosselklappe dann kaum geöffnet,aber der Motor dreht hoch genug,um die Sprit-
                              (mehr-) Menge zu verarbeiten...
                              Hab' darauf hin den Schwimmerstand abgesenkt bzw. korrekt eingestellt,und Ruhe war.
                              Halbe mm könnten da schon entscheident sein.
                              Ob's das nun bei dir wirklich ist,kann ich nicht beschwören---aber,versuchen kann
                              man es ja mal.

                              Gruß KLAUS

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