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Gibt es belastbare Aussagen zu der Frage, ob der Partikelfilter beim SD4 mit 190PS Schwierigkeiten macht oder hat dieser Motor das Problem nicht in dem Maße wie der alte Motor vor 2010?
Würde mich auch interessieren....
Allerdings - wenn ich den DPF-Thread so beobachte, sind bisher die Probleme meistens ab ca. 30tKm aufgetreten. Ab da wird es interessant. Die meisten SD4 dürften diese Laufleistung noch nicht erreicht haben (zumindest nicht beim kritischen Kurz-/Mittelstreckenprofil).
Zuletzt geändert von HANSELANDER; 17.11.2011, 19:49.
bisher 8800 völlig problemlose Kilometer im angefragten kritischen Profil (Kurzstrecke, Stadt, gelegentlich Landstrasse und Autobahn, ca. 3500 km davon am Stück durch Norwegen)....
merkwürdig ist das schon, denn normalerweise müsste zuerst die DPF-Voll- Meldung kommen und dann verringerte Motorleistung- außer die verringerte Motorleistung hat andere Ursachen. Aber bei LR ist offensichtlich nichts "normal", damit muss man sich wohl abfinden, wenn man ein Auto gewählt hat, das eben in Design und Ausstattung nicht stinknormal ist.:D
26.12.2011
Kilometerstand 10.500.
Verringerte Motoleistung nach 750 km BAB.
Ist wohl nicht direkt der DPF sonder lt. Fehlerspeicher nur der Differenzdruck.
Aber den gibt es wohl auch nur wegen des DPF(?).
Also: Neuer Motor - alte Probleme.
Keinen direkten Fehler gefunden. Fehlerspeicher gelöscht.
4 Schellen an den kleinen Differenzdruckrohren angebracht und nun fahren und abwarten.
Zu Beginn dieses Threads habe ich mich ja noch etwas zurückhaltend zum Thema "SD4 hat keine DPF-Probleme" geäussert und meinte man müsse erstmal eine höhere Laufleistung abwarten, bevor man eine Prognose abgeben könne. Ich habe jetzt 23 tkm runter und nicht ansatzweise Probleme mit dem DPF gehabt. Lediglich der erste Ölwechsel wurde schon nach der Hälfte des regulären Wechselintervalls vom Bord-Computer eingefordert (Ursache noch unklar). Das Thema hat mich schon sehr beschäftigt, da das Fahrzeug normalerweise leider keinen eindeutigen Hinweis von sich gibt, wenn eine Regeneration abläuft. Die Idee war, durch Analyse der OBD-Daten den Freibrennvorgang eindeutig nachweisen zu können. Ich habe dann einfach mal mit der Android-App "Torque" und einem Bluetooth-OBD-Adapter (OBD Link MX) experimentiert. Per Default kann man nur die Standard-PIDs auslesen, die man wohl auch mit jedem Baumarkt-OBD-Gerät zu sehen bekommt. Durch Darstellung der Werte als Rundinstrumente und Integration eines 7"-Tabletts (hierzu evtl. später mal mehr Details) konnte ich eine Langzeitbeobachtung aller Parameter im Fahrbetrieb ermöglichen. Und siehe da, der Parameter "Catalyst Temp - Bank 1, Sensor 2" ist die DPF-Temperatur (oder verhält sich analog dazu). Jedenfalls ist hier zweifelsfrei die aktive Regneration durch Anstieg der Temperatur auf über 600 Grad zu erkennen. Normal sind 300-400 Grad. Hier ein paar Beobachtungen zum Freibrennvorgang: Es dauert ca 10min oder eben 10km bei ca 100 km/h Die Zwansregeneration setzt grundsätzlich alle 1200 km ein. Typischer Vorstadtverkehr erzeugt keine füllgradbedingte Regeneration. D.H trotz täglich nur 30 km fahrt (15 km Stop/Go + 15 km Schnellstrasse) kommt es zu keinen kürzeren Freibrennintervallen. Offensichtlich ist der Filter groß genug, um das Rußvolumen aufnehmen zu können.
Der Motor muss zum Freibrennen nicht mal richtig warm sein. Regeneration hat auch schon bei 5km Stadtverkehr auf "kalten" Motor eingesetzt. Ampelstop und geringe Geschwindigkeit führen nicht zum Abbrechen der Regeneration. Die Temperatur am Haupt-Kat beträgt bei aktiver Regeneration etwa 650 Grad. Dieser Wert wird normalerweise auch bei 180 km/h auf der Autobahn nicht erreicht (ca 530 Grad). Lediglich an Steigungen bei hoher Motorlast wird dieser Wert kurzzeitig erreicht. Auch nach solch einer Fahrt auf der Autobahn, ändert sich nichts an dem erzwungenen Freibrennen alle 1200 km/h. Beispiel: Bei 1100 km kurzzeitig 550 Grad auf der Autobahn in den Kassler-Bergen. 100 km später (also wieder genau bei 1200) aktive Regeneration bei mittlerer Motorlast. Ich ziehe für mich daraus im Moment die folgenden Schlüsse: Grundsätzlich ist der Regenerationprozess stabil und der Filter scheint ausreichend dimensioniert zu sein. In älteren Dokumenten ist von einer Zwangsregeneration alle 850 km die Rede. In den Änderungen zu MY2011 ist von einem grösseren Filter die Rede. Vermutlich ist das Intervall an den grösseren Filter angepasst worden. Mittlerweile hat das Thema ja glücklicherweise an Brisanz verloren. Vielleicht ist es ja dennoch für den Einen oder Anderen interessant... Grüße Christian
4200 km, 20%Stadtverkehr, 75% Autobahn & Landstraße, 5% unbefestigte Wege: nothing, rien, nada, nichts gemerkt von Regeneration, Leistungsabfall, Fehlermeldung, o.Ä.
Habe alle Dieselsorten durchprobiert. Vielleicht bin ich nicht sensibel genug, aber ich merke keinen Unterschied zwischen den einzelnen Marken und Sorten. Ebenfalls erkenne ich keinen Unterschied beim Verbrauch. Dieser liegt derzeit bei 8,7 l/100 km lt. Bordcomputer und real, lt. Tankbelege, bei 9,56 l/100 km. Mehrere stundenlange Fahrten bei Schneetreiben haben hier sicher den Verbrauch in die Höhe getrieben.
Lediglich der erste Ölwechsel wurde schon nach der Hälfte des regulären Wechselintervalls vom Bord-Computer eingefordert (Ursache noch unklar).
Bei den "Zwangsverbrennungen" gelangt Diesel ins Motoröl und wenn diese Verbrennungen häufig durchgeführt werden führt dies zu eienr erhöhten Verdünnung des Motoröls, im Zusammenspiel mit vielen Startvorgängen kommt es dann zu der "verfrühten" Ölwechselmeldung (Ich hoffe das so korrekt erinnert und wiedergegeben zu haben.). Kann das nicht die Ursache bei Dir gewesen sein?
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