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hätte mal eine eigentlich blöde Frage...ein Defender BJ2007 oder BJ2008
besitzt ja bereits die Euro4 Klasse und somit berechtigt für eine grüne Umweltplakette. Aber haben die Defender bei diesem BJ schon einen Partikelfilter ab Werk? Wenn nein, würde es Sinn machen das Geld in die Hand zu nehmen und einen nachzurüsten, um z.b die Co2 Werte runterzubekommen ?? Wäre mal interessant zu wissen
Hast Recht...der DPF hat natürlich nichts mit dem Co2 zu tun.
Naja laut Finanzamt werden die "älteren" Erstzulassungen, die jetzt noch
auf Hubraum Basis besteuert werden ab 2014 ebenfalls auf Co2 Steuer umgestellt, daher würde eine Nachrüstung falls es möglich wäre schon Sinn machen
ich habe mir extra einen Defender gekauft, dass ich diesen ganzen Blödsinn nicht brauche..
Bei der letzten Alpenüberquerung musste ein moderner jap. Geländewagen wieder ins Tal fahren.....er musste seinen DPF wieder freifahren !!! Haben wir gelacht :p
was das Ding für einen Stress bereiten kann. Da steht auch genug, wie das Teil funktioniert (einen nachträglichen Einbau halte ich für Fragwürdig). Ich hatte in drei Jahren F2 nie ein Problem, dafür aber genug andere. Mit einem Defender incl. DPF irgendwo in der Pampa rumkurven, ich würde es mir überlegen ;)
OK, der aktuelle 2012er Motor im Defender ist ein anderer als der im F2. Die Zeit wird zeigen, wie der Defender damit umgeht.
Gruß OLAF. PB
Es gibt solche und solche, aber mehr solche als solche.
Dem TE geht es ja gar nicht um die technischen Nachteile eines DPF Filters sondern er sorgt sich um den CO2 Ausstoss und der damit verbundenen Besteuerung. Zu seinem Gunsten will ich mal annehmen, er sorgt sich um die Umwelt.
Nur bringt er dabei gehörig etwas durcheinander - sowohl was den Einfluss auf seinen Geldbeutel als auch die Umwelt betrifft. Daher eine Klarstellung:
CO2 oder Kohlendioxid ist ein geruchsloses, ungiftiges und farbloses Gas, das u.a. bei jeder Verbrennung entsteht. CO2 ist völlig unschädlich für Fauna & Flora und stand ursprünglich auch gar nicht in der Umweltdiskussion für böse Autos.
Der CO2 Ausstoss ist einzig und allein abhängig davon, wieviel Brennstoff man zugibt, d.h. wie viel Kraftstoff ein Auto verbraucht. Also merke: CO2 = Verbrauch. Wenn Du also Deinen CO2 Ausstoss reduzieren willst, gib einfach weniger Gas.
Na und seitdem CO2 im Generalverdacht steht, weit oben im Himmel indirekt das Klima zu verändern, gibt es seit 1.7.2009 eine Verbrauchssteuer oder CO2-Steuer (ist das selbe). Angesetzt wurde der CO2 Ausstoss bei Normverbrauch. Wenn Du also weniger Steuern zahlen willst, musst Du dafür sorgen, dass der Normverbrauchszyklus nochmals getestet wird - sprich unmöglich.
Der Rest, der dem Auspuff entweicht, ist im Gegensatz zum CO2 grösstenteils wirklich gifitg, umweltschädlich, ekelhaft und gefährlich. Das geht von Kohlenmonoxid über Stickoxide bis hin zu Schwefeldioxid. Diesen Schadstoffen versucht man mit allerlei Mitteln an den Kragen zu rücken - eines der probaten Mittels ist neben der AGR der Katalysator. Der wandelt das gifitige Zeugs in ungiftiges um.
Die Euro-Einstufung (und damit auch die Besteuerungsklasse) richtet sich unter anderen nach diesem Schadstoffausstoss.
Nun kommen wir zur dritten Kategorie der Gesundheitsschädlinge und das sind die Russpartikel. Diese sind krebserregend und man versucht die mit einem Filter zurückzuhalten - der berühmte DPF.
Auch der Partikelausstoss geht in die Euro-Einstufung ein.
Kat oder DPF haben jedoch keinen Einfluss auf den CO2 Ausstoss - dieser richtet sich einzig und allein nach dem Gasfuss, d.h. dem Verbrauch.
das liest sich ja, als hätte ich wer weiß was für Probleme :D
Ich meine natürlich, das mein F2 in den drei Jahren ohne Beanstandung funktioniert hat, aber viele andere (teilweise massive) Probleme mit dem F2, speziell mit dem DPF, haben.
Jetzt hat sich Fred zwischengedrängt. Stimmt ja alles was du schreibst. Aber was meiner Meinung nach nicht ganz unwichtig ist, wie nutzt Otto seinen Wagen?
Was Oliver geschrieben hat, passiert regelmäßig quer durch alle Marken.
Wenn man in den Alpen unterwegs ist, ist man ja nicht wirklich ab vom Schuss. Nur wenn ich irgendwo in der Pampa stehe, und der DPF zickt, habe ich ein echtes Problem. Daher bin ich froh, das meiner keinen DPF hat.
(OT an) Was die Umwelt angeht, klar die Partikel werden gefiltert, aber um sie endgültig zu verbrennen, oder wenn der DPF tatsächlich zu ist, muss ich extra Treibstoff verblasen, der eigentlich nicht sein muss. (OT aus).
Kat oder DPF haben jedoch keinen Einfluss auf den CO2 Ausstoss
Zunächst danke für diesen wirklich guten Beitrag. Ich möchte ja hier nicht den Besserwisser raus hängen lassen (kann ich mir auch nicht anmaßen, arbeite in einer ganz anderen Branche und habe auch nicht die BMW-Entwicklungsing's in der Nachbarschaft), aber diesen einen Satz möchte ich doch nicht so stehen lassen... ;)
Der DPF ist ein Widerstand im Abgassystem und raubt dem Auto Leistung, was zu einem höheren Verbrauch führt, was wiederum zu einem höheren CO2 Ausstoß führt.
Wenn Du, Kongo Otto, KFZ-Steuer sparen möchtest, dann bleibt dir wohl nur der Weg über WoMo- od. LKW-Einstufung. Kannst ja mal im Forum danach suchen und überlegen ob sich der Aufwand rechnen wird.
In der Tat hast Du Recht: der DPF erhöht in der Praxis den Verbrauch um 3-8 Prozent (und damit natürlich auch den CO2 Ausstoß). Da der Euronorm-Verbrauchszyklus zu kurz ist, um den Abbrenneffekt des Filters zu berücksichtigen, schlägt sich dies nicht in den Werksangaben und damit der Steuerlast nieder.
So wie ich es verstanden habe geht es den Themenstarter um die für alle kommende Besteuerung nach CO2 Ausstoß. Diese Besteuerung nimmt als Grundlage den CO2 Ausstoß nach einem bestimmten recht praxisfernen Prüfzyklus. Nach diesem Zyklus wirft ein Audi Q7 V12 Tdi nur ein Gramm CO2 mehr aus als ein Defender TD4.
Deshalb kannst du an deiner Kiste rumbasteln was du willst, es wird am Normverbrauch nichts ändern, weil dein Fahrzeug dafür irrelevant ist.
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