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Ich hab da mal ne Frage an alle, die ihre Airlineschienen angeschraubt haben: Wo habt ihr denn die Löcher gebohrt bzw. wie habt ihr die Unterlegscheiben und Muttern auf die Schrauben bekommen und festgezogen? Ich hol mal gerade ein wenig aus, damit Ihr mein Problem versteht...
Ich bin dabei, mir auch Airlineschienen über und unter die hinteren Schiebefenster zu machen. Zur Befestigung habe ich mich für Schrauben entschieden und will zur Abdichtung noch jeweils an den Löchern Karosseriedichtmasse/ -kleber (den vom Korrosions...depot) nehmen. Um das Ganze stabiler zu machen, habe ich mir aus dem Baumarkt Aluleisten besorgt, die von innen zwischen Karosserie und Unterlegscheiben soll.
Bei meinem Auto wurden vom Vorvorbesitzer die Schiebefenster gegen Verblechungen getauscht und in die bestehenden Löcher genietet. Die Verblechungen sind oben und unten ca. 5mm breiter als die originalen Schiebefenster (die habe ich beim Kauf des Autos mitbekommen) und mit der Karosserie verklebt. Alles dicht, wunderbar soweit. Daher sollen die Verblechungen dran bleiben.
Wenn ich jetzt aber die untere Airlineschiene (3,4cm breit) an die Unterkante der Verblechung halte bzw. 1,7cm (Mitte der Airlineschiene, wo die Bohrung für die Schrauben sind) unterhalb der Unterkante der Verblechung ein Loch in die Karosserie bohren würde, käme ich etwa 3cm unterhalb der Mitte der Nieten aus. Wenn ich von innen dieses Maß übertrage (die Mitte der Nieten sieht man ja auch von innen), bin ich mitten in der Dichtungsmasse zwischen (über) Cappings und dem Karosserieteil, in dem die Fenster ursprünglich waren. :-(
Mit Elektrik, Schaltern, Kabeln und Radios komm ich einigermaßen klar, aber zum gepflegten Löcher ins Auto bohren offenbar zu blöd. Bitte um Hilfe!!!
Einmal unabhängig von der Frage ob kleben und/oder bohren würde mich interessieren ob die Schienen mit entsprechendem Gewicht dran irgendwie das Blech "unschön" verformen, wenn man diese nicht von Ihnen durch Zusatzblech versteift
Längst kann ich nicht beurteilen, quer schon. Bei mir verform sich da nix.
anpressdruck braucht man für kontaktkleber a la pattex, weiss ja nicht welchen karosseriekleber du meinst......für kleber wie zb. sikaflex etc braucht man u.a. eine mindestschichtdicke... wenn du direkt nietest ohne Abstandhalter zu verwenden drückst du den kleber raus und wenn du glück hast ist noch die nietstelle abgedichtet aber "tragen" tut der kleber nix mehr...entweder sikaklebungen von Hand andrücken ( gefühl notwendig) und mit Klebeband gegen verutschen fixieren, oder mit nieten arbeiten und diese z.b entweder mit abstandsteflonscheiben vernieten oder aber die nieten ganz leicht anziehen und erst nach dem abbinden des klebers kpl anziehen/kappen....
also meine Schienen hab ich gestern weg zum eloxieren und dann hab ich mir Kunsstoffscheiben 1mm zugelegt die zwischen Schiene und Blech kommen um den Kleber nicht rauszupressen. Ich hoffe das funzt so, also Kanister wollte ich dort nicht befestigen, Sandbleche auf der einen Seite und irgend so eine Kruschtelbox auf der anderen Seite.
Hallo Frank,
stimme Dir zu.
Habe mich wohl auch falsch ausgedrückt. Nicht die Höhe des Anpressdrucks ist entscheidend (Wäre es bei Pattex), sondern die Dauer. Und ganz ohne geht es auch nicht.
Die Idee von Olaf mit den Zwschenscheiben ist professionel gut.
Habe letztens mit dem Kleber vom K-depot (Korroflex) Schaumprofile an meinen Rollcage geklebt. Ein kleines Stück habe ich dabei mit etwas Malerkrepp befestigt und gedacht, das genügt. Es fiel am nächsten Tag so ab. Musste es während des Anklebens mit einem Kabelbinder befestigen. Der machte dann natürlich etwas mehr Druck. Und jetzt hält es (natürlich ohne K-Binder) super.
Also wie immer mit vüll Gefiehl.:)
mit den kunststoffstücken mache ich auch so... entweder teflonscheiben als Distanz oder selbstklebende kunststoffstücke in kleine stücke schneiden und diese auf die Klebestelle kleben- bevor der Klebstoff aufgetragen wird ;-)
gruß fraenk
p.s. wenn etwas abfällt liegt das meist an der klebevorbereitung, ich reinige immer mit Aceton, ablüften lassen und dann noch mit einem klebeactivator speziell für den Klebstoff den ich habe. leicht angerauht ( vor dem säubern ;-)
der rollcage ist bestimmt pulverbeschichtet??
macht ihr echt Abstandhalter für den Kleber unter die Schienen ?
Ich reinige Schiene und Lack (dort wo die Schiene hin soll) mit Bremsenreiniger, verteil Kleber auf die Schiene und schraub die dann an, fertig, hält.
Zu Mindestschichtstärken habe ich auch nix in den Datenblättern von Sikaflex gelesen.
Also ich hab das jetzt mal bauernartig versucht. Zwar mit Primer und Aktivator aber habe Sie einfach draufgelegt und angedrückt. Eins kann ich sagen, professioneller Klebemeister werd ich nicht aber egal. Die erste Schiene hat auf keinen Fall 2mm Stärke erreicht. Ich sicher jetzt mal die daranzuhängenden Gegenstände zusätzlich am Dachträger fest und fahr mal 4 Wochen isländische Rüttelpiste. Danach werd ich berichten. Drangehängt hab ich mich mit meinen 80 Kilo auch, hält bisher trotzdem bombenfest.
Verarbeitungshinweise
Untergrundvorbereitung
(...) Angaben zur Vorbereitung von Werkstoffoberflächen finden Sie in der Sika Vorbehandlungstabelle für einkomponentige Polyurethane.
Wer Decklack mit Eloxal verklebt und meint, dass das eine tragfähige Verbindung für Sandbleche ist, der hat imo nichts begriffen. Vor allem bei sprödem Harteloxal.
Was sagen die Jungs vom TüV dazu? Die spinnen doch mittlerweile schon rum, wenn die Leuchtweitenregulierung klemmt ...
Der Tipp mit dem Kleben ist aber echt super. Ich überlege schon monatelang wie ich die Schienen für's Gepäck auf dem Dach befestigen kann. Und das ist jetzt die Lösung. THX A LOT !!!
Leute - ihr seid echt soo geill.
Den Lack werd ich aber vorher zumindest punktuell runterschruppen....
Wenn ich die Schienen wieder abnehme, muss ich eh neu lackieren. LG Julia
... ja ist schon ein Wunder, das die hinteren geklebten Seitenfenster im TD4 nicht permanent auf der Straße rumliegen ...
Mal im zu den Fakten. Wenn man eine zwei 130cmx5cm Airline Schienen nimmt, hat man 1300cm2 Fläche.
Hängt man 50Kg Sandbleche oder Kanister ran, so hat man 0,038kg pro cm2 ... oder anders gesagt ... vergiss es.
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