AW: Fett für Kardanwelle - Bitte ergänzen!

Schreiben können die Hersteller eine Menge.

Ich nehme Lithiumverseiftes Fett NLGI 2 von Agravis Münsterland. Was die in ihre Mähdrescher und Trecker drücken muss bei den heutigen Motorleistungen was taugen. Kartusche 3-4 Euro. Abgeschmiert wird alle 500-800Km.

Km-Stand 123000. Knapp 100000 mit +2" OME/ ab 100000 +4" Trailmaster. Kardangelenke absolut spielfrei.

Das sagt mehr als jeder Zettel und ich mach mal so weiter

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ich glaub bei der kardanwelle ist völlig schnuppe welches fett
da rein kommt, hauptsache es kommt welches an.
kaputte rollenlager hatten immer keines.

auf der seite unten eine mögliche erklärung:

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oh, ein Fettfred !!!!

ich bin mal wieder der Exot, der quasi alles etwas anders macht, als LR (Deutschland) es jemals geschrieben hat:

Fuchs Renolit H443-HD88, z. B. hier in einer Fuchs-pdf-Datei

Ist "im Prinzip" auch "nur" ein lithiumverseiftes NLGI 2 (3) Fett.
Allerdings aus der Bergbau- und Baumaschinensparte, ohne Festschmierstoffe, jedoch hochadditiviert auch für stoßende und schwingende Belastungen, erhöhte Wasserbeständigkeit und erhöhtem Korrosionsschutz.

Sooo schlecht kann es nicht sein -- jetzt bei 217.000 km noch mit den ersten Kreuzgelenken unterwegs (und das, obwohl ich Ingos vorbildlichste Schmierintervalle nicht einhalten kann, da müsste ich manchmal ja jeden Tag unter den Wagen kriechen *gg*.)

Allerdings bin ich zumindest bestrebt, Intervalle von 5.000 bis < 10.000 km einzuhalten, 20.000 km gemäß Werksvorgabe ist imho zu lang, besonders wenn dann auch noch der Zeitfaktor, bei vielen sicher > 1 Jahr, hinzukommt.

Generell gehört auch eigentlich IMMER dann nachgeschmiert, wenn die Welle direkten Tauch-Wasserkontakt hatte - nichts ist tödlicher für das Gelenk !!!

Viele Grüße
Roman

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Also meine Radlager sind 160.000 km mit irgendeiner Roststaubschmierung problemlos gelaufen. Da war kein Gramm Fett drin. War mir unheimlich und passte auch nicht so richtig in mein Weltbild. Jetzt NLGII, aber Vorsicht, nicht zuviel!
Kardanwellen haben jetzt spielfrei 170.000 drauf. Schmierung innerhalb der Inspektionen. Habs auch kontrolliert. Neuerdings immer wenn ich drunterliege. MOS2

Jemand eine Idee wie man sie abschmiert so das es an allen Lagern gleichzeitig rausquillt? Aber bitte jetzt nicht mit dem Brennner vom Dachdecker kommen.

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@Roman_M: Wo kriegst Du das Fett her?
Beim Hersteller finde ich nur das von dir gepostete PDF. Beim Googeln hab ich noch das gefunden, dort sind noch Angaben zur Schweißlast und der VKA-Gutlast (Vierkugel-Apparat): http://www.eurobau.com/?r=KAT000ADR0...02000000000000

@Spencer: Das kommt davon, weil sich die Kegelrollenlager eigentlich nen Ast lachen über die Belastung im Auto. Hab grad mal so aus Spaß bei FAG so eins in den Lagerrechner eingetippt, bei Dauergeschwindigkeit 150km/h, 3,5t, ständig in der Kurve und mit dem größten Stoßfaktor, den die so haben, Überlebenswahrscheinlichkeit 90%: Die nominelle Lebensdauer vom Lager beträgt dann etwas über 100.000h, was ca. 5 - 6 Mio. km Laufleistung entspricht :D (ich geh mal von ner Durchschnittsgeschwindigkeit von 50 - 60km/h aus)
Desshalb drücken Radlager bei so Experimenten wie Einstellen nach Gefühl oder trocken laufen mal ein Auge zu 8)
Du meinst, dass es bei dem Kreuz gleichzeitig aus allen vier Lagern kommt? hm... was besseres, als ein bisschen beim Abschmieren dran wackeln fällt mir da nicht ein... Erhitzen würde ich das Fett nicht, das geht davon kaputt, außerdem haben die Gelenke gehärtete Buchsen und Nadellager drinnen. Also höchstens kurzfristig so bis 120°C, aber imho macht man da mehr kaputt als dass es hilft.

LG Ferdinand

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das ist ne sache, die würd mich auch mal interessieren.
hab schon mal überlegt auf der gegenüberliegenden seite noch mal ein "nibbel" ein zu bauen...
ob das was bringt?

maggo.

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Ich nehme immer das, welches gerade in der Fettpresse ist.... :D

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Bringt nichts. Bei jedem abschmieren quillt es woanders raus. Wenn die 4 Fettpötte voll sind geht halt nichts rein in die Nadellager

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na is das nicht anders.
sind die pötte voll, quillts raus und so solls ja auch sein. da aber anscheinend der wiederstand an einigen pötten geringer ist, drückt man da das fett schon raus, obwohl in den anderen das neue noch net reingedrückt wird...
und das is doch das problem.

oder hab ich da einen denkfeler?
maggo.

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Hab mal irgendwo gelesen, dass man mit nem Heißluftfön nachhelfen kann. Habs noch nicht ausprobiert, klingt aber logisch. Solange das Fett in den Gelenken dünnflüssiger ist als das neue, wird es leichter rausgedrückt und das neue geht auch da hin, wo's vorher vielleicht nicht hingegangen wäre...
Werde das wohl mal ausprobieren...

Karsten

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Übertreibt ihr nicht ein wenig mit den Fettspezifikationen ?
Bei mir kommt das Fett in die Kardangelenke, welches gerade in der Fettpresse drinnen ist. Bei der Nachbeschaffung achte ich lediglich darauf, dass es wegen der Wasserbeständigkeit ein lithiumverseiftes Fett ist.

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Hallo Ingo :)

Du schmierst 1 X pro Woche ab ?
Respekt

Soo oft mach ich das nicht :(
Schmiere nach Wasserdurchfahrten oder alle 2000 - 3000Km ab.
Reingedrückt wird das was in der Press ist :).

Gruß Ralf.

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Hallo,

also bezüglich der Fettarten würde ich das nicht so eng sehen, aber bei der Menge sollte man schon aufpassen. Bei zuviel Fett kann es sonst sein, dass man die Gummimanschetten zum Schutz der Nadeln rausdrückt.

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Ich hab keine Gummimanschetten gesehen - aber ist doch egal. Das Fett drückt von innen nach aussen - also wird Dreck sofern vorhanden ohnehin vom Lager wegtransportiert