AW: was ist eigentlich da im Süden los?

Moin Heppsen,
ich kann mir das nur so erklären das das taktik ist um Qualität zu suggerieren.

gruss der Mario

AW: was ist eigentlich da im Süden los?

Meinst Du den teuren Urs oder die Bude aus Wurmberg?

Ich weiss nicht, ob die Kisten zu dem Preis über die Bühne gehen, aber manch' ahnungsloser Geselle mag sich über 10% oder 15% Verhandlungserfolg derart freuen, dass er ungeachtet jeglicher Realität den Kaufvertrag unterschreibt.

Grüße
Thomas

AW: was ist eigentlich da im Süden los?

Grias Eich !

Offensichtlich bewegen sich die Preisvorstellungen mancher Händler und auch Einzelpersonen in astrale Höhen. Immer wieder im Netz als auch hier im Forum zu beobachten. Auch bei John Craddock´s Versteigerung der Norway Collection (nachzulesen in der Novemberausgabe Landrover Owner international) sind ein paar Exponate um einen stolzen Preis uber den Tisch gegangen. Hoffentlich wird das einstweilen noch angenehme Preisgefüge nicht von ein paar Irren mit zu lockerern Brieftaschen ruiniert, was bei einigen anderen Marken ja bereits passiert ist. ( VW, Mercedes,....)


Alex

AW: was ist eigentlich da im Süden los?

Moin,

ich bin immer wieder überrascht wie viele Serien hier im Osnabrücker Land fahren.Von einem befreundeten Werstattbesitzer für klassische engl. Fahrzeuge weiss ich,das es hier Sammler gibt,die u.a. auch die blanken Sondermodelle zum Kronjubiläum der Queen besitzen.(selbst bei ihm gesehen)
Diese Leute wirst du in einem Forum kaum antreffen,wenn was mit den Fz. ist haben die ihre Schrauber.Interesse sich mit dem gemeinen Seriefahrer zu treffen besteht bei diesen Leuten nicht.Auch denke ich nicht,das diese Klientel die Preise für Serien verdirbt.

Gruss

Andreas

AW: was ist eigentlich da im Süden los?

In der Norway Collection befanden sich aber auch äußerst seltene Fahrzeuge die eben Sammlerstücke und somit etwas teurer sind.

Ne "normale" Serie ist nich selten und ne SIII einfach kein Sammlerstück sondern eher ein Gebrauchsoldie. Sammlerstücke zu solchen Preisen werden mit Verdeck zm Treffen getrailert und nur rausgeholt wenn die Sonne lacht, aber das würde ich nichmal einem der SI Prototypen antun wenns meiner wäre...

Das wird so laufen wie bei den Unimogs, von denen ich mich ja etwas zurückgezogen habe. Die werden die Preise hochtreiben das es nur so knallt, dann verschwinden die "alten Hasen" aus der "Szene" weil sie es sich nichmehr leisten können oder einfach so keinen Bock auf den Irrsinn haben, damit geht das Know How flöten und am Ende kann man in den Forn nur noch drüber Diskutieren welcher Mercedeshändler denn überhaupt noch weiß das Mercedes sowas mal gebaut hat.
Auf Treffen findet man sich dann unter beknackten Neureichen und Dinkies ein... mein Vater und ih haben auf der Stelle umgedreht und seither kein reines Unimogtreffen mehr angesteuert.
Angeblich soll es langsam wieder besser werden, ein paar von den Jungs die das schon lange machen finden sich wieder zusammen, mal sehen was die Zukunft bringt;)

So, genug der Schwarzmalerei, muss ja nich alles so laufen:D Obwohl das für die Briten warscheinlich eh schon lange so ist, denn bei denen war das ja eigentlich noch viel mehr eine alte Bauernkiste zum arbeiten und sowas muss billig sein. Ich bleibe jedenfalls dabei das ich für nen haufen Rott in Landrover-Form nicht viel mehr ausgebe als die Waage anzeigt, auch nicht wenn schon jemand nett Farbe drübergetüncht hat!

LG Lennart

AW: was ist eigentlich da im Süden los?

@labbi

von denen reden wir ja auch nicht.

Schaut Euch die 45 Mille Serie 2a mit reichlich "falschen" Teilen und "stärkerem" (5-fach-gelagertem) Motor einfach mal an und denkt Euch Euren Teil....:-)

Von Sammlerstücken und Sondermodellen sprechen wir hier ja gar nicht....

Gruß
heppsen

AW: was ist eigentlich da im Süden los?

@heppsen

das Teil sieht man schon seit etlichen Jahren und ich denke mal auch die nächsten Jahre.

AW: was ist eigentlich da im Süden los?

ich meine nicht den bei Rinkert, ich meine den bei Landypoint....

Gruß
heppsen

AW: was ist eigentlich da im Süden los?

Wie gesagt Heppsen,
ich denke das daß nur Geldschneiderei ist um eben Qualität und Ahnung zu suggerieren.
Ich weis z.B. von einem Anwalt (hatte ich hier auch schonmal erwähnt) der sich wirklich beim Landypoint ne restaurierte standart Serie 3 109 für 18000 Öre da gezogen hat, und wäre dann nicht nach ein paar wochen ein kleiner Ölfleck unter dieser aufgefallen hätte er sie auch behalten (und wäre es kein Anwalt hätte er sie woll auch behalten müssen).

gruss der Mario

PS: wobei ich dazu noch sagen muß das 15000-20000 für eine restaurierte Serie noch dazu wenn sie mit O-Teilen restauriert wurde schon in ordnung sind. 1000-2000 Grundpreis für die Basis, 2000-4000 für neuteile, 2200-2800 der Lack, und 100-200 Arbeitsstunden a 50-80 Euro da muß man schon solche Preise ansetzten wenn noch was hängen bleiben soll, ansonsten lohnt ein Gewerbe ja nicht noch dazu wenn man Mitarbeiter und Werkstattausstattung mit einrechnet. Ich bin ja alleinkämpfer im bereich Zweiradrestauration und Arbeite nur im Auftrag den auf vorrat lohnt sich bei den Ankaufspreisen von 800-1000 Euro Materialaufwand von 1200-1400 Euro bei einem Wiederverkaufswert von max.3200-3400Euro für z.B. eine Vespa 50 garnicht mehr. Arbeitszeit gehen da ca. 40-70 std. drauf also blieben nach der steuer nicht mal ein 5er die std., da ginge ich lieber zum Amt.

AW: was ist eigentlich da im Süden los?

Moin,
bei voll restaurierten Fahrzeugen, noch dazu in guter Qualität (wozu ich in diesem Preissegment auch Originalität zähle!) sind 20 Mille gar kein Problem.
Die kann man da leicht versenken - ich habs getan, ich weis es. Aber die Frage die sich mir stellt, ist ja die: kauft das jemand?

Den QUalitätsvermutungseffekt lasse ich gelten, das kann sein.

Ansonsten fange ich langam an, an den Untergang des Abendlandes zu glaube.
Es mag mir einfach nicht in die Birne...... alles weitere spare ich mir jetzt....:-)

Gruß
heppsen

AW: was ist eigentlich da im Süden los?

Ja heppsen,

das kauft jemand!
Diese Geschichten hatten wir doch auch schon hier im Forum.

Der erste oberflächliche Eindruck hat sich bestätigt. Der Ruf ist berechtigt. Die Einsteiger zahlen ihr Lehrgeld und schweigen meist. Manche kamen nicht einmal auf eigener Achse nach Hause.
Die anderen erkennen gar nicht, was alles nicht stimmt und sind glücklich.

Ist halt nur eine Frage wie man sich und die Handelsware Land Rover verkauft.

Wenn über den Preis eine Exlusivität vermittelt wird, dann zieht das bei einigen halt noch immer.

Aber wenn einer dieser potentiellen Käufer nicht mal in der Lage ist vorher hier im Forum zu stöbern, dann kann man ihm auch nicht weiter helfen.
Wäre ein Leichtes gewesen, dann ein wenig kritischer an die Sache heranzugehen. :D

AW: was ist eigentlich da im Süden los?

Jeden Morgen steht ein Dummer auf.

AW: was ist eigentlich da im Süden los?

also angebot und nachfrage, leute die sehr viel geld haben, leute die garkeine ahnung haben und leute die naiv sind, luete die genau das, jetzt und sofort haben wollen, besitzen müssen.das sind kunden,und ich kenne persönlich jemanden der stolze 20.000euro für eine stinknormale,"schöngemachte" bei landypoint gekauft hat. er wollte sie unbedingt , hatte und hat immer noch keinerlei ahnung davon, wenns irgendein problem gibt steht der wagen und jetzt kommts : in einer land rover fachwerkstatt und wird für unglaublich viel geld gewartet,überholt repariert.geld spielt keine rolle, ich bekomme nur ab und an anrufe wie viel öl da ständig auf der strasse ist, warum die batterie denn leer ist, wie das alles sein kann :-)
tja, es gibt eben immer jemanden dem eben nur den besitz eventuell das prestige einen wie ich immer wieder höre " coolen jeep"(ernsthafte aussage des landy besitzers) wichtig ist.Der typ den ich kenne stört es nicht so sehr, weil er manchmal garnicht weiss wo seine ganzen autos grade in der werkstatt sind.

ich selber,habe bis vor wenigen monaten oft meinen wagen abgeben müssen, aus beruflichen gründen, weil ich es einfach nicht geschafft habe zeitlich zu reparieren, ich war sehr viel im ausland, finanziell furchtbar was das immer gekostet hat- aber der 109er ist mein alltagsauto,und wenn ich dann mal für ein paar wochen hier war wollte ich fahren,familie und freunde sehen.

AW: was ist eigentlich da im Süden los?

So ganz verstehe ich den Ansatz des Threadstarters nicht. Es geht um das "hohe" Preisniveau bei einem Händler, oder?
Aber wenn man mal ganz nüchtern rechnet, muss der natürlich mehr verlangen, als wir Hobbyschrauber.

Viele sehen die Sache so: Serie III-Wrack um 3.000,- gekauft, 2.000,- reingesteckt, meine 800 Arbeitsstunden zählen nicht, also ist das Ding jetzt 5.000,- wert.

Ein Unternehmer muss da natürlich anders rechnen: Ankauf, Transport, Material, Arbeitsstunden der Angestellten, Lackierer, Miete Werkstatt, Ausstellungsraum, Steuern, Sozialversicherung, etc. Und dann hat er noch nichts verdient!!
Also nochmal einen Verdienstaufschlag drauf und raus kommt der "Rufpreis", den er anschreibt. Ob er den auch in jedem Fall bekommt, sei dahingestellt.

Und jetzt schaut mal, um was eine Serie III bei Landypoint angeschrieben ist? Die teuerste kostet 20.000,-, die billigste 5.800,-. Wo ist da das Problem? Wer schrauben kann, der darf das doch. Und kommt dann bisschen billiger weg. Und wer nicht selber schrauben kann oder will, der darf doch ruhig beim Händler ein paar Scheinchen mehr hinlegen, oder?

Das Geschrei, von wegen "da werden die Preise in die Höhe getrieben!" oder "nur Neureiche kaufen beim Händler" kann ich nicht nachvollziehen.