AW: Der Onkel vom TÜV

Hallo,

eigentlich einen ganz normalen, wie hier zu finden.



Gruß

Bastian

AW: Der Onkel vom TÜV

Achso, Glückwunsch zum TÜV! :)

AW: Der Onkel vom TÜV

Also, ich hatte auch einen ganz normalen dazu vorbereitet. Und mich schon sehr auf das Gewürge gefreut. Habe dann noch rechtzeitig den Tip bekommen, der da geht wie folgt:

Man nehme zwei Hämmer, einen möglichst grossen und einen ganz normalen. Den grossen zum Gegenhalten hinter das Auge halten, durch das der Kopf gesteckt und verschraubt ist. Dann von der anderen Seite mit dem kleineren Hammer dagegen klopfen, ggf. hammern, ggf. hämmern. Dadurch soll der Konus, der ja das Problem beim Lösen der Verbindung ist, elastisch (!) verformt werden und dadurch den Spurstangenkopf freigeben.

Also NICHT den Spurstangenkopf behämmern, sondern das Auge drumrum.

Und man sollte eine Ahnung haben, wann man lieber aufgibt, bevor das Auge zerstört wird. Dann halt doch Gewürge mim Abzieher.

Hat bei mir bisher in 4 von 4 Fällen funktioniert.Vorher natürlich Mutter lösen, aber noch nicht abschrauben, nur locker machen. Schützt das Gewinde, wenn man danebenzimmert und die Köpfe nochmal verwenden will.

Grüße

Stefan/wienun

AW: Der Onkel vom TÜV

der tipp von stefan ist gut.

ich kenne diese methode bei sehr grossen verschraubungen ( 3" und mehr ).

ich weiss nur nicht, ob nicht allein die erwärmung des materials durch das hämmern das lösen verursacht. ist aber wurscht: los ist los ;)

AW: Der Onkel vom TÜV

Also da du die alten Köpfe ja eh nichmehr brauchst:

Warmmachen des Auges mit nem Propanbrenner, dann leicht klopfen mit nem mittelgroßen Hammer und schon fällt dir das Ding völlig stressfrei entgegen. Geht auch vor allem gut bei Linkslenkern, denn da kommt man mit dem Abzieher nicht an den Obersten Kopf ran ;)

LG Lennart

AW: Der Onkel vom TÜV

Wenn sie hin sind, kann man auch einfach ein, zwei gezielte Schläge von unten senkrecht auf das Gweinde geben. Das ist danach zwar vermackelt, aber der Kopf kommt ohnehin in die Tonne. Aber ein Abzieher kostet kein Geld und gehört in die Kiste eines jeden Serieschraubers, der ernstgenommen werden will.

Bei den Köpfen gibt es eigentlich keine "sind demnächst hin" Diagnose.

Entweder die sind in Ordnung, oder sie sind defekt. Das Stadium von Defekt auf der Skala von Balgen gerissen/narbig/trocken bis ab ist völlig irrelevant – immerhin sprechen wir von der Lenkung.

Einzige Reparaturoption: Ist der Balgen gerissen, der Kopf aber noch spiel und rostfrei, dann kommt ein neuer Balgen drauf und frisches Fett rein.

AW: Der Onkel vom TÜV

Mal nebenbei, man schlägt nie mit einem Hammer auf einen anderen. Auch wenn das 20x gut geht.
Hämmer sind gehärtet und es können sich sehr spitze und scharfe Splitter absprengen, die sogar durch manche "Schutzbrillen" dringen. Zumindest aber durch Kleidung und Handschuhe, das kann richtig tiefe Verletzungen geben.
Habe ich mehr als einmal auch in Werkstätten beobachtet, ist nett wenn die Berufsgenossenschaft davon erfährt.

AW: Der Onkel vom TÜV

Das habe ich letzhin auch gelernt, als ich einen alten Hammerhopf in Unwissenheit als Durchschlag nutzte und mir plötzlich ein Splitter in die Hand fuhr. War ein wenig wie ein Schlag mit dem Fäustel auf die flache Hand und blutete wie ... naja, egal, der Schrauberabend war damit jedenfalls beendet. Auf jeden Fall: nie wieder schlag ich mit einem Hammer auf einen Hammerkopf.

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Moin Denis,
deine Nebenbeibemerkung ist völlig richtig!
Stefan hat jedoch geschrieben, dass er "von der anderen Seite" mit dem kleineren Hammer dagegen (Bolzenauge) haut.
Wenn er nicht daneben und auf seine Finger klopft, hat die BG nix zu tun ;-)

Gruß
Gerd

AW: Der Onkel vom TÜV

Hallo Gerd und erst recht Stefan,



Schämmichschon ;)

AW: Der Onkel vom TÜV

Richtig, so wars gemeint:

kleiner Hammer - Bolzenauge - großer Hammer :)

Splitter im Auge (oder sonstwo) muss nicht sein.

Grüße

Stefan/wienun