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*klong* Geräusch

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    #16
    AW: *klong* Geräusch

    hab auch ein "klong" allerdings nur wenn ich nach links ziehe und in eine kurve gehe. meist auch nur den berg hoch.. es ist wie wenn ich nach rechts fahre würde sich das ganze "laden" und dann klong wieder an irgendwas antocken.. ehrlich gesagt (wenn auch vollkommen denk ich mal unmöglich hört es sich an wie wenn im tank drin etwas wäre das jeweils an den rand klongt wenn ich nach links in die kurve ziehe... ??? ich find mechanisch gesehen eben nix. auch nicht auf dem lift.. gut ev seh ich nicht richtig hin.
    Wanderweg... schon wieder?

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      #17
      AW: *klong* Geräusch

      Hi,


      ich ar heute bei einem neuen Schrauber. Eure Meinungen dazu hätte ich gerne gehört. Ich hatte ja dieses *klong* Geräusch und bin dann da heute hin. Unter der Hebebebühne hat er jeweis die vordere und die hintere Kardanwelle gegeneinender gedreht und sofort diagnostiziert, dass das Getriebe zuviel Spiel hat. Ich habe daraufhin selber geschaut und festgestellt, dass auf der hinteren Welle zwei der vier Schrauben an der Getriebebefestigung locker waren. Er hat sie dann angedreht. Danach war das *klong* verschwunden. Dennoch meinte er, dass man langsam mla an einen Getriebewechsel denken muss. Der Wagen hat 150.000 km runter. Das *klong* ist auf jeden Fall weg, lag also defenitiv an den Schrauben. Muss ich trotzdem einen Getriebewechsel vornehmen lassen ?
      Wenn ja, as darf sowas kosten
      Beste Grüße
      Tom

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        #18
        AW: *klong* Geräusch

        Wohl eher einen Schrauberwechsel...
        Verblüffend, wie Leute reagieren wenn ein Satz anders endet als Kartoffel.

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          #19
          AW: *klong* Geräusch

          Mein Senf
          Das Klong kommt, und ich denke da sind sich alle einig, vom Spiel im Antriebsstrang.
          Nun hat aber ein Allradler jede Menge Antriebsstrang und damit, accumuliert, auch jede Menge Spiel. Jedenfalls im Vergleich zu normalen PkW.
          Man kann den Wagen auf zweierlei Arten schalten, mit und ohne Klong. Auch wenn nichts kaputt ist. Das ist mir beim Mitfahren in anderen Defendern aufgefallen. Die meisten schalten jedenfalls recht schmerzfrei ohne sich bewußt zu sein das sie damit die Sitze weiten. Irgendwann sieht dann die Antriebswelle in der Nabe aus wie ne Salami im Hausflur.

          Jeder Fahrer schaltet anders. Meistens aber mit dem berühmten Klong.
          Man kann das aber vermeiden. Und vermeidet gleichzeitig ein weiteres Ausschlagen der Verbindungen. Je öfters ich dieses Klong erzeuge desto mehr vergrößere ich das Spiel in diesen Verbindungen.

          Wie das geht kann man nur sehr schwer erklären. Es ist aber ein Zusammenspiel zwischen Gaspedal und kommender Kupplung. Derart das ich erstmal den Schalthebel in 2 Schritten bewege. Ohne jede Krafteinwirkung. Das hilft schonmal der Synchronisierung. Dann durch kurzen Gasstoß vorm Loslassen der Kupplung die Drehzahlen von Motor und Getriebe angleiche. Zusätzlich lasse ich auch nicht die Kupplung schlagartig los sondern erlaube mir etwas Schleifen der Beläge. Es ist nur minimal und sollte keinen Verschleiß erzeugen. Jedenfalls fahre ich so seit 160.000 km so rum und habe noch die allererste Kupplung, ZMS drin
          Der Effekt ist das das Klong völlig ausfällt und das Fahrzeug schaltet butterweich wie ein Wandlergetriebe. Es geht einem irgendwann in Fleisch und Blut über.
          Allerdings rede ich hier vom normalen Spiel im Antriebsstrang und nicht von Defekten. Die Defekte kommen allerdings oft vom harten Schalten

          Für alle die die sich über die schlechte Schaltbarkeit des Getriebes im Winter aufregen:
          Im Winter hilft entweder ein Getriebeölwechsel oder aber Doppelkupplung wie bei den alten LKW.
          • Kupplung treten
          • Gang raus
          • Kupplung loslassen
          • Kupplung treten
          • Gang mit leichtem Druck und Zwischengas rein
          • Kupplung nicht zu schnell loslassen
          Das brauche ich eigentlich nur ein bis zwei Mal zu machen nach dem Kaltstart. Danach schaltet er sich dann relativ normal.
          Übrigens heizt der laufende Motor sofort nach Kaltstart das Getriebeöl auf da ja die Pumpe im Getriebe automatisch mitläuft. Wenn man ohnehin den Motor bereits vorher mit der Standheizung auf Temperatur gebracht hat dann sollte man ihn bei sehr tiefen Aussentemperaturen etwas im Stand laufen lassen. Ab 10-15 Grad Getriebeöltemperatur schaltet es sich dann auch wieder völlig leicht.

          Übrigens Getriebeölwechsel auf ATF hat bei mir im Vergleich zum normalen Gdetriebeöl (Neu) keinen Vorteil gebracht. Habe mich selbst gewunder da ATF ja recht dünn ist. Dafür fing das Getriebe aber mit dem ATF recht schnell an zu schwitzen.

          Gruss Micha

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            #20
            AW: *klong* Geräusch

            hmmmm,wenn ich richtig gelesen habe, kommt sein "klong" von 2 ehemals losen Schrauben.....

            Da nuetzt dann auch doppelkuppeln nix......

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              #21
              AW: *klong* Geräusch

              Ich sag ja, bezieht sich nicht auf Defekte. Vielleicht gehörts korrekterweise nicht genau in diesen Fred. Viele aber werfen wenn sie Klong hören die Ursachen etwas durcheinander weil, wenn wir in anderen Freds vom Klong reden, zielt das immer auf Spiel im Antriebsstrang.

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                #22
                AW: *klong* Geräusch

                hallo zusammen.
                ich hatte bis vor kurzem ein knacken beim schalten im bereich der hinterachse. zuerst wechselte ich das kreuzgelenk der hinteren welle zum differenzial hinterachse. da das kreuzgelenk spiel hatte dachte ich das problem waere geloest. nix da. ich setze mich unters auto und pruefte alles was sich an der hinterachse bewegt, um festzustellen das die dichtmanschette des lagerbolzen der die hinterachse mit dem dreieckrahmen verbindet beschaedigt ist. also raus damit. die beiden schrauben die das ganze halten sind zoellig wenn ersatz gebraucht wird.
                werkzeuge: 2 neunzehner ringschluessel (dreiviertel zoll) von sehr guter qualitaet aus remscheid. 1 zehner ringmaul schluessel. 1 dreisiger nuss halbzoll mit ratsche und verlaengerung. Seitenschneider. 1 kilohammer. kraeftiger treibdorn (alles aus remscheid). eisensaege mit neuen saegeblatt. voll aufgeladener akkubohrmaschine mit gut geschaerften bohrer. zwei boecke und ein wagenheber. rundfeile. wasserpumpenzange.
                Ablauf Defender 90 td5:
                fahrzeug hinten links anheben bis das rad in der luft haengt. man kommt so besser an die 30er kronenmutter. splint raus nuss aufstecken verlaengerung zwischen bremsleitung und achse durchschieben und mutter loesen. fahrzeug abbocken bzw. komplett aufbocken und böecke unter hinterachse setzen. mit treibdorn den bolzen aus dem hiterachslager schlagen, sollte spannunsfrei gehen. nun die beiden schrauben des a-frame loesen und das ganze rausnehmen.
                ausbau des kugelblozen aus dem halter. der bolzen ist mit einer lagerbuechse im halter verpresst und mit zwei m6 schrauben gesichert.
                die 6er schrauben entfernen. um eine auflage zu bekommen sind die beiden laschen buendig abzusaegen. bei den ganzen saegearbeiten ist darauf zu achten das der halter nicht besaedigt wird. jetzt koennte man einen abzieher verwenden um die lagerbuechse mit samt dem bolzen raus zu druecken. aber das hat mit meinen 250 euro teil aus remscheid nicht funktioniert der normalerweise eine radnabe packt. also geht es chirurgisch weiter. dichtmanschette des kugelbolzen entfernen. bund exakt rundherum absaegen. kugelbolzen und plastikeinlage rauziehen. von hinten (oben) mittig ein loch in die lagerbuechse bohren so gross das ein saegeblatt durch geht. quer zur einbaurichtung des halters die buechse aufsaegen so nahe an den rand wie moeglich. den bund nicht vergessen, danach kann das ganze mit ein par satten hameschlaegen ausgetrieben werden.
                zusammenbau. die aufnahmebohrung reinigen kupferpaste od anders fett auftragen. neuer kugebolzen (kompletteil mit lagerbuechse) einsetzen mit zwei m6er schrauben ausrichten damit sich beim einpressen sich das ganze nicht verdreht. ich habe zum einschlagen einen lagerring von einem alten radlager verwendet, ein rohr mit einem innendurchmesser von ca. d=61mm und ca. 2mm wandstaerke ist sehr empfehlenswert.
                wenn der kugelbolzen wieder spaltfrei im halter sitzt, die m6er schrauben wieder drinne sind, kann das ganze wieder eingebaut werden.
                seit dem kein klonk mehr.

                gruss Martin

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                  #23
                  AW: *klong* Geräusch

                  Gute Beschreibung! *ernst*

                  Jetzt bitte noch die Anleitung, wie ich meiner Beifahrerin beibringe genau so zu schalten oder sich das Klonken auf der BAB abzugewöhnen ... *Augenverdreh*


                  Zitat von Spencer Beitrag anzeigen
                  Mein Senf
                  Das Klong kommt, und ich denke da sind sich alle einig, vom Spiel im Antriebsstrang.
                  Nun hat aber ein Allradler jede Menge Antriebsstrang und damit, accumuliert, auch jede Menge Spiel. Jedenfalls im Vergleich zu normalen PkW.
                  Man kann den Wagen auf zweierlei Arten schalten, mit und ohne Klong. Auch wenn nichts kaputt ist. Das ist mir beim Mitfahren in anderen Defendern aufgefallen. Die meisten schalten jedenfalls recht schmerzfrei ohne sich bewußt zu sein das sie damit die Sitze weiten. Irgendwann sieht dann die Antriebswelle in der Nabe aus wie ne Salami im Hausflur.

                  Jeder Fahrer schaltet anders. Meistens aber mit dem berühmten Klong.
                  Man kann das aber vermeiden. Und vermeidet gleichzeitig ein weiteres Ausschlagen der Verbindungen. Je öfters ich dieses Klong erzeuge desto mehr vergrößere ich das Spiel in diesen Verbindungen.

                  Wie das geht kann man nur sehr schwer erklären. Es ist aber ein Zusammenspiel zwischen Gaspedal und kommender Kupplung. Derart das ich erstmal den Schalthebel in 2 Schritten bewege. Ohne jede Krafteinwirkung. Das hilft schonmal der Synchronisierung. Dann durch kurzen Gasstoß vorm Loslassen der Kupplung die Drehzahlen von Motor und Getriebe angleiche. Zusätzlich lasse ich auch nicht die Kupplung schlagartig los sondern erlaube mir etwas Schleifen der Beläge. Es ist nur minimal und sollte keinen Verschleiß erzeugen. Jedenfalls fahre ich so seit 160.000 km so rum und habe noch die allererste Kupplung, ZMS drin
                  Der Effekt ist das das Klong völlig ausfällt und das Fahrzeug schaltet butterweich wie ein Wandlergetriebe. Es geht einem irgendwann in Fleisch und Blut über.
                  Allerdings rede ich hier vom normalen Spiel im Antriebsstrang und nicht von Defekten. Die Defekte kommen allerdings oft vom harten Schalten

                  Für alle die die sich über die schlechte Schaltbarkeit des Getriebes im Winter aufregen:
                  Im Winter hilft entweder ein Getriebeölwechsel oder aber Doppelkupplung wie bei den alten LKW.
                  • Kupplung treten
                  • Gang raus
                  • Kupplung loslassen
                  • Kupplung treten
                  • Gang mit leichtem Druck und Zwischengas rein
                  • Kupplung nicht zu schnell loslassen
                  Das brauche ich eigentlich nur ein bis zwei Mal zu machen nach dem Kaltstart. Danach schaltet er sich dann relativ normal.
                  Übrigens heizt der laufende Motor sofort nach Kaltstart das Getriebeöl auf da ja die Pumpe im Getriebe automatisch mitläuft. Wenn man ohnehin den Motor bereits vorher mit der Standheizung auf Temperatur gebracht hat dann sollte man ihn bei sehr tiefen Aussentemperaturen etwas im Stand laufen lassen. Ab 10-15 Grad Getriebeöltemperatur schaltet es sich dann auch wieder völlig leicht.

                  Übrigens Getriebeölwechsel auf ATF hat bei mir im Vergleich zum normalen Gdetriebeöl (Neu) keinen Vorteil gebracht. Habe mich selbst gewunder da ATF ja recht dünn ist. Dafür fing das Getriebe aber mit dem ATF recht schnell an zu schwitzen.

                  Gruss Micha
                  Weil das Zündschloss links sitzt!
                  landyblog.de

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                    #24
                    AW: *klong* Geräusch

                    Zum Wechsel der A-Frame Buchse der Hinterachse:

                    Auch hierzu eine exquisite Anleitung von den freundlichen Inselbewohnern - der "KLONK" der Hinterachse und die Befreung eben davon:

                    http://www.repairmylandrover.co.uk/



                    Gruss und viel Glueck

                    DocTrial
                    --
                    Napisatsch otschen tjascholnui, brat! 8)

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