AW: meinen die das ernst?

hmmm, das abgebildete Fahrzeug erinnert mich aber irgendwie sehr stark an (m)einen Nissan Patrol L60



Ich hatte zwei davon, frueher, in dem Land in dem ich nie gluecklich war...

und um was zum dc100 zu sagen.... es braucht wohl bald ne neue sparte hier im BL-Forum ;-)

AW: meinen die das ernst?

richtig die inder haben den datsun weiter gebaut...


wär ja ne hoffnung,
das ratan tata
das auch mit dem defender macht
"made in india"... made for india

AW: meinen die das ernst?

Mh - mancher Serietreiber entwickelt hier einen Fanatismus, der etwas ins Pathologische abgleitet - ausdrücklich mit einem Augenzwickern zu sehen ;-)...

Jeder hier hat sein Schatzerl vor der Haustür stehen und die Meisten machen es aus
einem Grund - Individualismus - und der kommt halt mal aus der Seele.

Hier Hierarchein zu setzen, nach dem Motto Serien und Ihre Fahrer sind noch viel urtümlicher, viel praktischer, viel klassischer und schöner und überhaupt Kult und alle anderen sind Softies und haben den wahren Sinn am Landyfahren nicht verstanden, ist arrogant, sollten wir vermeiden und in dem Fall doch bitte an einem Strang ziehen!

Wenn einer mit seinem Td4 glücklich ist - lassen wir ihm bitte sein Glück - er ist trotz anderem Motor und Getriebe immer noch ein Land Rover.

Aber, das was da kommen soll, in Form eines gepimpten Yeti ist wirklich der offensichtliche Wahnsinn eines Designers, der nichts vom Mythos Land Rover verstanden hat und das ist schade!


Technisch wird der Nachfolger in unseren Augen jedenfalls ein Graus, daß der aber auch optisch so schei...e ausschauen soll und die Sager uns auch noch weis machen wollen, daß hier die Stilelemente des Defenders enthalten sind, ärgert am Meisten.
Besonders in Zeiten von Mini und Co ist sowas unverständlich.

Was ich am Argument bzgl. "fehlendem Fußgängerschutz" nie verstanden hab, ist die Tatsache, daß LKWs sowas offensichtlich nicht brauchen, obwohl Sie viel häufiger auf den Straßen anzutreffen sind.
Auch, wenn dieses "Feature" nicht zu umgehen sein wird, kann man die Optik des Landys sicher erhalten - es gibt eh nur ein paar charakteristische Designelemente, die den Landy ausmachen, das kann doch nicht so schwer umzusetzen sein, von mir aus auf einer neuen Plattform.

Vielleicht schaffen wir es unsere realistischen Wünsche in Bezug auf Optik/Nutzen/ Technik zu bündeln und als offenen Brief etc. dem Land Rover Management kundzutun.
Wir verfügen über breite Kontakte in andere Foren, die ähnliche Ansichten haben und sind international vernetzt - das sollten wir nutzen und uns eine Möglichkeit schaffen im Entstehungsprozess mitzureden - 4 Jahre sind eine lange Zeit. Ja, vielleicht etwas blauäugig aber eventuell möglich !?
lg. flo

AW: meinen die das ernst?

Mit Verlaub!! Es wird und kann gar keinen Defender-Nachfolger im eigentlichen Sinn geben!
Es kann einen überarbeiteten Defender geben, es kann weiterhin den alten Defender geben. Es kann auch ein neues/anderes (!) Auto geben das (nur) den namen Defender trägt.

Warum das so ist? Weil der Defender nicht davon lebt, dass er so praktisch ist, so billig, so qualitativ hochwertig, so leistungsfähig. Sprcih: rational betrachtet bietet ein Defender nur für ein sehr geringes Publikum die beste Wahl am Automarkt. Der Defender besteht nur deswegen am Markt, weil er durch sein Aussehen eine Legende zu sein scheint.

Emotional gesehen (und damit wiederrum ein wenig auch rational; sprich Wiederverkaufswert) spricht der Defender aber ein ausreichend großes Publikum an. Weil es eben im Hintergrund die Legende Landrover gibt, die der Defender (mit teilweise moderner Technik) repräsentiert.
Stirbt die direkte Verbindung, dann stirbt auch die Legende.

Es gibt für Tata also nur zwei Möglichkeiten: 1.) ein neues Auto zu bauen das so gut die jeweilige Zielgruppe erreicht, dass es am Markt bestehen kann (und dem man nat. auch den Namen Defender geben kann). Das aber abgeshen vom namen mit der Legende als Verkauzfsargument bricht 2.) Oder man modernisiert den jetzigen Defender und reitet weiter auf der Nostalgiewelle

Irgendwann wird wohl Version 1 stattfinden. Man baut ein neues Auto. Dieses neue Auto wird zwar versuchen an die Legende anzuknüpfen, wird aber nur mehr Details aufweisen, die darauf hinweisen. Und man wird diesem neuen Auto den Namen Defender geben.
Bei der marktbehauptung wird der Legendenfaktor kaum mehr eine Rolle spielen, man wird durch die Namensgebung aber seitens Tata auch nicht gänzlich darauf verzichten.

AW: meinen die das ernst?

Euch ist schon klar, dass wir hier im Seriebereich sind. Selbstverständlich haben andere Autos, wie z.B. der Defender oder der Free oder der Corsa auch ihre Fans, Freunde und Leibhaber. Aber muss man jetzt jede Aussage im Seriebereich automobil gendern?

Liebhaberei bedingt inhaltliche Abgrenzung, sonst wäre es keine.

Wer sich einen Def kauft, weil er sich von einer Serie angesprochen fühlt wird immer dieses Problem haben. Besser er kauft sich einen Def, weil er sich von einem Def angesprochen fühlt, schon ist das Problem keines mehr und man läuft nicht ständig Gefahr die Seelchen von den Nachfahren zu knicken. Und ganz klar: wir, ich poste hier im Seriebereich. Ich schlage nicht in der Defsektion auf und mach ne Welle. Dann könnte ich das ja noch nachvollziehen. Wäre es also zuviel verlangt gleiches von den Defs zu erwarten?

AW: meinen die das ernst?

Schon klar das wir hier im Seriebereich sind und für mich gibts auch nur die Serie -aber man kann durchaus mit einem Gefühl der Nonchalance darüber stehen - und mich emotionalisiert hauptsächlich - auch als Seriefahrer - diese Studie... ich finds einen Griff in den Arsch, wie man so schön sagt und wir reden ja primär darüber.
lg. flo

AW: meinen die das ernst?

Ja, wir sind hier im Serie Bereich. Darum weinen einige auch mehr oder weniger berechtigt ihrer Legende nach. Das ist zumindest für mich zu verstehen. Wir haben nunmal das Jahr 2011 und ein Auto das im jahr 2011 auf den Markt kommt, kann einfach nicht mehr Stand 1948 sein.
Der Evolution des Ur Landrover ging stetig voran. Bis hin zum TD4 mit Buckel in der Haube, genau da wo bei einem Landrover das Reserverad sitzt...
Das es gelingt ein zeitgemäßes Automobil auf altbewährte Art zu bauen hat gerade Volkswagen gezeigt. Der Amarok hat einen stabilen Leiterrahmen mit Starrachse hinten und erfüllt alle heutigen Sicherheitsanforderungen und auch Umweltbestimmungen.
Das ist für mich der Beweis das es doch nur an den Strategen und Entscheidern in der Konzernzentrale liegt, was JLR seinen Kunden anbieten will.Und damit auch wie JLR seinen Kundenkreis definiert. Für welche Spezies von Kunden baue ich meine Autos??
Live Stile oder Baustelle? Ich glaube das die Landrover Leute bisher noch nie so ganz verstanden haben, das es Menschen gibt, die einen Landrover/ Defender als PKW benutzen und dementsprechend auch die dazugehörige Qualität einfordern. Darum jetzt vielleicht der extreme Schwenk zum Livestile Produkt? Ein überzgenes "auf den Kunden eingehen"??
Was macht aber der Landschaftsgärtner ? Oder der Verteidigungsminister?

Was hat JLR denn für Varianten geplant?

Gibt es denn nicht ohnehin gerade den Trend hin zum D3/4 als Offroadvehikel an sich?

Wie wäre es wenn wir alle, die diesem geliebten, doch auch oft verfluchten Kultobjekt der Autobilgeschichte nachweinen, die 25GBP30 zummenlegen und die Produktionsanlagen kaufen? Die installieren wir bei Guido in seinem Reperaturzelt. Heppsen hat bestimmt genug Ersatzteile um ausreichend Vorkriegsmotoren zusammenzubauen.
Viel mehr Platz und Geld wirst du doch wohl nicht benötigen für einen Rollgabelschlüssel und eine Poppnietzange.
Fast jeder hier hat seinen Landrover in seiner Garage schon einmal zerlegt und wieder zusammengebaut. Meist besser als bei Auslieferung. Also, was hält uns auf??

Holger

AW: meinen die das ernst?

bin ich hier im serie forum im falschen film???


1.) landrover ist DIE Marke,
die einzige MArke,
die keine (city)-rover baut,
sondern LAND- rover

2.) den ewig gestrigen
serie fans
sei gesagt:
schützt euer kulturgut!!
(auch ich träum von einer serie.. aber als zweit-landrover
aber das wird immer ein auto seiner zeit bleiben
und kein auto der neuzeit)
und die zeit geht immer weiter...
als akademiker hab ich auch bücher im schrank,
ca 1000 stück
und nicht nur elektronische dateien auf dem rechner..


3) der DC 100 ist immerhin ein LANDROVER
er entdeckt neue Märkte..
weil die Märkte für serie-fahrer nicht mehr da sind

4) wer in der stadt -vor der eisdiele-wohnt,
soll bitte BUS fahren und keinen DC100cabrio
ich wohne auf dem land,
und bin froh,
mit dem Land-rover
(meiner ist ein DiscoIIa)
ein fahrzeug zu haben,
das ich sehr vielseitig einsetzen kann
..
und wenn mir der neue DC100
diese vielseitigkeit anbietet,
dann ist das das richtige "nutz"-fahrzeug
für mich...

AW: meinen die das ernst?

Würde da mitunterschreiben.

AW: meinen die das ernst?

Beim Mini haben sie es geschafft, jeder welcher einen neuen Mini sieht, kann ihn sofort identifizieren. (Die Technik, Ausstattung, etc. sind ein anderes Thema, aber wir haben bekanntlich auch das 2011)

Wieso kommen aber die Jünger einer einstigen Kolonialmacht, welche mittlerweile durch die alte, eigene Kolonnie am Leben erhalten werden (die Engländer haben es schon sehr weit gebracht ;)) auf den Kotzbrocken DC 100 ? Ist mir ein Rätsel.

Schade

Walter

AW: meinen die das ernst?

Ich verstehe hier gar nix:
Vermisst Ihr es beim Einsteigen in die Serie nicht, daß Euch das Auto darauf hinweist, daß die Tür noch offen ist ? Ist es nicht aufmerksam, vom Auto ans Anschnallen erinnert zu werden ? Ich bin auch immer wieder dankbar, wenn ich einen Hinweis bekomme, ich möge doch einen Gang hochschalten. Nicht auszudenken wäre, wenn mir das Auto nicht das Wetter erklären würde und ich doch bei Minusgraden mit Glatteis rechnen müsste. Wenn ich meine Bürotasche auf dem Beifahrersitz liegen habe, kümmert sich das Auto auch darum: Der Beifahrer solle sich bitte auch anschnallen.
Wollt Ihr auf all dies verzichten ? Wie wollt Ihr dann heil von A nach B kommen ? Serien sind gemeingefährlich, oder habt Ihr immer einen Spickzettel dabei ?
Gruß Christian

AW: meinen die das ernst?

Obwohl hier drin eigentlich schon zuviel steht und wohl niemand mehr alles liest will ich auch noch meinen Senf dazugeben.

Wer einige Beiträge überfliegt kann zur Ansicht kommen, die Serie-Fraktion hätte den Einstieg ins 21. Jahrhundert verpasst. Da wird gelästert über die teuflische Elektronik, über Fussgängerschutzregeln, Crash-Sicherheit. Da steht man am Landrover-Altar und betet Werte an, die schon längst der Vergangenheit angehören und längst zum Mythos verkommen sind.

Die Zeiten haben sich geändert:
Unfallsicherheit: hockt euch mal in ein Auto eurer Wahl der 60er oder 70er und fahrt mit 50km/h gegen ein anderes. Falls ihr noch lebt und laufen könnt, versucht dasselbe mal mit einem aktuellen Kleinwagen. Weit weniger aufregend. Und noch ein Hinweis: wie ein Geländewagen welcher 50 Jahre fast ohne Änderung gebaut wurde nach einem Überschlag aussieht, dürft ihr im Defenderbereich nachschauen.
Zuverlässigkeit: stimmt, die ach so unzuverlässige Elektronik. Habe schon einige Kilometer mit indirekt eingespritzten Benzinmotoren in Motorrad und französichen Kleinwagen der 90er-Jahre zurückgelegt. Egal ob Winter oder Sommer, egal ob Standzeit 3 Monate. Laufen immer zuverlässig. Besagter Kleinwagen ist zurzeit 11jährig und besitzt trotz Winterbetrieb kein bisschen Rost. Ab und zu eine neue Auspuffanlage, neue Bremsen, etwas Öl-, Zündkerzen und ein Lufi, einmal der Zahnriemen. That's it. Elektronik ist vor allem unzuverlässig, wenn der Hersteller an allen Ecken und Enden gespart hat. Was heutzutage offenbar Trumpf ist. Aber es gibt immernoch genügend zuverlässige Modelle.
Treibstoffersparnis: in den 30er-Jahren des letzten Jahrhunderts wuchs das Bewusstsein für aerodynamische Karosserien im Automobilbau, in den 60ern wurde bereits mit Hilfe des Windkanals konstruiert. Und im Jahr 2011 regen sich einige Ewiggestrige im Landrover-Forum darüber auf, dass Landrover keine Autos mehr im Einbauküchen-Format verkauft.

Die Marke Land-Rover hat sich geändert:
Wo bis in den 70ern die Seriemodelle tapfer auf den Ackern, auf Schotterpisten und Wüsten und daheim im Gewerbe ihren Dienst taten, hat sich die Kundschaft spätestens bei Erscheinen des Range und Discos verschoben. Heute sieht das Bild in Westeuropa anders aus: im Gewerbe fährt eine Vielzahl an deutschen Lieferwagen und japanischen Pickups, die schweren Anhänger zieht der Dodge oder das Wüstentaxi, welches auch auf dem afrikanischen Kontinent die Ware aus England verdrängt hat. In den Schweizer Bergen z.B. findet man schon länger keine fahrende Serie mehr, dafür hinter jedem 2ten Miststock einen Subaru, manchmal einen Lancer und ab und an einen RAV4. Dafür wimmelt es in jedem Steuerparadies der Schweiz, wohlverstanden im geländefernen Tiefland und in den Städten, von Blondinen mit Hündchen in Range-Rovern und Freelandern.
Wozu soll da Land-Rover noch Nutzfahrzeuge bauen, welche nebst dem Fehlen von unnötigem Schnickschnack vor allem durch eine gewisse Zuverlässigkeit glänzen sollten? Ein Markt, welcher die Konkurrenz aus Japan seit Jahren weit besser bedient. Wozu soll Land-Rover nur der Tradition willen ein Relikt aus einer längst vergangenen Zeit zusammenschrauben, ein Relikt welches nur noch mit grossem Aufwand den aktuellen Gegebenheiten anzupassen (und herzustellen) ist, ein Auto für den Nischenmarkt?
Da ist es doch viel einfacher, eine aufgeblasene Lifestylekarre, einen höhergelegten Kombi ohne Nutzwert, fahrdynamischen Blödsinn mit hohem Schwerpunkt und unnötig hohem Luftwiderstand an die Klientel mit zuviel Kohle zu verkaufen. Im Vorbeigehen lassen sich nämlich auch eine Vielzahl von sinnlosen Extras ohne Mühe vergolden.

Wer es noch nicht geahnt hat: ja, ich mag tatsächlich keine SUVs, die gehen schlecht um die Kurve, sind unnötig schwer und entweder lahm oder trinkfreudig, den einzigen Sinn kann ich im Ziehen von Anhängern und im Geländebetrieb erkennen, ansonsten bevorzuge ich herkömmliche Personenwagen, besonders als Unfallgegner ;). Besagte Kiste sieht dazu noch bescheuert aus, aber trifft wohl exakt die neue Land-Rover-Klientel.

Zugegeben, etwas viel Text. Ich beende das besser an dieser Stelle :)

Grüsse
Roland C.

AW: meinen die das ernst?

"den einzigen Sinn kann ich im Ziehen von Anhängern und im Geländebetrieb erkennen"

Und nichmal dazu taugen die meisten noch...

AW: meinen die das ernst?

Klar können die 'ne weitere Lifestyle-Karre bauen, aber dann sollen sie diese Kirmeskarre wenigstens nicht als Defender-Nachfolger bezeichnen...

Grüße
Thomas

AW: meinen die das ernst?

...da geb ich dir recht. Das ist sowas wie Blasphemie...;)