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Defender und lange Autobahnstrecken?

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    Defender und lange Autobahnstrecken?

    Hallo Zusammen,

    ich wurde vor einiger Zeit ebenfalls vom Defender infiziert und bin schon paar mal damit gefahren (Probefahrt und einen Tag im Gelände). So würde ich gern bis Ende des Jahres einen kurz gebrauchten 110-er TD5 haben. Von der Entscheidung her wäre die Sache eigentliche klar, aber...
    ...ja, dann kam vor kurzem das ABER.

    Es geht darum, dass, so wie es aussieht, ich nicht wie gedacht meistens so um Neuss und Düsseldorf "herum" und manchmal weite Strecken fahren würde, sondern eben ab übernächsten Monat ein ganzes Jahr lang beruflich nach Erlangen müsste, d. h. montags hin und freitags zurück, also pro Woche knappe 1.000 km.

    Jetzt stelle ich mir (irgendwie ;)) die Frage, ob ich mein Vorhaben angesichts der langen Autobahnstrecken tatsächlich noch dieses Jahr realisieren sollte, oder mit meinem "langweiligen" Kombi das nächste Jahr absolvieren sollte und vielleicht erst danach mich auf einen Defender "stürzen" sollte?

    Das eigentliche Problem liegt darin, dass ich nach der Ankunft den ganzen Tag lang beruflich voll im Einsatz sein müsste. Ich habe das schon mal mit Stuttgart gemacht (sehr ähnliche Entfernung) mit einem Kollegen und seinem Benz mit 230 km/h Dauertempo nachts und da waren wir gegen 16/17 Uhr nicht mehr wirklich bei der Sache dabei.
    Andererseits bin ich vor einigen Jahren mit meinem alten Diesel-Benz (der war auch nicht gerade leise, aber das ist vielleicht doch kein Vergleich zu Defender ;)) jedes Wochenende nach Hannover gedüst und das Ding konnte auch nicht schneller als 120 km/h. Manchmal habe ich Strecken von über 1.000 km am Stück damit gemacht und bin in beiden Fällen trotzdem immer relativ entspannt angekommen.

    Wie Ihr seht, bin ich "etwas" verunsichert, ob ich dann nach dem einen Jahr, oder sogar nach den ersten Wochen nicht "unglücklicherweise" die Lust und Spaß am Defender verlieren würde? …oder mache ich mir etwa zu viele Gedanken?

    Fährt vielleicht jemand von Euch regelmäßig lange Strecken mit dem Defender und könnte mir etwas dazu sagen oder empfehlen?

    Ich freue mich über jede Antwort!

    CU

    Gregor

    #2
    wenn ich in meinen defender steige bin ich direkt entspannt. es riecht nach reise und abenteuer. hektik? was ist das?
    die strassen sind eh so voll, dass 230 fahren meist nicht moeglich ist, dank der gelaendeoption bin ich schon des oefteren vor den anderen angekommen, denn ich konte dem autobahnstau ueber den acker entfliehen.
    ich wuerde an deiner stelle ueber ein overdrive nachdenken. und wenn du doch mal muede wirst, dann hab ich mir fuer solche faelle ein klapbet in meinen 110er eingebaut.
    wenn du deine touren schon lange im voraus kennst, kanst du ja jedesmal noch 8 leute ueber die mitfahrzentrale schicken lassen. dann machst du vielleicht sogar einen leichten gewinn ;)
    wenn du mich fragst ich wuerds auf jedenfall machen. alternativ kaeme fuermich nur nch ein motorrad alla gsxr1300rr in frage :D :D :D

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      #3
      RE: Defender und lange Autobahnstrecken?

      Hallo Gregor!

      Schön dass Du auch zu den Infizierten gehörst.

      Ich selbst habe meinen 110er gekauft als ich beruflich noch in Düsseldorf zu tun hatte. Das waren 90km einfache Strecke durchs Ruhrgebiet (A52, A 40. B1 u. A44). Dort konnte man eh nicht schneller als 100 fahren wenn überhaupt. Dies habe ich zwei Jahre lang täglich mit meinem Dicken er- und überlebt.

      Seit zwei Jahren muß ich täglich nach Bonn (140km einfach).
      Mit dem Fender habe ich das 4 Wochen mitgemacht jetzt ist er nur noch Spaßauto und für die Strecke muß der Passat oder der alte Golf rann.

      Du schreibst dass Du schon viele km auf der BAB hinter Dir hast auch mit langsamen Kfz. Mercedes Sitze sind bequemer als Fender Sitze. Bedenke ein Fender sollte die BAB nutzen um in schönes Gelände zu kommen nicht um Ihrer selbst wegen.

      Denk auch an die Kosten der Verbrauch ist nicht gerade dass was man als 3l Auto bezeichnet. Die Inspektionen sind dann bei 1000km/Woche ca 4 mal im Jahr drann. Wahnsinn!!

      Kauf ihn Dir jetzt und einen kleinen anderen Wagen für die Strecke oder verschiebe den Kauf lieber. Für die BAB ist ein Fender einfach zu schade.





      Gruß

      Christian

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        #4
        Moin!

        Ich fahre (noch) ziemlich regelmäßig am Wochenende die Strecke Schiltach - Hagen - Schiltach (460km einfache Strecke, letztes Jahr mit dem Def. 45.000km)) und auch sonst ganz gerne mal weitere Strecken. Habe trotz einer "umfangreichen" Körperstatur mit einem kleinen Lenkrad eine meinem Empfinden nach gute Sitzposition. Die Sitze sind um Längen bequemer als sie aussehen...

        Wenn man nicht unter Zeitdruck steht und die Zeit im Auto nicht als Zeitverschwendung sieht, geht das alles ganz gut... wenn man sein Auto als Vehikel zur schnellen & ökonomischen Überbrückung der Strecke A bis B sieht ist das Auto Tinneff...

        Will sagen, ich sitze gerne in dem Ding, bin anspruchslos was Komfort angeht, schraube gerne und von daher paßt der Defender.


        Wenn die Beschreibung auf dich zutrifft, Kaufempfehlung...

        Gruß
        Kai
        LR - just for the sake of good story-telling...

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          #5
          ich fahre leider viel Autobahn mit meinem TD5. Täglich 90km (mit etwa 140 km/h) und Wochenende oft ca. 300km pro Tag BAB. Ich hab jetzt 150.000 km drauf und habe nicht das Gefühl das irgendwas schlimm daran war. Ich fahre auch reichlich Offroad und will mir deshalb keine 2 Autos kaufen.
          folge unserem Rennteam auf FB: "Wood Force Racing"

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            #6
            Hi Gregor,

            ich hatte ja einen TD5 und bin damit gerne über längere Strecken gefahren - Stress, nein, wahrlich nicht, es war/ist sehr entspannend mit einem Defender auf der BAB zu fahren, wenn Du die Fahrten immer frühzeitig einplanen kannst und rechtzeitig losfahren kannst.

            Allerdings sei auch erwähnt, dass der TD5 eben ein Geländewagen und zwar ein schwerer Geländewagen ist und kein Sportwagen, mit dem man eben mal auf 100km 15 Minuten rausholen kann. Soll heisen, immer genug Reserven bei der Planung einrechnen um pünktlich an zu kommen.

            Ansonsten ist ein GPS/Navigationssystem mit TMC nicht unwichtig, damit Du die Staus genieserisch anfahren kannst und dann - wie oben beschrieben - über´n Acker verlassen kannst.

            Wie gesagt, ich hab´s immer genossen, ganz gemütlich mit 100 - 110 km/h über die BAB zu "cruisen" und selbst die dicken 230er Benz haben das Nachsehen, wenn ich mal überholen muß :D

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              #7
              RE: Defender und lange Autobahnstrecken?

              Servus

              Hab gerade mit meinem TD5 750 Km. in 1,5 Tagen gemacht und muss sagen er ist mir lieber als manches andere Auto.
              Ich habe Rückenprobleme und der Defender ist für mich und meinen Rücken genau das richtige,ich fahre 150 Km im Audi dann kann man mich aus dem Auto ziehen. :D

              Wichtig sind die Reifen und das Profil,habe 265/75 16 Bfg Long Trail
              drauf mit 250 Gramm Wuchteisen Pro Reifen :D Läuft Ruhig aber nicht gerade 160 Km/h.

              Gruß Harti 84

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                #8
                Ich fahr zwar nicht täglich BAB, aber recht regelmässig am WE 240 km BAB. Diese km möcht ich in keinem andren Auto mehr fahren. Landyfahren entspannt und die Sitze sind wirklich sehr viel besser als ihr Ruf. Ich hab keine Probleme damit. Im Urlaub waren die Sitze auch auf Langstrecke genauso bequem.
                Bekennend Defender süchtig...

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                  #9
                  RE: Defender und lange Autobahnstrecken?

                  bin grade fast 1500 km Tagliamento und zurück gefahren und zwar mit der ganzen Familie. Man reist ziemlich entspannt, keine Frage. Ich hab allerdings den Motor gedämmt, Recaros vorne SMART Sitze hinten für die Kinder und vor allem einen Tempomat. Den Tempomat möchte ich auf keinen Fall missen ! 105 einstellen und dann stundenlang konstant cruisen, bergauf und bergab.

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                    #10
                    Tempomat rulez!
                    Ist für Langstrecken wirklich enorm erleichternd.

                    Was schon gesagt wurde, aber noch mal unterstrichen werden sollte: Der Landy ist kein preiswertes Auto, was Verbrauch und Wartung angeht. Wenn du wirklich viel Langstrecke fährst und aufs Geld achten musst, würde ich mal die Sache mit 2 Autos durchrechnen. Es gibt einfach Autos, mit denen man auch nur 100km/h fahren möchte, die aber preiswerter, genügsamer und leiser sind.

                    Wenn du selbst schraubst, kann es sich noch ausgehen, wenn du aber für alles in die Werkstatt fährst, ist es selbst bei moderaten Stundensätzen schnell teuer. Vierradantrieb, teure Reifen für den Winter etc. machen sich schon heftig bemerkbar. Der Landy ist halt kein Autobahnlangstreckenauto, selbst wenn er als solches gefahren wird.

                    BTW: Ist nicht vielleicht die Bahn eine Alternative für diese Strecke nach Erlangen? Du kannst doch Wochen im Voraus buchen.
                    Besten Gruß, Karl
                    *** Stil ist keine Motorsäge ***

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                      #11
                      RE: Defender und lange Autobahnstrecken?

                      hallo gregor,
                      du kennst doch die antwort!
                      zumindest deine eigene, die du doch in deinen fragen selbst gegeben hattest.
                      230km/h = nicht entspannt.
                      120km/h = entspannt.
                      "langweiliger Kombi"

                      gönn dir die freude zu deinem beruflich stress und fahr "dein" wunschauto
                      es bringt dir die abwechslung und entspannung die nötig ist.

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                        #12
                        Ich denke, man sollte die Sache lieber realistisch sehen:
                        Ein Defender ist ein fetter Geländewagen, für den ständigen K(r)ampf auf der Autobahn, wo jeder PKW-Fahrer ein kleiner Schumi sein will und die LKWs auch nicht viel langsamer als ein Landy sind, ist er nicht gedacht. Lediglich seine massive Erscheinung bietet gelegentlich gegenüber anderen mehr filigranen Fahrzeuge gewisse Vorteile beim Durchzsetzen der StVO.
                        Ich selbst habe zwar soeben 800Km Autobahn an einem Tag hinter mir, muss aber sagen, mit einem Golf tdi wäre es schneller, billiger und bequemer gewesen. Ist halt mein Privatvergnügen. Fremden Mitfahrern ist diese Autobahn-Experience schon wegen der Geräuschentwicklung nur schwer nahe zu bringen, da kann man das CD-Radio noch so laut drehen, bei 120 Km liegen innen über 80dB/A an.
                        Also eine Sache für Fans, die mit Vernunft nicht unbedingt was zu tun hat. Daher besser einen Zweitwagen halten, wenn viele Autobahnfahrten anfallen und den Landy mehr für den Spass am Wochenede benutzen. Autobahnen sollten für den Landy nur die Transportetappen zu den (OR-) Events sein, wo er dann in seinem wahren Element ist. Anders ist die Sache vielleicht, wenn man ihn als Zugfahrzeug für schwere Anhänger braucht, aber dann ist sowieso bei 80 km/h Schluss mit lustig. ..meint ronlandy

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                          #13
                          hi ronlandy,
                          bei mir steht noch ein Mini- Cabrio von meiner frau auf dem hof, könnt ich jederzeit benutzen, aber zum bäcker um die ecke und die längste autobahnfahrt will ich lieber mit dem landy machen.
                          ich fühle mich dabei besser.

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                            #14
                            @ Harti 84
                            ich kann dir nur zustimmen, ich hatte das auch in meinen (war mal) ford.
                            der hatte auch nicht die billigsten sitze aber ab 300 km deutliche symptome beim sitzen. das kenne ich beim landrover mit originalsitzen nicht. man sitzt aufrecht, was ich wirklich für entspannter halte.
                            ich bin 850 km (mit raststellenstopp)
                            von dänemark nach hause gefahren. besser als 300 km im körperformsitz.
                            fazit aufrecht laufende wesen sollten auch aufrecht sitzen, denn dafür sind sie gebaut.
                            zum verbrauch: es gibt auch mittelklassewagen, die nicht weniger nehmen.

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                              #15
                              nun, die Frage kenne ich auch.. Ich fahre den Landy als Zweitwagen und bin auch gern mal auf der BAB damit unterwegs, wenn es ums Private geht.

                              Für berufliche Strecken setz ich mich in den AUDI, der ist im Zweifel wesentlich bequemer und auch flotter. Gerade wenn Du regelmäßig im Alltagsverkehr auf der BAB unterwegs ist, ist es schon entspannter wenn man auf der linken Spur den Blinker setzen kann und dann nur noch rollen (mit 180+). Die Springerei um die LKW mit der geringfügig höhereren Reisegeschwindigkeit des Landy ist arg nervig. Unterm Strich kommst Du auf 500km Strecke mit einem schnellen Auto sicher nur eine halbe Stunde schneller an, aber doch ausgeruhter, finde ich.

                              Hobie, der letzte Woche aus dem AUDI einem Defender hinterhersah, der auf der A8 bei Pforzheim übern Acker auswich

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