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Guten Montag Morgen an alle im Forum (Serie, Defender, Disco, Freo, usw!)
Normalerweise heisst es, Montage bringen nicht viel Freude. Mir aber Heute schon…dank Euch ist nun die FUENFTE Buchauflage erschienen! Also an alle die mitgeholfen haben mein Landy-Buechlein zu verbreiten, und somit unsere naechste Reise (und dadurch auch das naechste Buch!) zu ermoeglichen…besten Dank!!!!! Laura und ich schulden Euch mehr als ich in wenigen Worten erklaeren kann…deshalb einfach ein Bild. Da sitzt meine Laura, mit ihrer BMW F650 (eben in Ravensburg gekauft und abgeholt) und strahlt. Ihr Laecheln ist fuer mich unbezahlbar. Die Traumerfuellung, gemeinsam auf zwei Mopeds um die Welt zu reisen, ist unbezahlbar. Mein Traum, weiterhin Buecher schreiben zu koennen, ist fuer mich unbezahlbar. Die Freundschaften die hier bei BL entstanden sind, sowie Eure Hilfe…sind unbezahlbar. Tja.
Weitere Neuigkeiten…Landy-Matilda findet womoeglich bald ein neues Zuhause, fuer die Zeit wo wir unterwegs sein werden. In einer Scheune jahrelang zu verstauben und Spinnenweben zu sammeln, ist nicht gut fuer eine Serie. Vom “Umzug” erzaehle ich demnaechst mehr.
Laura’s Moped ist doch keine DR650 geworden, sondern eine alte, reiseerprobte BMW. Die Vorbesitzerin (sitzt vorne auf dem Bild) ist mit dieser Maschine mal durch ganz Afrika gefahren, groesstenteils solo. Wir trafen sie damals zufaellig in Khartum, und blieben in Kontakt. Tolle Frau.
Landytreffen in Lindau bei Udo, Klaus und co. war toll, und nicht nur wegen der BBQ-Spareribs. Etwa 180 Landys sind erschienen, und knapp 300 Landyfahrer! Bestimmt gibt es irgendwo hier im Forum Bilder zu sehen.
Im Offroad-Magazin “4x4action” sind in der neuesten Ausgabe 8 Seiten ueber meine Kongo-Reise erschienen, mit Landy-Matilda Aufnahmen. Danke Hans!
Und ich gehe nun nach draussen und bastele am Moped herum. Ob da irgendwelche Landy-Teile passen? Free-Wheeling Hubs am Hinterrad? Landy-Lenkrad? Naja…zumindest einige Landy-Aufkleber kommen hin… Viele Gruesse, Christopher
"nette" ;) Moppeds habt Ihr da. Ich wünsche Euch eine gute Reise und freue mich, die Leseentdeckung am Bodensee noch gemacht und das Buch "kurz vor knapp" noch erstanden haben. Gelesen habe ich es dann zum Teil hier :):
Ich freue mich schon auf das nächste Lesevergnügen.
Lieber Christopher,
auch ich konnte mich dem Verlangen nicht entziehen; endlich Dein Buch zu bestellen und von Deiner langen, erlebnisreichen Reise im Landy zu lesen, herrlich. Anfangs war ich enthusiastisch und lesehungrig, vor allem auf Deine Erlebnisse in Afrika hatte ich mich gefreut (ich komme ursprünglich aus Port Shepstone in SA) und musste dann leider meine anfängliche Begeisterung im Verlauf revidieren. Einige Passagen hinsichtlich der "charakteristischen" Merkmale von Schwarzafrikanern, um es mal einzugrenzen, sind schlichtweg unakzeptabel. Ich versuche meine Emotionen zu zügeln, aber es gibt Dinge die nicht ausgesprochen werden dürfen, schlimm genug wenn sie gedanklich so betrachtet werden. Ich konnte kaum glauben, dass Dein Lektor von DK bestimmte dieser Inhalte tatsächlich unzensiert freigibt. Aber genug davon, es hat mich verärgert und traurig gemacht. Deine Reise, Deine Unerschrockenheit, Deine Wissbegierigkeit und Anspruchlosigkeit in unbequemen Situationen kann ich, dem ungeachtet, anerkennen und auch bewundern. Das Buch landet zwischengelagert im Keller. Weiterhin wünsche ich Dir spannende Jahre auf neuen Reisen und absolut ehrlich gemeintes Glück. Ich werde mir neue Bücher von Dir von nun ab kaufen und mit kritischer Grundeinstellung lesen, in der Hoffnung dass Dein Euphuismus in kommender Prosa etwas differenzierter sein wird als bisher. Leben ist Lernen. Beste Grüße Joe
Ich habe die Lektüre noch vor mir. Mein Vater hat das Buch zu Weihnachten bekommen und ich werde es mir ausborgen. Wenn ich den Kommentar von Joe lese, dann sinkt die Vorfreude aber deutlich in den Keller. Ethnozentrismus ist eine sehr logische und nachvollziehbare Sache (und wird daher oft entschuldigt), aber genau deswegen erwarte ich mir von reflektierten Mitmenschen (und nur solche werde ich auch akzeptieren können), dass sie sich dessen bewußt sind und daraus Schlüße ziehen und eben nicht in die aufgelegte Falle tappen....
Nur das Matthilda wie ich hörte während der Mopedtour ausgerechnet bei Xaver zu Werbezwecken im Verkaufsraum stehen soll will mir nicht in den Kopf. Die Heldin des Minimal Zero Budget beim Hohepriester der maximalen Wertschöpfung, dem Gottvater des Serien-Premiumpreissegmentes. Für mich ein seltsamer Widerspruch.
Ich kann die Aufregung von Joe nicht nachvollziehen. Christopher Many beschreibt in seinem Buch die Länder und die Leute, so wie er sie kennen gelernt hat. Nimmt er kein Blatt vor den Mund bei der Beschreibungvon Eigenschaften und Eigenarten der von ihm besuchten Völker, so ist er aber weit entfernt von ethnischen Vorurteilen oder gar rassistischer Prosa.
Die "political correctness", die Joe fordert und die Zensur, die er sich wünscht, bleibt Gottseidank in diesem erfrischend geschriebenen Buch (stellenweise) hintangestellt.
Trotzdem oder eben deshalb hört man in jedem Kapitel den Humanismus des Autors heraus, der die Welt bereist nicht um Landschaften zu konsumieren, sondern um Menschen kennenzulernen.
Christopher Many Ethnozentrismus vorzuwerfen, geht meilenweit an seinem Wesen vorbei. Das genaue Gegenteil ist der Fall.
Hi,
wer reist macht Erfahrungen, diese sind immer subjektiv.
Christopher hat meiner Meinung nach aber nichts rassistisch oder wie auch immer menschenverachtend, sondern nur nicht politisch korrekt dargestellt.
Allesabwägende und weichgespülte Statements bekommt man vom auswärtigen Amt, ich bevorzuge da eher eine klare Aussage.
Ich fahre aber auch Serie und keinen Disco
Frank
If voting would change anything, they wouldn't let us vote.
Quoting Mark Twain
Robert, ich würde vorschlagen du liest einfach wertfrei erst einmal das Buch (und vielleicht auch den ganzen thread hier).
Ich (und mittlerweile auch meine Holde und mein Zwerg) hatte das Vergnügen Christopher persönlich kennen zu lernen. Ich glaube ich habe noch nie jemanden getroffen der so ruhig und bei sich selbst ist, die Welt und ihre Menschen beobachtet ohne zu bewerten, und gleichzeitg allem und jedem eine große Wertschätzung entgegenbringt. Und das kam auch schon beim lesen des Buches bei mir so an.
Gehört zwar eigentlich nicht in diesen thread, aber mit dem Gedanken Mathilda in besagten Ausstellungsraum zu wissen tu ich mich auch ein wenig schwer.
Zum Ersten:
Matilda in einen Ausstellungsraum stellen?
Geht garnicht!
Übergangsweise biete ich Asyl mit gelegentlichen Ausfahrten an!
Meine Kiddys würden sich freuen.
Und unser TD4 soll eh Nachwuchs bekommen (genauer gesagt eine Uroma oder einen Uropa).
Zweitens:
Die Geschichte von Matilda und seiner Besatzung wurde so geschrieben, wie es der Reisende erlebt und in sich aufgenommen hat.
Da ist nicht geschönt und das ist gut so!
Es sind SEINE rein subjektiven Empfindungen. (meiner Meinung nach).
Und JEDER hat sein Recht auf eigene Meinung.
Drittens:
Das Buch ist Mist!
Denn in meinem fehlen mindestens 500 oder mehr Seiten! :D
Viertens:
Es kann ja wohl nicht angehen, dass Ihr Beiden euch wirklich wagt jetzt wieder mehrere Jahre mit dem Mopped durch die Weltgeschichte zu fahren.
Wie soll ich denn so lange ohne neues Buch auskommen?
Fünftens und as kommt von ganzem Herzen:
Ich wünsche Euch alles, alles erdenklich Guite für euren neuen Trip!
Einige Seiten vorher habe ich mich hier ja bereits kritisch zu dem Buch geäußert. Bin ich ja mit meiner Meinung relativ allein gewesen. Ich finde es gut, dass Joecool das Buch ebenfalls kritisch sieht.
Manfred
Das Buch war eines der besten "Reise"-Bücher, die ich je gelesen habe (zusammen mit dem Bericht über Shackletons Südpol-Expedition).
Ja, manche Aussagen über Menschen in diesem Buch irritieren vielleicht im ersten Moment, weil sie so klar und ungeschönt sind. Vielleicht haben wir es angesicht der vielen nichtssagenden Politiker-Statements verlernt, diese Art der Sprache zuzulassen.
Afrika ist sicher ein gebeutelter Kontinent, vielleicht ohne jemals eine Chance auf echte, nachhaltige Besserung zu haben. Ja, die "erste Welt" hat Afrika in Kolonialzeiten geplündert, menschlich und materiell. Nun findet das Ganze auf "vornehmerem" Niveau, nämlich als Entwicklungs- und Wirtschaftshilfe durch Europa und besonders auch China, statt.
Aber es kann nicht alles damit entschuldigt werden. Es gibt schlimme Korruption, Stammes-Fehden, Ungerechtigkeit, Antriebslosigkeit ...
Und man muss drüber sprechen dürfen. Es muss ja nicht jeder alle Meinungen gutheißen.
Im Nahen Osten ist es ähnlich. Wir, besonders wir Deutschen, dürfen angesichts des Holocaust nicht das Wort gegen Israel erheben, obwohl es in dieser Region schlimme Ungerechtigkeiten gibt. Jeder Mensch hat das Recht auf ein Leben in Frieden und Sicherheit. Warum wird das dem palestinensischen Volk abgesprochen?
Es gäbe noch viele andere Beispiele. Man muss Dinge deutlich sagen dürfen, wenn es die Politiker nicht mehr tun, weil sie alle möglichen wirtschaftlichen und politischen Interessen im Hinterkopf haben.
Nur das Matthilda wie ich hörte während der Mopedtour ausgerechnet bei Xaver zu Werbezwecken im Verkaufsraum stehen soll will mir nicht in den Kopf. Die Heldin des Minimal Zero Budget beim Hohepriester der maximalen Wertschöpfung, dem Gottvater des Serien-Premiumpreissegmentes. Für mich ein seltsamer Widerspruch.
businessasusual,
So ist das Leben.
Das waren die ersten Lektionen die 1990 zu lernen waren.
Er hat geschrieben was er denkt. Das ist gut so. Warum nicht.
Respekt.
Auch er braucht was zwischen die Zähne und über den Kopf.
Der Landy war mittel zum Zweck. Warum nicht.
Jetzt sind es andere Fahrzeuge...
die er braucht um sein wollen und sein zu erfüllen.
ich lese das buch immer nur etappenweise so wie ich lust habe.
natürlich schreibt man abläufe wie man sie erlebt hat und man
sollte sie eherlicherweise so wiedergeben wie man es in dem
moment empfunden hat.
das macht der autor meines erachtens recht gut und er erklärt
auch warum er das so sieht (beispiel USA).............
viel weiter bin ich leider noch nicht.........die kollegen waren zu
früh da in BK.......... :D
ich muss JoeCool zum Teil Recht geben. Auch mich haben die Aussagen des Autors zu „Schwarzafrikanern im Allgemeinen“ (Grundtenor aus meiner Erinnerung: alles gewaltbereite, faule Bettler) wirklich irritiert. Dann allerdings mit Zensur zu kommen ist auch nicht viel besser. Eine Meinung ist eine Meinung.
Sieht man sich an, wo Afrika herkommt (Kolonisierung, Ausnutzung und Unterdrückung über Jahrhunderte, teilweise immer noch andauernd) könnte man durchaus zu dem Schluss gelangen, dass das Verhalten vieler Menschen dort erklärbar ist. Das hinterlässt Spuren in ganzen Generationen. Auch in Zukünftigen. Einfache Lösungsansätze wie (Grundtenor aus meiner Erinnerung): „reißt euch gefälligst mal am Riemen“ funktionieren da nicht. Meine Meinung.
Rassismus würde ich auf keinen Fall unterstellen. Der Autor ist an sich ein Menschenfreund. Das atmet fast jede Seite des Buches.
Aber dies hier ist ja kein politisches Forum. ;)
Auch ich würde mich freuen, wenn das nächste Buch ein paar Seiten mehr hätte.
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