AW: Defender vs. Serie III

Ich musste da doch kurz nachdenken, was du meinst. So ohne Smileys habe ich dich ernst genommen.

Dann viel es mir wie Schuppen aus den Haaren! Der Diffsperrenknopf hat eine Zigarette auf dem Knopf abgebildet. :D :D :D

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psssst.... der TD5 ist eine Entwicklung von Steyr-Puch, gebaut von Landrover - nur um die steinigen und öligen Gemüter mit Wissen zu erhellen. Ich bin ja sicher auch nicht ohne und kann Seitenhiebe verteilen kein Thema... die Seriefahrer die ich so kenne sind richtig nett - und das sind nicht Wenige. Aber der Eine oder Andere in der Serie-Abteilung ist ja sowas von überheblich und eingleisig - da ist jedes weitere Wort vertane Zeit

AW: Defender vs. Serie III

Bleiben wir hart beim Thema (und holen wir es nach oben, denn dann kommen evtl. noch mehr Diskutanten mit indischen Autos zu uns):

Es ging ja um die offroadeigenschaften von Serie III bzw. Defender. Da gibt es ganz klar zu sagen, dass die Serie nur einen kleinen Vorteil hat. Sie ist leichter.
Defender haben den Vorteil besser zu verschränken. Vom Antrieb her schenken sich beide nichts, die Mehrleistung des DEfs kann aber zusätzlich ein klarer Vorteil sein (nicht nur im Sand!).

Eklatante Unterschiede - abgesehen vom Auto - ergeben eigentlich nur Reifen und Fahrkönnen. Im besprochenen Fall kann ich mir nur vorstellen, dass der Defender schlechtere Reifen als der 109er hatte, oder der Fahrer Bedienungsfehler machte (Stichwort Mitteldiff.). Interessant könnte noch der Gewichtsunterschied sein.
Daher warte ich nun auf Aufklärung: Was ist mit den Reifen? Was ist mit dem Mitteldiff?

Achja: "Überhebliche und engstirnige" Seriefahrer habe ich hier noch nicht getroffen. Sogar Selbstironie ist in diesem forum eine häufig gepflegte Marotte. ;-)

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Tschuldigung - ich war etwas angenervt. Der Eine oder Andere lässt neben Serien nichts anderes gelten. Alle Anderen werden schlichtweg ignoriert - denn nur der Seriefahrer ist der wahre Held. Man darf nichtmal in der Nähe parken auf Treffen. Ich dachte schon "noch so einer" - aber das scheint bei Dir doch nicht der Fall zu sein :) Ich hab viele sehr nette Leute auf den Serietreffen bei Udo kennengelernt - das war richtig schön...

zum Thema:
Ich hab keine Ahnung was der Threadstarter da veranstaltet hat mit der Transe. Aber wie erwähnt - ich fühle mich auch unsicher in einem neuen Station. Wenn man Serie gewohnt ist oder meinen MInimalst TD5 - dann kommt man mit dem höheren Gewicht und dem insgesamt behäbigeren Fahrverhalten nicht so gut zurecht im Gelände

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Ein Fahrzeug egal was für eines es ist, ist nur so gut,
wie die Person die hinter dem Steuer sitzt.

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Hihi witzich hier:D

Also mit den Goodyear Wranglern drauf mach ich mit meiner Serie im Gelände genausowenig wie der neue Def auf seiner Originalbereifung. Ein schöner Vorteil beim TD4 ist die serienmäßige Traction Control. Die hat die Serie nur wenn man Sperren verbaut hat. Braucht man aber auch fast nur in Sand oder Matsch.

Ansonsten hat Ingo wohl recht, ordentlich hart machen, extreme Abspecking, gute Reifen und dann is da kein Unterschied. Nur bei der Serie is eben geiler das das alles schon fertig is:D

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Nun muss ich auch mal meinen Senf dazu geben:
Bin 13 Jahre lang einen 88er Serie III gefahren, der auch noch in den 2000ern teilweise 20.000 km im Jahr ertragen musste, es floss auch das ein oder andere Mal das Wasser über die Haube;) War etwas höher;), Federn habe ich damals überholt und ordentlich gefettet (dadurch Verschränkung recht gut), 7,50er Geländereifen.
Größter Vorteil im Gelände: das Gewicht und die Größe gegenüber meinem 110er: speziell bei Schrägfahrten, auf losem Boden und im Schnee ein nicht zu unterschätzender Vorteil (v.a. Gewicht) Habe das auch oft genug in der Praxis erlebt, dass ein Def. nicht mithalten konnte. (z.B. Flussbett bzw. Fluss mit losem Schottter mit Luftdruck 06-0,8 bar, da hat es nicht viele gegeben, die noch mitgefahren sind)

Der Defender bzw 110er hat meiner Ansicht nach aber mehr Vorteile (fahre ich seit 10 Jahren) : Permanentallrad (auch in engem Gelände oft praktisch), viel mehr Verschränkung, mit dem TDI wesentlich mehr Leistung (Schlamm, lange lose Hänge,...). Es gibt mehr Geländesituationen, in denen ich mit dem 110er weitergekommen bin als mit dem SIII als umgekehrt.
Wenn der Defender dann noch etwas modifiziert wird, dann ist wird der Unterschied größer: Sperre, höher, größere Reifen, hat aber noch in der ein oder anderen Situation den Gewichtsnachteil.

Zusammengefasst möchte ich die SIII Zeit nicht missen, aber der Def./ 110er ist das bessere (Federung, Reisegeschwindigkeit, Pistenfahrten,...), modernere Auto und letztlich auch im Gelände bessere Auto.
Chris
PS Ganz entscheidend, welche Reifen montiert sind, mit den falschen Reifen sind dann die jeweiligen Vor- und Nachteile schnell zunicht gemacht

Sogar mein SIII hatte scheinbar schon die elektrische Diff-sperre die aber immer nach ein paar Sekunden rausflog. Fand bis zum Schluss nie heraus, was da defekt war;)

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Nun geb ich auch mal ungefragt meinen Senf dazu. Mein alter 109er war eine spezielle Wüstenarmeeversion und hatte ein völlig anderes Fahrverhalten als der Defender. Als ich das erste Mal mit dem Defender unterwegs war, habe ich auch öfter gedacht was denn das wäre und mich ein paarmal festgefahren. Nach einer Weile gewöhnt man sich aber daran und bewegt das Teil eben anders. Wieso ich jetzt darauf komme -> ich konnte letztes Wochenende meinen alten 109er mal wieder durch die Sandkiste bewegen, Gruss und nochmals Danke an Herbert der den damals gekauft hat!, und ratet mal: ja, ich habe mich mit dem alten festgefahren, weil ich ihn wie den Defender bewegen wollte ...

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Eines vorweg, ok ich hatte keine Einweisung, der Mann beim freundlichen meinte nur, Sie kennen das ja alles. Klar kenne ich Autos...aber irgendwie ist der Defender keine Serie und hat so atemberaubende Features das ich nur staunen konnte, dazu kommt das blöde Gefühl etwas so teures neues zu gefährden. Naja also keine elektronische Diffsperre, da ist angekommen :-) Aber wir können ja noch mehr als nur nen Defender festfahren :-)

Es hätte so ein schöner Samstag werden können Teil II:
Ich bin an den letzten Bienenarbeiten. Bis die liebste aller Frauen auf die Idee kam, ich will nach Nippes auf den Markt. Überaus zuvorkommend wie ich bin, habe ich daraufhin einen Plan geschmiedet. Ich und der Lordi fahren in die Kaserne und machen die Bienenarbeit, Gina und Jannis mit dem Mazda bringen Met und Honig weg. Unter anderem zu der berüchtigten Obstwiese in Bellingroth. ALLERDINGS nur bis unten zur Bushaltestelle und dann 200 Meter zu Fuß um den Jürgen von der Wiese zu holen zwecks umladen.

Nunja wie üblich denke ich an nichts schlimmes und wie üblich war ich mitten in der Arbeit als das Handy klingelt. Mein Frauchen sagte, du der Jürgen ist noch nicht da, aber beim drehen auf der Wiese...."WAAAAAAASSSSSSSSSSSSSSSSS?" Ja ich wollte auf der Wiese drehen..... Ich dann, "haben wir nicht besprochen das du unten parkst, auf der Wiese kann man momentan nicht mal mit einem Defender drehen wenn du dich erinnerst"...
Naja Jürgen kam mit dem Defender vor mir an, ich konnte noch beobachten wie er mit letzter Mühe selber wieder aus dem Schlammfurchen rauskam. Jürgen hatte dann die vortreffliche Idee wir beide könnten den Mazda bergauf durch den Matsch schieben, ein kurzer Hinweis von mir "wir sind doch keine Ameisen" und ich habe den Franz angerufen. Der kam wieder mit dem 160 PS Allrad Monster und hat sich vor Lachen in die Büsche geworfen, "Wie kann man denn mit einem Pkw"???
Naja lachend hat er sich ans Werk gemacht, wir haben dann als Team den Mazda ohne Schrammen 15 cm neben dem Baum weggeschafft, den Hang hochgezogen und durch den Wald bis es wieder ein Weg wurde. Ok den Honig den Franz kaufen wollte, den habe ich ihm natürlich als Lohn überreicht. Es hätte so ein schöner Samstag werden können, aber da Frauen manchmal nicht verstehen wenn Mann sagt: parke bitte unten, kommt zumindest bei meiner Frau an: fahre bitte bis in den Wald, dann durch den Matsch wo die Räder vom Allrad immer durchdrehen, dann weiter bis auf die feuchte abschüssige Wiese und diese halb hinunter um da zu drehen wo der Defender stecken geblieben ist. Ich versichere dir das der Mazda, anders als der Defender mit Allrad und Differentialsperre das locker schafft.
Achja um den Defender Fahrern mal die Nase lang zu machen, mit der Serie kann ich da immer noch fahren, wir haben mal gewogen, meine Serie wiegt 400 Kg weniger als der 110, könnte ja sein das da der Hase im Pfeffer liegt? Oder das der Schwerpunkt noch dazu kommt, da ich ja nur ein Truckcap habe? Ich würde euch ja gerne zum Testfahren einladen, aber es ist so eine Scheissarbeit mit der Schippe alles wieder zu zu machen, die Grasnarbe zuzuklappen und überhaupt, es ist ja nicht meine Wiese und ich bin nur Gast, sollte mich also benehmen ;-)

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ich fahre auch beide "modelle", def und serie.

es sind grundsätzlich unterschiedliche ansätze beim fahren.

fährst du mit der serie so, wie du mit einem def fährst, wirst du früh scheitern, aber zum teil schlägt dir auch die bessere technik des def ein schnippchen.

was nicht weg zu diskutieren ist, ist das höhere gewicht des def. und in bestimmten situationen ist eben genau das entscheidend. knapp 400 kg am rutschigen hang sind absolut kein pappenstiel.

das gibt dem def ja auch seinen vorteil gegenüber den toyos.

und btw.: hangab auf einer wiese ist, glaube ich, eine der schwierigsten passagen. die packt man nur mit einem vertrauten gefährt, und schwer mit einem "neuen" wagen.

obwohl ich bekennender serie-fahrer bin, traue ich dem def "mehr" zu.

AW: Defender vs. Serie III

So da haben wir ja schon mal das erste "Problem" dein freundlicher hätte dir nen 110er Pickup geben müssen. Dann hättest du die gleichen Reifen wie auf deinem 109er Pickup auziehen müssen und dann den vergleich machen. So ist es wie wenn du äpfel mit birnen vergleichen würdest und der Gewichtsunterschied wär auch nicht mehr so krass!!!

Also nochmal versuchen aber unter gleichen Bedingungen:D

Gruß Dominik

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Ich denke auch - aus eigener Erfahrung (bewege meinen 110er Td5 mit BFG MTs 255/85 R16 und meine SWB mit 205er Colway MTs im Gelände)- daß es schon große Unterschiede zwischen beiden Fahrzeugen gibt: Was ich beim Td5 - dank des Drehmomentes kurz über Standgas bewältige, mache ich mit der Serie mit etwas mehr Schwung. Dazu kommt, daß man mit der guten Verschränkung des Defenders einen weiteren Pluspunkt hat. Dafür ist die kurze Serie ein wenig wendiger.

Anyway, Spaß machen beide erst so richtig, wenn sie artgerecht gehalten werden, wobei Geländefahren mit der Serie uriger und noch einen Tick geiler ist. Ich will beide Autos nicht missen.