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Ventilspiel

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    Ventilspiel

    Hi,
    kann mir jemand sagen, wie es sich auswirkt, wenn das Ventilspiel zu groß ist.
    Danke
    Bernd

    #2
    AW: Ventilspiel

    Ventilspiel zu groß:

    Ventile sind zu kurz offen. Ventilation des Zylinders und Verbrennung mangelhaft. Der Druck über Stößel und Nocke auf Kipphebel kommt in Folge des großen Leerraumes schlagartig beim Ventil an und löst sich ebenso wieder. Das bedeutet das Ventil knallt in den Sitz. Das mag es nicht gerade. Zudem tanzt die Stößelstange, was die nicht mag. Stößelstange und Kipphebelpfanne verschleißen schneller, Kipphebelkopf ebenfalls. Alles in allem eine hohe Rechnung für einen versäumten Service. Ausserdem ist ein Motor mit eingestellten Ventilen leistungsfreudiger als einer mit klappernden.

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      #3
      AW: Ventilspiel

      Prinzipiell erstmal weniger Leistung, da das Ventil zu spät öffnet und wieder zu früh schliesst.
      Ansonsten natürlich auch die bekannten Klack-Geräusche.
      Gruesse, Thomas
      http://landygarage.de/

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        #4
        AW: Ventilspiel

        Mehr spiel ist immer besser als zuwenig, bei zuwenig spiel kann es bei warmem Motor schnell mal zum auflieger kommen. also besonders wenn man zum ersten mal ventile einstellt, darauf achten.

        gruss der mario

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          #5
          AW: Ventilspiel

          Hi,
          früher (so vor 30-40 Jahren) hies das mal "wenns klappert ist es ok, weil noch Spiel da ist." Der Spruch hat sich leider bis heute gehalten.

          Kann man trotzdem so sagen und stimmt ja auch. Nur viel zu viel Spiel ist ebenfalls tödlich. Früher musste das Spiel aber auch alle 5.000 km oder sogar alle 3.500 km überprüft werden. Da ging das mit falschen Einstellungen nicht immer mit nem Schaden ab. Heute können falsche Einstellungen bis 25.000 km unentdeckt bleiben. Dann hat es das Ventil oder der Sitz hinter sich - siehe Guido weiter oben.
          Wo gesundes Klappern anfängt und wo es endet, ist eine individuelle Frage des jeweilige Motortypes. Da gibt es keine Bücher oder Listen drüber - das läuft unter dem Begriff ERFAHRUNG. Und Erfahrung bekommt man nur durch immer wieder vergleichen und auswerten können, incl. der Rückschläge.

          Also - richtiges Spiel einstellen und regelmäßig kontrollieren kommt immer besser und billiger. Wenn man das Fahrzeug sein eigen nennt, hilft eine Liste der Kontrollen, der Spieleinstellung und der Veränderungen. Dann kann man sehen, welches Ventil sich über die Zeit hinweg immer wieder verändert und evtl. länger wird.

          Hab einen Bekanntgen gesehen (Mechatroniker !) wie der Ventile per Hand eingestellt hat - mich hats jedenfalls gegraust. Ist halt die Hydrostößelgeneration.

          LG
          Roland

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            #6
            AW: Ventilspiel

            Zudem ist das Einstellen ein schöner Einstieg ins Landyschrauben. Nicht kompliziert, im WHB gut beschrieben und man kann eigentlich nichts falsch machen. Dauert auch nicht lange.

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