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Hallo,
ich würde gerne von Anfang meinen Defender optimal warten/pflegen. Würde gerne deshalb von euch erfahren, was ihr so an Wartungs-/Pflegearbeiten für euren Defender durchführt. Auch das "Wie oft?" wäre interessant. Die Suche im Forum nach Wartung hat mit bisher "nur" das Thema Abschmieren geliefert. Was kann man also noch tun? Freue mich über euren Input!
Das wichtigste ist wohl: Unterbodenschutz inkl. Türen
Darum habe ich bei meinen gleich Fett von Sanders in die Hohlräume (auch Türen, Spritzwand) und Wachs unten drunter machen lassen.
Kreuzgelenke schmiere ich ca. alle 5 TKM, passt ganz gut mit dem Ölwechsel, welchen ich alle 10 TKM mache (wenn man schon drunter liegt und schmierige Finger hat...)
Von meinen vier Kreuzgelenken wurden übrigens 3 trocken ausgeliefert. Zumindest ist beim Fetten (nach 1.500 KM) kein altes Fett raus gekommen.
Diverse Schrauben waren locker... tja... mehr fällt mir gerade nicht ein.
Wenn Du Zeit hast kannste ja mal gucken ob die Bodenbleche in den Fußräumen auch einigermaßen Dicht sind. Bei mir hat das Werkseigene Moosgummiband die Fertigungstolleranzen nicht abgedeckt, auch wenn der Wagen ansonsten dicht war. Habe ich also neu gemacht.
wurde hier teilweise schon erwähnt, hier meine Empfehlungen:
1. Hohlraumversiegelung
mit "idealerweise" Fett von Mike Sander (siehe www.mike.british-cars.de, dort einige Details und auch eine Liste von qualifizierten Verarbeitungsstattionen nach Postleitzahlen sortiert, hat mir als "Nicht-Techniker" sehr geholfen).
Tip, falls akut: Hole unbedingt mehrere Angebote ein, zeigten sich bei mir deutliche Unterschiede nicht nur im Preis sondern auch in den Verarbeitungsdetails (wichtig: das Fett muß da hin wo es hinmuß, d.h. beispielsweise an den Türen nicht nur das Fett in die existierenden Löcher spritzen sondern die Türverkleidungen abschrauben u.s.w.). Hält dann etliche Jahre (aber ist auch nicht "günstig", muß aber sein).
2. Unterbodenschutz
Da gibt es verschiedene Mittel die praktikabel sind z.B. das schon von marsulandy erwähnte oder auch Dinol was ich habe. Der Unterbodenschutz sollte zumindest jährlich überprüft und ggf. erneuert werden (hängt natürlich von Fahrweise/Gelände und sonstigen Witterungseinflüssen ab).
3. Türen
Auch wenn die 2011er Defender neue/bessere Türdichtungen erhalten haben (sollen zumindest besser sein, kenne die alten nicht, wird hier aber immer berichtet) sind die Türen noch immer nicht richtig zu/dicht. Das hatte mich dazu bewogen (an meinen Türen war richtiger Luftzug spürbar und hörbar) mir neue Einstiegsleisten mit integrierten Türdichtungen anzuschaffen. Die gibt es von verschiedenen Herstellern wie z.B. Entreq oder Trip-Tec. Seitdem sind die Türen dicht und das Auto ist gefühlt leiser.
3. Schrauben
Bei mir waren diverse Schrauben locker (am Auto:D), besonders an der Hecktür. Seit dem Nachziehen hält die Tür erst wenn sie offen steht (vorausgesetzt der Wagen steht gerade, für dieses Problem bauen sich ja viele Forumskollegen einen Gasdruckdämpfer ein).
Aber zurück zu den Schrauben. Beim Thema Festziehen bietet sich vielleicht gleich der Austauch gegen Edelstahlschrauben an. Da gibt es fertige Sätze. Das werde ich demnächst angehen.
4. Nutzung Garage/Carport
Das Problem mit Deinem Carport wurde ja schon thematisiert in einem anderen Thread:D:D:D
5. "Normales" Reinigen/Pflegen wie bei einem anderen Auto auch (manche im Forum meinen Vorsicht mit Hochdruckreiniger, mein LR-Händler meinte ist eigentlich kein Problem, man muß ja nicht ständig und dauerhaft auf die Gummidichtungen halten, ohne Hochdruckreiniger wäre es auch nach heftigen Geländeausflügen "mühsam"....)
P.S. Ich schmiere nicht ständig meinen Wagen ab (erstens fahre ich meistens auf der Straße, zweitens ist es ein Neuwagen der regelmäßig gewartet wird in einer Werkstatt und drittens bin ich "Nicht-Techniker").
Wie schon erwähnt, Mike Sanders Hohlraumkonservierung.
Würde das Experten überlassen. Die wissen genau welche Temperatur und wo noch Löcher gebohrt werden müssen um eine optimale Konservierung zu erreichen.
Dies solltest Du auch asap. machen lassen, bevor Du ordentlich Dreck im Rahmen usw. hast und bevor sich der erste Rost niederlässt.
..achso und dort kann man sich prima informieren: http://www.korrosionsschutzdepot.de/
Der Rost ist Dein größter Feind. Schrauben kann man festziehen. Nach dem nächsten ordentlichen Regen solltest Du Deine Karre gründlich nach nassen Stellen im Innenraum untersuchen. Z.B. in den Fußräumen, hinten links und rechts in den Ecken usw.
Ich habe bei mir den Teppich rausgenommen, da ich Gummifußmatten habe, und sich so keine feuchten Gammelstellen unter dem Teppich bilden können. Außerdem kann man ratz fatz mitm Besen die Karre sauber machen.
...und :D.. da fällt mir noch was ein. Das Vorhandensein von Fett in den Swivel-Balls solltest Du hin- und wieder prüfen und ggf. nachfüllen. Die großen Madenschrauben lassen sich mit einer 1/4-Zoll Knarre öffnen.
Zuletzt geändert von Sternschaden; 28.07.2011, 17:47.
Das wichtigste ist wohl: Unterbodenschutz inkl. Türen
Darum habe ich bei meinen gleich Fett von Sanders in die Hohlräume (auch Türen, Spritzwand) und Wachs unten drunter machen lassen.
Kreuzgelenke schmiere ich ca. alle 5 TKM, passt ganz gut mit dem Ölwechsel, welchen ich alle 10 TKM mache (wenn man schon drunter liegt und schmierige Finger hat...)
Von meinen vier Kreuzgelenken wurden übrigens 3 trocken ausgeliefert. Zumindest ist beim Fetten (nach 1.500 KM) kein altes Fett raus gekommen.
Diverse Schrauben waren locker... tja... mehr fällt mir gerade nicht ein.
Wenn Du Zeit hast kannste ja mal gucken ob die Bodenbleche in den Fußräumen auch einigermaßen Dicht sind. Bei mir hat das Werkseigene Moosgummiband die Fertigungstolleranzen nicht abgedeckt, auch wenn der Wagen ansonsten dicht war. Habe ich also neu gemacht.
wurde hier teilweise schon erwähnt, hier meine Empfehlungen:
1. Hohlraumversiegelung
mit "idealerweise" Fett von Mike Sander (siehe www.mike.british-cars.de, dort einige Details und auch eine Liste von qualifizierten Verarbeitungsstattionen nach Postleitzahlen sortiert, hat mir als "Nicht-Techniker" sehr geholfen).
Tip, falls akut: Hole unbedingt mehrere Angebote ein, zeigten sich bei mir deutliche Unterschiede nicht nur im Preis sondern auch in den Verarbeitungsdetails (wichtig: das Fett muß da hin wo es hinmuß, d.h. beispielsweise an den Türen nicht nur das Fett in die existierenden Löcher spritzen sondern die Türverkleidungen abschrauben u.s.w.). Hält dann etliche Jahre (aber ist auch nicht "günstig", muß aber sein).
2. Unterbodenschutz
Da gibt es verschiedene Mittel die praktikabel sind z.B. das schon von marsulandy erwähnte oder auch Dinol was ich habe. Der Unterbodenschutz sollte zumindest jährlich überprüft und ggf. erneuert werden (hängt natürlich von Fahrweise/Gelände und sonstigen Witterungseinflüssen ab).
3. Türen
Auch wenn die 2011er Defender neue/bessere Türdichtungen erhalten haben (sollen zumindest besser sein, kenne die alten nicht, wird hier aber immer berichtet) sind die Türen noch immer nicht richtig zu/dicht. Das hatte mich dazu bewogen (an meinen Türen war richtiger Luftzug spürbar und hörbar) mir neue Einstiegsleisten mit integrierten Türdichtungen anzuschaffen. Die gibt es von verschiedenen Herstellern wie z.B. Entreq oder Trip-Tec. Seitdem sind die Türen dicht und das Auto ist gefühlt leiser.
3. Schrauben
Bei mir waren diverse Schrauben locker (am Auto:D), besonders an der Hecktür. Seit dem Nachziehen hält die Tür erst wenn sie offen steht (vorausgesetzt der Wagen steht gerade, für dieses Problem bauen sich ja viele Forumskollegen einen Gasdruckdämpfer ein).
Aber zurück zu den Schrauben. Beim Thema Festziehen bietet sich vielleicht gleich der Austauch gegen Edelstahlschrauben an. Da gibt es fertige Sätze. Das werde ich demnächst angehen.
4. Nutzung Garage/Carport
Das Problem mit Deinem Carport wurde ja schon thematisiert in einem anderen Thread:D:D:D
5. "Normales" Reinigen/Pflegen wie bei einem anderen Auto auch (manche im Forum meinen Vorsicht mit Hochdruckreiniger, mein LR-Händler meinte ist eigentlich kein Problem, man muß ja nicht ständig und dauerhaft auf die Gummidichtungen halten, ohne Hochdruckreiniger wäre es auch nach heftigen Geländeausflügen "mühsam"....)
P.S. Ich schmiere nicht ständig meinen Wagen ab (erstens fahre ich meistens auf der Straße, zweitens ist es ein Neuwagen der regelmäßig gewartet wird in einer Werkstatt und drittens bin ich "Nicht-Techniker").
Gruß Steffen
Versiegelung wird gerade bei der "offroad-manufaktur" in Hamburg gemacht. Hoffe, die leisten gute Arbeit
Schrauben? Edelstahlschrauben ist ja ein viel diskutiertes Thema hier. Von wegen Edel-/Unedelmetalle und der damit verbundenen zwangsläufigen Korrosion. Aber ich denke mit dem richtigen Trennmittel oder Versiegelung der Bohrung bzw. wenn möglich sogar dem Gebrauch Kunststoffunterlegscheiben...
Gibt es eigentlich Angaben zu den notwenigen Anzugmomenten? Oder frei nach dem Motto "Nach fest kommt ab"
Wie schon erwähnt, Mike Sanders Hohlraumkonservierung.
Würde das Experten überlassen. Die wissen genau welche Temperatur und wo noch Löcher gebohrt werden müssen um eine optimale Konservierung zu erreichen.
Dies solltest Du auch asap. machen lassen, bevor Du ordentlich Dreck im Rahmen usw. hast und bevor sich der erste Rost niederlässt.
..achso und dort kann man sich prima informieren: http://www.korrosionsschutzdepot.de/
Der Rost ist Dein größter Feind. Schrauben kann man festziehen. Nach dem nächsten ordentlichen Regen solltest Du Deine Karre gründlich nach nassen Stellen im Innenraum untersuchen. Z.B. in den Fußräumen, hinten links und rechts in den Ecken usw.
Ich habe bei mir den Teppich rausgenommen, da ich Gummifußmatten habe, und sich so keine feuchten Gammelstellen unter dem Teppich bilden können. Außerdem kann man ratz fatz mitm Besen die Karre sauber machen.
...und :D.. da fällt mir noch was ein. Das Vorhandensein von Fett in den Swivel-Balls solltest Du hin- und wieder prüfen und ggf. nachfüllen. Die großen Madenschrauben lassen sich mit einer 1/4-Zoll Knarre öffnen.
Habe mich bei denen schon mit diversen Fluiden eingedeckt. Danke trotzdem!
Swivel-Balls? Wo sitzen die denn bitte?? Und was für Fett brauche ich da?
Danke euch allen für die Tipps! Schön das ich wieder ein Auto habe an dem man was tun kann. Erinnert mich so an meine Studentenzeit. Damals hatte ich kein Geld und kein Bock drauf. Heute habe ich Geld und Bock drauf. Verkehrte Welt?!
Aber muss man tatsächlich einmal im Jahr zur Inspektion??
Schrauben? Edelstahlschrauben ist ja ein viel diskutiertes Thema hier. Von wegen Edel-/Unedelmetalle und der damit verbundenen zwangsläufigen Korrosion. Aber ich denke mit dem richtigen Trennmittel oder Versiegelung der Bohrung bzw. wenn möglich sogar dem Gebrauch Kunststoffunterlegscheiben...
Gibt es eigentlich Angaben zu den notwenigen Anzugmomenten? Oder frei nach dem Motto "Nach fest kommt ab"
Wegen der Edelstahlschrauben: Recht hast Du, deshalb habe ich aktuell auch noch die Originalschrauben belassen. Dort wo ich Edelstahl flächig auf Alu geschraubt habe (z. B. Zusatztank) habe ich auch Kunststoff zwischen und alle Verbindungen dick mit Wachs eingepinselt, damit da möglichst kein Wasser dran kommt. Alle Schrauben unten rum pinsel ich sofort wieder mit Wachs ein, wenn ich die draußen hatte. Mehr kann man wohl nicht machen. Bei kleinen Edelstahlschrauben in großen Aluflächen sehe ich aber weniger ein Problem.
Wegen der Swivel-Balls: Ich glaube da kommt Getriebeöl rein, werde mir bei der nächsten Inspektion mal was vom :D besorgen, weil ich nicht im WHB gefunden habe was da rein kommt. So lange man auf die Garantie zurück greifen möchte, sollte man besser die Inspektionen beim Händler machen lassen.
Öl kommt nur bei "älteren" Modellen rein (Ich glaube bis einschließlich TDI).
Die haben auch noch eine Ablassschraube.
Bei den neuen ist Fließfett drin (Ich glaube ab TD5).
Die haben keine Ablassschraube mehr.
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