AW: Schwungscheibe abdrehen

Ich mußte das auch mal machen lassen. Der Motorinstandsetzer hat geflucht wie ein Rohrspatz weil er sich mehrere Bohrer an den Stiften zersemmelt hat.
Lass es ihn machen - das macht keinen Spaß das zuhause zu machen.

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Ich hab die stifte raus gfräst und die scheibe dann geschliffen. Hat richtig viel gebracht, jegliches rupfen der kupplung ist weg.

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die stifte müssen raus. die stufe führt zu verringertem druck der kupplung und in folge zu vorzeitigem durchrutschen.

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Ja, Stifte müssen in jedem Fall raus, es sei denn man hat Spaß daran frühzeitig die Scheibe zu wechseln.
Kraftschluss wird auch nicht besser.
Runterdrehen darf man um 0,76 mm, 36,9 mm müssen übrig bleiben.
Die Stifte sind doch auch zwingend notwendig damit sich da aufgrund der Toleranzen der 6 Befestigungen und der Löcher in der Druckscheibe nicht dauernd etwas verschiebt und womöglich alles um die Ohren fliegt, oder?
@pernod: hat der die neuen Stifte da auch wieder richtig fest rein bekommen?

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wir haben die stifte mal rausbekommen durch aufschweissen einer gewindestange. da haben wir einen schlaghammer angeschraubt. 2 schläge, dann waren die draussen.
wir haben nach dem planen neue eingesetz und gut.
zerstörungsfrei habe ich erst einen durch zufall rausbekommen. aber wie gesagt, raus müssen die.

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Rückseitig anbohren, Stifte rausschlagen, schleifen, Stifte wieder rein ( ggfs neu ) Kupplung montieren und dann die Einheit unbedingt wuchten lassen.
Gruss
heppsen

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Das ist doch mal nen guter Tipp falls das mit der Kälte nicht funktioniert.

:vD

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Hallo beisammen

das meiste ist ja schon gesagt...ich kenne (leider) nur die Situation beim V8, bei den anderen sollte das gleich sein.

Die Stifte sind mindestens einsatzgehärtet. d.h. die Randschicht ist hart. Somit wird das Ausbohren zur besonderen Aufgabe.

Bzgl. Festsitz der Stifte haben sich die Konstrukteure was einfallen lassen. Die Stifte sind abgesetzt. D.h. der eingepreßte Ø ist größer als der Ø der den Kupplungsautomat auf Position hält. Dies hat den positiven Nebeneffekt, daß ein loser Stift nicht herausfallen kann. Der Stift ist in eine Sackbohrung eingepresst und kann somit auch nicht in Richtung Motor abwandern. (Da hat wohl jemand bei der FMEA aufgepaßt!).

Im Kehrschluss bedeutet dies: Ein nicht perfekt fest sitzender Stift (der aber in der Bohrung noch sauber führt!!) stellt zwar nicht das Ideal dar, funzt aber ohne Probleme und kann auch keine verursachen.

Wenn eine Säulenbohrmaschine mit großem Tisch zur Verfügung steht wäre meine Vorgehensweise, die Stifte zu entferne, wie im Beitrag #11 beschrieben.


Gruß
Frank

PS: ...und wenn man's besonders gut machen will, wie heppsen schreibt, die Einheit wuchten lassen.

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Die abgesetzten Durchmesser sind mir auch schon aufgefallen.
Jetzt wird "ein Schuh" raus. Danke für die Erklärung.

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@landy64: Wie er sie wieder eingesetzt hat weiß ich nicht (war nicht dabei). Aber gehalten hat es.

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Die Stifte sind raus :]

Schlaghammer mit großer Nuss und Gewindestange gebaut, danach die eine Seite an den Pin geschweist.
Dann die Schwungscheibe so an die Kante des Werkstatttisches fixiert das die Gewindestange nach unten hängt und die Nuss mit Schwung nach unten gegen die Mutter sausen lassen. Nach 3 bis 4 "Hammerschlägen" war der Pin raus. Vorher alles abkühlen lassen.

Das Sackloch ist 25,1 mm tief, hat aber nach einer Tiefe von 11,5 mm einen Absatz sodass der Pin nur bis da eingeschlagen werden kann.

Die Methode kann ich nur empfehen (brauchst halt Schweißgerät), absolut schonend für die Schwungscheibe.

Noch mal vielen Dank an MrOption

Nun brauche neu Pinne =)

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das hat mich einige Mühe gekostet letztes Jahr... neue Pinne....
Gruß
heppsen

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Pinne sind bei John Craddock gelistet, besorgen sollte also kein Problem sein.
Einbau: Schwungscheibe erwärmen, Pinne ins Eisfach und rein damit, oder?

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wenn du vorsichtig bist gehen die so rein. kühlen der pinne schadet sicher nicht.

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Sehr spannend wegen der Stifte, aber beim Motorinstandsetzer hier um die Ecke hatte der einfach ein Werkzeug dafür. Das hat gegriffen und gezogen wenn man mit dem Hammer drauf gehauen hat und damit gingen die Stifte zack zack raus. Ka wie das Teil heißt aber bevor ich hier rumbohren würde, wäre der Kauf eines solchen Gerätes vielleicht eine Alternative ;)

Grüße
Oli