AW: Vakuum Pumpe Qualität

Hi,
bei meinem 96er Defender 300TDI ist die Original Vakuumpumpe jetzt auch komplett undicht geworden, so dass richtig Öl heraustropft... Zunächst hatte es nur ein wenig genässt und schließlich ließ auch etwas die Bremskraft nach. Habe mich für die teuere LR Originalpumpe entschieden, da ich keine Lust auf Experimente habe. Soll ja angeblich die einzig haltbare Wabco-Version "A" sein, die auch hält. Werde berichten, wenn ich die Pumpe ersetzt habe und etwas gefahren bin...
Gruß Andreas

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Wenn man hier so mitliest scheinen die noname pumpen besser zu sein.

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bei meinen pumpen war bisher immer die kolbendichtung defekt.wenn man das verbessern könnte wäre das ein feine Sache.

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Vom 2.5 NA Diesel über 2.5 Turbodiesel bis 200 Tdi wurde die Flügelzellenpumpe verbaut.Ab 200 Tdi wurde der 90 Grad Abtrieb nochmals verbessert.Für die Pumpe gibt es einen Repsatz mit den Lippen und mit 2 wichtigen O Ringen.Am 2,8 TGV ist die Unterdruckpumpe an der Lichtmaschine.Toi toi toi.Funktioniert bisher.Mit 300 Tdi Motor hatte ich nur 98 000km und dann auf 2,8 TGV umgerüstet.
Das Dichtungsproblem sollte doch lösbar sein ? Freudenberg evtl? Noch niemand nachgehakt ?

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Alle Pumpen die meiner ( 300Tdi )gefressen hat, und das waren nicht wenige sind an herausgefallenen Flatterventilen gestorben.
Die Kleinteile geben dann der Kolbendichtung, die ja aufvulkanisiert ist, den Rest.
Ich hab jetzt eine Umpe mit verschraubten Flatterventilen gebaut.
Leider ist die Abdichtung der Ventile im Sitz sehr unbefriedigend.
werner

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Welche? (warum will der 10 zeinen haben, das sind doch weit mehr?!)

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Naja, es scheint wohl mindestens 3 Varianten zu geben - noname Aftermarket, Wabco G enuine und Wabco OE LR...
Mit letzterer treten wohl weniger Probleme auf, die hatte ich bestellt.
Alternativ wäre vielleicht noch ein gangbarer Weg einfach eine geeignete elektrische Vak.-pumpe zu verbauen... (Loch im Block muß nat. mit einer Platte verschlossen werden).
Gruß Andreas

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Die Frage verstehe ich nicht.
werner

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Habe die alte Pumpe (WABCO LR Original made in England 1996) nun ausgebaut und zerlegt. Genau dieses Schadensbild kann ich auch bestätigen:

Flatterventil in Einzelteile zerfallen bzw. zerbröselt, Kolbendichtung ebenfalls beschädigt = Totalschaden nach 20 Jahren und 180.000 km.
Die neue ist drin. Mal sehen, wie lange die hält...
Gruß Andreas

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die pumpe gibt´s anscheinend auch von pierburg, allerdings zu einem erheblich höheren preis :
http://www.autodoc.de/autoteile/oem/err3539#

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@DJ2KW: In Verbindung mit dem Zitat bezieht sich "Welche?" auf die Frage nach der Pumpe mit den Verschraubbaren Ventilen

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Soderle. Nachdem es absolut unmöglich war, die Defenderversion der Vakuumpumpe hier in Tbilisi zu bekommen (was auch irgendwie zu erwarten war, wenn die Dinger niemand will), habe ich es gewagt die Ford-Pumpe gebraucht zu kaufen. Interessant ist, das es hier eine "Benziner" Gebraiuchtteilebörse gibt und am anderen Ende der Stadt (Norden) einen für Dieselfahrzeuge (da muß man auch erst mal drauf kommen, fragt jetzt aber nicht, wie ich das herausgefunden habe...). Es ist, wie die Russen auf der weiter oben verlinkten Seite geschrieben haben tatsächlich exakt die gleiche Dichtung verbaut - und das scheiß Ding hat ganz genau die selben Probleme mit zerbröselnden Ventilen (die erste Pumpe, die ich geöffnet hatte, hatte nämlich genau das; die zweite war dann in Ordnung). Was allerdings an der Ford-Pumpe besser gelöst wurde ist, daß es einen Anschluß für die "Abluft" gibt und die Luft nicht einfach in den Motorraum gepumpt wird. Ausserdem ist ein Rückschlagventil im Schlauch verbaut. Da meine Motivation mit dem Kauf und dem Auseinandernehmen für heute leider schon erschöpft waren (5 Stunden), werde ich mir morgen früh ganz gemütlich 'ne schöne Werkstatt suchen, die mir aus den Beiden eine (funktionierende) macht. Ich kann's leider nicht alleine, da ich die Kraft bei der Ford nicht aufbringe, diese Haltebleche von der Feder zu lösen (ich wiege nur 60kg und das ist zu wenig). An der Stelle mal 'ne blöde frage: Wie zur Hölle bekommt man die eigentlich wieder an diese Stelle?

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@reinesel:
Ich habe die serienmässige Pumpe zerlegt und die Löcher der Flatterventile mit Feingewindesitzen ausgestattet.
Jetzt sind die Ventile mit einem Schraubring befestigt und nicht mit dem billigen Federtellerblech.
Leider sind die Ventile durch das Gewinde leicht undicht.
Ich müsste noch O-Ringe vebauen, aber im Moment hab ich keine Lust mehr daran weiter zu basteln.
werner

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Das heißt, es gibts nen fast Baugleichen Pumpentyp für Ford?

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So, es ist vollbracht.! Die Dichtung (aufvulkanisiert auf eine Scheibe, die mit einer Achse/Welle verpresst ist) konnte direkt so und ohne irgendwelche Änderungen übernommen werden. Was tatsächlich tricky war, war diese kleinen Haltebleche wieder rein zu bekommen - aber die Leute hier sind _SEHR_ kreativ... Was nicht ganz Plug'n'Play war, war der Deckel, da im Gegensatz zum Defender bei Ford dort der "Ausgang" ist. War aber kein Problem: Einfach 'n Stopfen drauf und gut war (dadurch, das die ober und unterseite sowieso auf der Unterdruckseite miteinander verbunden sind). Das Ganze mit M5 und federscheiben verschraubt - ins Alu Gewinde schneiden hielt ich für unterdimensioniert.
@90erDennis:
Wie oben schon beschrieben, ist das Ding nicht Plug'n'Play. Die wichtigsten Teile (Dichtung, Ventile) sind aber identisch und können einfach übernomen werden. Der Deckel passt "im Prinzip" auch, man muß nur den Anschluß verschließen (oder halt irgendwas dran anschließen)
Alle Typennummern und kompatiblen Ford-Modelle:
Ford 1.8 Tdi / 66kw. Verbaut in:
- S-Max
- Focus Cmax
- Galaxy
- Mondeo MK4
- Transit Connect
Nummern:
- 119420 (Ford)
- APVP1006 (?)
- 9140050600 (Wabco)