RE: Motor gesucht

Hi,
ich glaube du bist besser dran,wenn du den alten Motor überholen läßt oder selbst überholst.
Ersatzteile sind nicht teuer und er ist dann fast wie neu.
Gute gebrauchte Motoren sind schwer zu kriegen.Meist wird doch die Katze im Sack verkauft.
Und eventuell hat man dann zwei kaputte Motoren und den Ärger.
Bei einem Motor der von einem selbst überholt wurde,weiß man was man hat.
Grüße,Roland.

RE: Motor gesucht

Hallo Roland

danke fuer den Hinweis. Meinen Recherchen zufolge ist es wirklich schwer, einen vertrauenswuerdig "intakten" Motor zu bekommen. Das Problem der eigenen Motorueberholung liegt jedoch im fehlenden technischen Equipment... Bin heute bei einem British Car Schrauber in Konstanz- und hoffe, daß er mir zur Seite stehen kann. Habe ebenfalls vom Landy Point in Beuron schon diesbezueglich wertvolle Tips erhalten.
Hat jemand Erfahrungen mit dem LandyPoint gemacht?

Gruß Torsten

RE: Motor gesucht

Von demKauf eines gebrauchten kann ich nur abraten. Gerade die Diesel sind doch stärker belastet wie die Benziner.

Frag mal nach Motoreninstandsetzern. Pacali hat seinen Motor meine ich auch aufarbeiten lassen, der lebt auch am Bodensee.

Bei mir war das Angebot der Motorenschmiede genauso teuer wie eine übararbeiteter Motor von Turner, ist halt der Süden von München. Ich habe dann die Turner Maschine gewählt, für mikch war das die absolut richtige Wahl.

Gruß

MGO

Motorenrevision

Motorenrevisionen in unserem Grossraum kommt gleich oder teurer als ein Ersatz Motor von Turner.

Ich empfehle Dir einen Turner Motor, von einem Experten in Sachen Landy Motoren revidiert.



Take care

Slainte

RE: Motorenrevision

jeder motoreninstandsetzer der auch baumaschienen überholt ist
in der lage einen landy-motor instandzusetzen.
da wird es ja wohl einige geben.
vorher den preis erfragen(schriftlich)und los gehts.
deutsches handwerk ist nicht blöder als englisches.
wenn man dem ganz klar sagt was er machen soll
kann er auch einen preis nennen.

gruss siggi109

RE: Motor gesucht

Also ich kann siggi109 nur beipflichten ;)

Goggle doch einfach mal "Motoreninstandsetzung" und such einen Betrieb in Deiner Nähe. Wenn Du beim TÜV oder der DEKRA fragst bekommst Du sicher auch gute Adressen ... Tipps. =)

Ob Du bei den Bastlern in Beuron Qualität bekommst wie Du sie erwartest ... wer weiß "Qualität" ist halt immer sehr subjektiv.

Ich würde zu einem Meisterbetrieb gehen ... oder fahren, wenn der Landy noch "tuckert" ;)

Servus aus den Südstaaten

Ferdinand

RE: Motor gesucht

Hi Torsten,
mit einem Freund oder Bekannten der technischen Hintergrund hat,
kann man fast alles selbst machen bei der Überholung.
Es werden dann nur Arbeiten wie das Bohren des Blockes und das Planschleifen des Zylinderkopfes an eine Zylinderschleiferei abgegeben.
So spart man schon erheblich.
Fa. Landypoint ist wahrscheinlich vielen bekannt.
Fa. Rinkert in Wurmberg,Telefon 07044 / 950009,ist ja auch nicht weit weg und ist seit Jahrzehnten für Qualität bekannt.
Sollte jedoch eine gute Zylinderschleiferei in der Umgebung bei dir aus den gelben Seiten auch können.
Grüße,Roland.

die beiden genannten sind nur ersatzteillieferanten,KEINE motorinstandsetzer.
gelbe seiten dürfte die beste möglichkeit sein im umkreis was zu finden.
neue kolben und lagerschalen liefert auch der instandsetzer.

gruss siggi109

Auch wenn sich die einen auf ihrer Homepage und im Fernsehen als Experten präsentieren, was sie sicherlich sind, so bezieht sich das wohl eher aufs Verkaufen und verkaufstechnische Aufbereiten. Technisch betrachtet, Motor, Fahrwerk, Umgang mit Rost etc. da hab ich bei verschiedenen Treffen im letzten Jahr viel seltsames gesehen. Es ist natürlich von außen als Dritter immer schwer zu beurteilen, war es der Kunde der vom Hof wollte oder die Werkstatt, die es einfach nicht besser hinbekommt. Aber da waren schon ein paar echte Klopfer dabei, mit denen sollte eine Werkstatt, die was auf sich hält keinen Kunden vom Hof lassen. Von den Preisen die zu den Klopfern kolportiert werden ganz zu schweigen.

Ich werd mich jetzt nicht versteigen und als staunenender Beobachter mit ausgestrecktem Finger in irgendeine Richtung zeigen, aber ich will dies, auch vor dem Hintergrund der Gespräche mit den Haltern der "Klopferautos" und eigener Erfahrungen mit unterschiedlichen Firmen als Anlass nehmen um folgenden Rat zu geben:

Wer immer soetwas vorhat sollte sich grundsätzlich Gedanken machen, was exakt vorgenommen werden soll. Es ist eben immer besser zu wissen, was geschieht, auch wenn man es nicht selbst durchführen kann/will.
Also Wissen, Wissen, Wissen und nochmals Wissen. Preise, Technik, Details, Referenzen, eben einfach alles, was irgendwie erreichbar ist.
Dann ist es ratsam mit der Werkstatt schriftlich Umfang der Arbeiten und eindeutiges Ziel zu vereinbaren. Handschläge und ungenaue Absprachen sind im Zweifel teuer und extrem nervenaufreibend. Dazu gehört auch eine klare Kostenabsprache. Werkstätten sollten Kosten abschätzen können, immerhin sind alle notwendigen Handgriffe auch für Serie Landrover in Zeittabellen festgehalten. Wenn die Werkstatt das nicht will/kann, fahre ich gleich wieder runter vom Hof. Und last not least: klare, schriftliche Terminvereinbarungen. Ich habe mal drei Monate auf mein Auto gewartet, weil ich genau das vergessen hatte. Und wenn mein Auto in der Werstatt steht, will ich nie mehr hören, daß andere vorgezogen werden mussten, weil sie "Notfälle" waren (TD5s deren Klima aufgefüllt werden mussten). Das ist immer noch eine Autowerkstatt und nicht die Notaufnahme der Herzklinik, auch wenn sich beide Seiten, also Kunden und Anbieter oft genung alle Mühe geben das vergessen zu machen. Und wenn man umsonst anreist ist schnell viel Geld, Zeit und Nervenkapital nur fürs Entäuschtsein verbrannt. Ist ja nicht gerade so, daß diese spezialisierten Werkstätten immer eine Querstraße vom heimatlichen Hof entfernt liegen.

Zum eigentlichen Thema, Motorinstandsetzung hab ich zweikommafünf Meinungen. Die erste ist Turner, weil die nix anderes machen und von so vielen Seiten bestens beleumundet sind, daß es wohl stimmen wird.
In der zweiten Meinung schließ ich mich an die Vertreter der Kombination aus Eigenleistung und lokaler Schleiferei/Instandsetzung an. Schon allein deswegen, weil so die teuerste Komponente, die Arbeitszeit auf ein Minimum reduziert wird, außerdem ist genau das ja auch oft einer der Gründe so ein Auto zu halten. Und die Kommafünf-Meinung: Zumindest die Standard 2,25l D und B Serie Motoren gibt es bei genauerer Betrachtung nicht nur in GB recht oft für wenig Geld, also weit unter hundert Euro. Wär ein Versuch wert, zumindest übergangsweise alt gegen gut beleumundet alt zu tauschen.

Grüße, Guido

RE: Motor gesucht

Hallo Guido,
da habe ich wohl Rinkert im Fernsehen verpaßt,oder ?
Wahrscheinlich war doch jemand anders gemeint ...... :-))
Gruß,Roland.

RE: Motor gesucht

Wer die Zeit und Erfahrung hat ohne Deadline einen Motor aufzuarbeiten der fährt wenn er wieder läuft sicherlich mit einem sagenhaften Glücksgefühl in seinem Landy.

Ich hatte weder Zeit, noch Erfahrung, noch die Möglichkeiten einen Motor zu demontieredn und über 8 oder 12 Wochen aufzuarbeiten. Bei mir waren 14 Tage das Limit, dann musste die Kiste wieder laufen. Wir sind 5 Menschen, leben auf dem Land, da geht ohne Auto gar nix und der Landy war seinerzeit Alltagsauto.

Auf Experimente wollte ich mich nicht einlassen und ich wollte so nahe wie möglich am Original bleiben. Nach einem knappen Jahr Recherche, inclusive Umbauten auf Fremdmotoren, Gesprächen mit Landyfahrern quasi weltweit und etlichen Telefonaten mit Motorlieferanten in GB habe ich mich für die zuverlässigste, man könnte auch sagen konservativste Lösung entschieden: Motor von Turner der keine Experimente macht und gute Ware liefern möchte udn einem Einbau bei Rinkert.

Das alles hat ein Stange Geld gekostet aber hat sich gelohnt. Unser Auto ist Baujahr 76 und wurde im Jahr 25-30.000km im In- und Ausland bewegt. Bei der Kilometerleistung fallen derart viele Kleinreparaturen an, dass ich mich bei Motor und Getriebe auf reine Pflegearbeiten beschränken wollte.

Nach Richard Turner können 2 1/4Liter Benzinmotoren als Gebrauchte eine gute Wahl sein. Der Motor ist stark gebaut und daher die Belastungen für einzelne Komponenten gering.

Beim Diesel ist das offensichtlich nicht der Fall und was gebraucht auf den Markt geworfen wird sei nach seiner Erfahrung oft ausgelutscht. Wie gesagt, Informationen von Fachleuten. I ich kann einen Motor nicht beurteilen, dazu habe ich nicht die Erfahrung .

Mein Versuch mit einem gebrauchten 2,5 Liter Diesel war ein Reinfall. Rinkert hat an der Maschine eine Überhitzung diagnostiziert mit möglichen Folgeschäden wie Teile die in aus der Vorkammer in den Brennraum fallen könnnen. Das ist mir zu riskant und der Aufwand nach ner neuen Maschine zu suchen ist mir zu groß. Die Zeit verbringe ich leiber hinterm Steuer, mit der Familie oder bei meine Pferden.

Wie gesagt, Lösungen gibt es viele für ein Motorenproblem, es muß jeder seinen eigenen Königsweg finden. Ich gebe gerne meine Erfahrungen weiter um Entscheidungshilfen zu bieten.

Vile Grüße

mgo

RE: Motor gesucht

Danke an Euch Alle!
habe inzwischen div. "Motorinstandsetzer" ausgegoogelt - und mal mein Problem geschildert. Bin gespannt, was mir fuer Angebote reinkommen..... Da ich direkt an der schweizer und oesterreichischen Grenze wohne wirft sich mir die Frage auf, ob es nicht auch dort in der Naehe Landyspezialisten gibt, denen ich meinen "alten Herrn" zwecks Instandsetzung anvertrauen kann?

Ich fiebere schon der Zeit entgegen, endlich wieder faaaaahhhren zu koennen. Vom drumrumlaufen und gruebeln hab ich genug!

So long Euer Greenhorn T.