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R.I.P. nach 176.000 km

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    #16
    AW: R.I.P. nach 176.000 km

    einen Range sollte man eben so gebrauchen wie jeden anderen Landy auch... ich grüsse auch die Defenderfraktion beim fahren - nur meist grüssen die nen Range nicht zurück.


    Ich habe das Aprilwetter noch für ein paar Internetrecherchen genutzt.

    Turner liefert normalerweise ein spezielles Einlauföl von Millers (SAE30), gibts auch bei einem Shop in Deutschland - Lieferzeit allerdings 15 Tage, das ist für mich zu lang. Turner kann es momentan auch nicht liefern.

    Das Öl hat wohl durchaus seine Vorteile, da in aktuellen Ölen allerlei Gleitverbesserer enthalten sind. Die sind in der Einlaufphase von Motoren älteren Desgins nicht von Vorteil da sie ein wirksames Einschleifen von Zylinderwand und Kolbenringen eher verhindern - ebenso das richtige einbetten der restlichen Gleitlager. Zudem haben moderne Öle praktisch keinen Gehalt mehr an Zink, da das auf Dauer Katalysatoren beschädigt.

    Zink ist laut den Amis aber vor allem für die Nockenwelle und die Tassenstössel wichtig, da es sich beim Einlauf mit den dortigen Metalloberflächen verbindet und sie härtet. Motoren unserer alten Bauart leiden gerade bei eher untertourigen Drehzahlen unter dem fehlenden Zink und quittieren das mit erhöhtem Nockenwellenverschleiss und Einlaufen der Hydrostössel - die Probleme sind beim RV8 wohlbekannt!

    Im Amizubehör gibts daher spezielle Zinkzusätze für Motoren mit Tassenstösseln.

    Bei modernen Motoren ist das fehlende Zink kein Problem, da heutzutage Stössel mit Rollen verbaut werden, die durch das Öl gut geschmiert werden.

    Also werde ich mein Einlauföl selber mixen - Dieselöl 15W-40 plus ne Ladung Zinkadditiv.

    Vielleicht weiss jemand mehr zum Thema Einlauföl für RV8.

    Ansonsten Empfehlung aus rrnet und auch landyzone - neue Nockenwelle und Stössel müssen sich härten beim ersten Lauf. Halbe Stunde bei 2500 - 3000 RPM, eben damit genug Öl zwischen Nocke und Unterseite des Hydrostössels gelangt. Die Prozedur soll die Standfestigkeit von Nockenwelle und Hydrostösseln wesentlich verbessern.

    In einigen Raceforen mit Amimotoren ist die Vorgehensweise wohl auch bekannt.

    Wenn ich daran denke tut es mir ja jetzt schon weh!

    Das wäre dann der erste Test ob´s Kühlsystem hält was es normalerweise kann...
    Lets drink some Gin… www.dicky-bird.de
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      #17
      AW: R.I.P. nach 176.000 km

      Sorry - 2000 RPM für 20 Minuten. Hört sich schon besser an.
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        #18
        AW: R.I.P. nach 176.000 km

        Von deiner Selbermischung des Einlaufsöl würde ich dir dringend abraten.
        Googel mal den Begriff "Tribomutation". Das ist der letzte Stand beim Thema "Einfahren". Es bestätigt auch meine Erfahrung...
        Einlauföle verwendet kein Hersteller mehr. Warum? Man sagte mir, die heutigen Öle wären so hochwertig und die Paßgenauigkeit und Oberflächengüte der einzelnen Bauteile wäre signifikant besser, als vor 10-15 Jahren.
        Ein Freund, RR V8 Freak, verwendet für seine 4.6er kein extremes Mehrbereichsöl.
        Er verwendet ein 15-40 für alle seine Ami V8. Er meint, wenn die Ami V8, wozu auch der 4.6er im eigentlichen gehört, heiß sind, also ordentlich gefahren sinkt sind durch die Dehnung des Blockes der Öldruck (lagerspiel erhöht sich, primitiv gesagt), ein zu "dünnes" Öl schädigt...
        Er fährt damit sehr gut...
        Wenn wir einen Motor überhol(t)en : Alle Lager und Zylinderflächen würden bereits mit dem Öl Einbaugeschmiert, das später verwendet wird, der Motor wird durchgestartet, ohne das er anspringt, somit baut die Ölpumpe einen Druck auf, dann starten und am Stand laufen lassen, in der Zeit kontrollierten wir ob alles dicht und alles richtig, ruhig läuft, dann war er betriebswarm. Wir stellten ab, konrrollierten nochmals Öl und Wasser. Starteten und fuhren los, anfangs sanft und sehr schnell steigernd ab der vollen Betriebstemp. (siehe Tribumation)
        Die getragen wurden, brauchten von anfang an mehr Öl und zogen schlechter, die von anfang an geschrubbt und Rund um die Uhr gefahren wurden gingen sehr gut und hielten am längsten. Es waren immer LKW V8 Maschinen...

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          #19
          AW: R.I.P. nach 176.000 km

          Einlauföle verwendet kein Hersteller mehr
          Falsch, sehr große Motorenhersteller im der Baumaschinen- und Landwirtschaftsbereich verwenden Einlauföle die nach ca. 250Bh gewechselt werden müssen...
          You Can't Fix Stupid:evil:

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            #20
            AW: R.I.P. nach 176.000 km

            @berti: Frag mal genau nach, ob das ein Einlauföl ist! Bei 250 Bh wird es schon eher normales Öl sein, das früher gewechselt wird.
            Mercedes Benz verwendet es schon länger nicht, ich glaub ab 1996.
            Das richtige Einlauföl mußte man bereits bei ca. 2000 km wechseln, also relativ rasch!

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              #21
              AW: R.I.P. nach 176.000 km

              Brauch nicht fragen, wir haben die Motoren tw. in unseren kleineren Maschinen. Da unser eigener Motor kein Einlauföl braucht war die Forderung immer das wegzulassen um auf den gleichen Intervall für das erste Service zu kommen. Laut dem Hersteller der Motoren ist das aber nicht möglich da sie Bedenken gegen die Langlebigkeit des Motors hätten...
              You Can't Fix Stupid:evil:

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                #22
                AW: R.I.P. nach 176.000 km

                Um es kurz zu machen - ich nehm jetzt zum Einlaufen ein Öl von LM für ältere Fahrzeuge SAE 30. Das krieg ich günstig über Wütschners.

                Ich denke wir sollten jetzt hier keinen Streit über Tribomutationen aufmachen wie das in anderen Autoforen wo ich ja nun quergelesen habe der Fall ist.


                Dennoch deutet die Empfehlung die Maschine nach dem ersten Start für 20 Minuten bei 2000 RPM laufen zu lassen darauf hin, dass sich Nockenoberfläche und Stösselunterseite materialtechnisch verändern (härten).

                Die Erfahrung das neue Maschinen die gleich gut getreten werden besser laufen hab ich in meiner Zeit als Pharmareferent des öfteren gemacht.


                Das mit der Dehnung des Blocks hab ich nicht so ganz nachvollziehen können.

                Das er sich dehnt - ja. Das die Lagerluft dann grösser wird - ja. Nur das ein Öl mit nem höheren Viscowert das ausgleichen soll - ich glaub ein SAE20 ist bei Hitze genauso dünnflüssig wie ein SAE 0.

                Nachdem was ich so gelesen habe ist eher interessant, in welchem Schmierungszustand befinden sich Nockenwelle und Tassenstössel beim Kaltstart und der Aufwärmphase. Aus der Kontaktfläche fliesst das 0 oder 5er Öl einfach ab und der Film ist sehr sehr dünn. Ein im kalten Zustand dickeres Öl haftet da wohl besser.

                Nochmals zum Nachdenken: Verschleiss der LR Nockenwellen inclusive Hydrostössel ist bei unseren Motoren ein sehr sehr gängiger Fehler! Und bedenke weiter - LR füllt ab 99 BJ immer ein 5W irgendwas in den Motor bei der Inspektion.

                Ich bin bis jetzt ja immer 10w-40 gefahren. Denke mittlerweile das ich das nur noch im Winter nehme und im Sommer 20W-50.
                Zuletzt geändert von marsalis; 26.06.2011, 20:26.
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                  #23
                  AW: R.I.P. nach 176.000 km

                  Die Stößel und Nockenwellen sind ja bereits super gehärtet, da wird der 20 min Maratonlauf nicht viel bringen - Tribumutation braucht hohe Temperaturen, die sind nicht an der Nockenwelle - alles das glaube ich wird nicht viel bringen...
                  Wichtig ist beim Einfahren, dass man immer warm fährt mit wenig Belastung und zügig, nicht am stand laufén lassen, dass er warm wird und genauso wichtig ist das Abkühlen - nach jeder Fahrt, vorallem wenn er neu ist. Wenn man steht, nachlaufen lassen.
                  Die Dehnung des Blocks war so gemeint, dass sich der Alublock mehr ausdehnt als einer mit gusseisen, dann wird lagerspiel größer, Öldruck geringer....daher das dickere Öl - wie das genau stimmt, kann ich nur mutmaßen...
                  Die dünnere Viskosität wäre schon besser, als zu dickes, denn es dauert ja eine Zeit bis der volle Öldruck an der Nockenwelle anliegt. Je dicker desto schlechter, im Winter noch schlechter. Vorallem die Hydrostößel bauen den Druck schneller auf.
                  ... alles fast eine glaubensache, es gibt eben nichts gutes, was anders wieder schlechter ist -

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                    #24
                    AW: R.I.P. nach 176.000 km

                    Hi,

                    alternativ gibt es noch RPI engineering in UK, die haben - zumindestens auf der Webside - Erfahrung mit den Rover V8 und ganz vernünftige Preise.

                    Webside ist www.v8engines.com

                    Viel Glück

                    Frank
                    If voting would change anything, they wouldn't let us vote.
                    Quoting Mark Twain

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                      #25
                      AW: R.I.P. nach 176.000 km

                      Jepp. RPI.

                      Die machen aber keine TopHat Maschinen, sondern wollen ihre Coscastblöcke verkaufen, bei denen die Laufbuchsen wie ehemals eingelassen sind.

                      Gerüchte in englischsprachigen Foren existieren, das auch an diesen Maschinen schon SlippedLiner aufgetreten sind.

                      Turner gibt 3 Jahre Garantie auf den Block - ohne Laufleistungsbeschränkung.
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                        #26
                        AW: R.I.P. nach 176.000 km

                        Es geht weiter im "Schwarz nach Alu" Thread...
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