Hallo Mollo!
Ich war ein paar Tage im Ausland, daher erst jetzt eine Nachricht. Und die wird leider auch keine "Anleitung" im klassischen Sinn. Wir haben nach dem "Legoprinzip" gearbeitet. D.h., erst einmal alles abgebaut udn dann geschaut, womit wir die Federn runterdrücken können um die neuen Dichtungen draufstecken zu können. Zudem ist das ca. 7-8 Jahre her und ich hab die Details nicht mehr im Kopf.
Im Prinzip kann man nicht viel falsch machen. Größte Herausforderung ist sicher das Runterdrücken der Federn. Ich verscuhe mal, mich zu erinnern:
Das Wesentliche, wenn man kein Spezialwerkzeug zur Verfügung hat : Das Ganze geht nur zu zweit. WHB verwenden, da werden ein paar Details klarer (z.B. wie das mit den Keilen funktioniert)!
1.) Abbau von Ventildeckel und nat. sonstigem Zeugs das stört (Ansauggummi, etc.)
2.) Kipphebelwelle abbauen
3.) Kerzen raus
4.) Kurbel rein
5.) Motor beim 1. Zylinder auf OT stellen.
6.) NUn passendes Werkzeug zum Runterdrücken der Federn suchen. Bei uns waren das lediglich 2 Gabelschlüßel! Einen als Hebel verwendet, den zweiten zum Runterdrücken. Man braucht etwas Kraft udn ein wenig Kreativität. Aber es ist keine Hexerei das so zu machen.
7.) Ventilfeder runterdrücken. Der zweite Mann muss nun mit einem Magnetstab die beiden Keile aus dem TEller rauskitzeln.
8.) Feder abnehmen und Gummis tauschen
9.) Feder rauf, wieder runterdrücken und vom 2. Mann die Keile wieder einsetzen lassen.
usw.
Anm.: Ich glaube, die Dichtungen für Ein- und Auslass sind unterschiedlich. Anzugsdrehmoment der Kipphebelwellenschrauben beachten! Nie auf OT beim jeweiligen Zylinder vergessen! Stösselstangen hatten wir (glaube ich, bin mir nicht mehr sicher) auch herausgezogen. Darauf acxhten, dass alle Teile wieder genau dort hinkommen, wo sie vorher waren (Stösselstangen nicht vertauschen!)
Ventile dann nat. neu einstellen.
Sonst fällt mir jetzt auswendig dazu nicht viel ein.
Gutes GElingen!
Robert
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