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hallo werte mitglieder,
ich hätte da gern nochmal ein problem. Hat von euch eine(r) eine idee wo ich nen guten H-konformen platz fürne Radioantenne beiner serieIII 88 finden könnte? LG otto
vorne auf dem Kotflügel oder vor der Windscutzscheibe. Da wurden die schon vor 1981 eingebaut. Es gab Radios nämlich schon in der Serie 1 - o.k. das war ein Sondereinbau für Queen Mum seelig : "so she can hear the racing results" aber Radios gabs in Landys schon lange vor 1981, weshalb eher das Radiomodell als der Antenneneinbauort das Problem sein könnte.
Eine Alternative, die ich mal an einem 1976 Serie 3 hatte und in UK häufiger gesehn habe, war Mittig zwischen den Lüftungsklappen und dann die Antenne dann zwischen den Scheiben der Windschutzscheib aufragen lassen. Da das aber von Bohren her aufwändig ist, allein der Zugang, nehme ich an das könnte werkseitig so gemacht worden sein. Denn eine Antenne auf dem Kotflügel ist im Gelände Unsinn, an der Stelle aber perfekt, auch ebim Unterfahren von Ästen. Sieht auch cool aus.
Kann man das als Antennenfuß für ein Radio nehmen? Wo kommt das eigentlich beim Lightweight genau hin und wie wird es befestigt? Kotflügel vorn? Festschrauben?
bei meiner Serie ist die Antenne am rechten Kotflügel ganz nahe an der Windschutzscheibe befestigt. So ein schönes glänzendes Teil, das man in sich zusammenschieben kann.
Bild kann ich leider erst heute abend liefern.
radiophile Vorbesitzer haben Sally gleich zwei Antennen gegönnt (s. Fotos). Um das H hab ich mich gekümmert. Die Antennen haben dabei nicht gestört - was natürlich nichts heissen muss.
Hallo,
bei meiner Feuerwehr ist eine originale Antenne in der Mitte vorne auf dem Dach montiert.
Es handelt sich um eine Spiralantenne wie Sie in den 60ern üblich war.
Was genau meinst Du? - Das Riffel? Die Antennen an sich? Dass es zwei sind? Dass sie trotzdem H bekommen hat? Dass kein Radio dran hängt? Oder alles zusammen?
Naja, irgendwie alles zusammen: Die Stabantenne dürfte das einzige Chromteil an deinem Landy sein. Das passt halt schlecht dazu.
Das Riffelblech steht auf einem anderen Blatt, manche lieben es, manche hassen es.
Ich persönlich würde kein Radio fix in meine Serie einbauen und Antennen, die keine Funktion haben, würde ich ausbauen.
Aber ich bin ja auch ein Erbsen- oder rivetcounter...
Die schönsten Serien sind eine Ansammlung von Artefakten, die sich im Laufe ihres Lebens angesammelt haben. Diese Serien sind das Rückrad des Mythos, sein Gral und seine Magie. Denn nur sie singen das Lied vom Pass, vom Kral, von der Jurte, von Ländern die nie zuvor ein Pneu befuhr. Diese Serien sind eine Ansammlung von sogenannten nicht origianlen Anbauteilen, Lacken und Umbauten, die dem Halter als geeignet erschienen das Gefährt seinen Zwecken dienlich zu machen.
Sogenannte originale Serien singen das Lied vom Werterhalt.
Mit Matching Numbers fährt man in die Weite der Wertsteigerung, mit Riffelblech und Beulen am Kleid nach Schwarzafrika oder in die Mongolei.
Ausnahmen bestätigen die Regel. Ich finde beides schön, solange man zusammen grillen kann und sich nicht vor des anderen Serie aufpflanzt und ihm das Riffel oder die Niete vorzählt.
In der Tat. Sally hat schon ein aufregendes Leben hinter sich:
Nein, das ist nicht die Düne von Pilat. In diesen Zeiten war noch mehr unoriginaler Krempel drangeschraubt. Ich wette, dass selbst der eingefleischste Rivetcounter ein Nachsehen hat, wenn er in der Wohnung des nun schon betagten Ehepaars in Aachen sitzt, die einem Afrikamuseum gleicht, und die Geschichten aus der Sahara hört.
Nebenschauplatz: Manchmal frage ich mich bei solch Diskurs, ob es da eine natürliche Entwicklung gibt, vom Serie-Fahrer zum Nieten-Zähler. Möglicherweise nicht absolut, aber in der Tendenz. Da könnte mal eine ambitionierte Psychologiestudent eine Diplomarbeit schreiben... aber wir schweifen ab.
Nachtrag: Das Foto ist doch nicht OT. Man sieht dass, da mal eine Antenne vorn rechts, vorn auf dem Wing montiert war.
miles, Guido: Oh, ihr habt ja beide Recht. Zwei Seelen, ach - wohnen auch in meiner Brust. Ich träum von Schotterpisten und Sandblechen genauso wie von Originallacken und Museumsglanz. Man kann nicht alles haben, schon gar nicht ich.
Guidos Prosa z.B. lässt mich neidvoll erblassen, wenn ich sie lese...:)
Also: Jeder ist seines Glückes Schmied und jedem Tierchen sein Pläsierchen...
das freut und erleichtert mich. Eines der letzten Dinge, um die es mir in diesem Leben (das ja bekanntlich eins der schwierigsten ist) geht, ist es Recht zu haben. Neugierig bin ich immer auf individuelle Serien-, Seriefahrer und Seriepfleger-Leben. Ihre Einstellungen zur Serie, was sie dazu gebracht hat, was sie antreibt. Nicht Recht oder Unrecht. Wir verstehen uns schon. Und: Wir könnten zusammen grillen. Da bin ich mir ziemlich sicher.
Grüße von
Miles,
der immer noch findet, dass die Sache mit der Diplomarbeit gar nicht so schlecht wäre. Wenn das mit der Psychologiestudentin nicht klappt, kann vielleicht auch ein Student der empirischen Kulturwissenschaften einspringen (in Tübingen, meine ich, könnte man so was studieren ...). Mist, schon wieder abgeschwoffen - aber in der Geschlossenen sind Irrwege ja bekanntlich erlaubt. Gehören sozusagen zum System.
Drann schrauben kann man eh alles - es sollte aber immer irgendwie zeitgenössisch sein, um den Heiligenschein der Serie nicht verblassen zu lassen... d.h.: alles was aus rohem, lackiertem oder verzinktem (evtl. in wenigen Ausnahmefällen auch verchromten) Metall ist - Plastik an anderer Stelle als am, beim od. im Amaturenbrett ist landläufig verpönt... ähnlich kann man es mit den Antennen halten... ;)
Meist wurden die am Kotflügel vor der Windschutzscheibe montiert - schließlich ist es dort wurscht wenns drunter reintröpfelt...
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