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Ich verstehe nicht, warum man das komplizierter machen will als nötig (mit Zusatzkontakten, Kondensator usw.). Sicherung parallel zum Schalter, wie von Ingo beschrieben und fertig!
@Heiko : Die Hummel kann sogar rückwarts fliegen !
Das mit der Bypass Sicherung funktioniert schon (wenn sich der widerstand wesentlich verringert dann müsste sich damit auch der auslösestrom der Sicherung erhöhen, das darf nicht sein !)
Der Trennschalter mit Nebenkontakten funktioniert auch...
Kann sein, dass alles gut geht. Man sollte sich aber eben so überhaupt gar nicht wundern, wenn das Ergebnis eher ernüchternd ist und mit jedem "normalen" Start die Sicherung durchbrennt.
Durchgemacht bei einem VW-Iltis mit eben jener Ernüchterung. Will sagen: Hab' das Konstrukt des Vorbesitzers nie genutzt / nutzen können.
[QUOTE=FelixCarl;683223]... die Frage war ja, kann ich einen Batterie Trennschalter verbauen und gleichzeitig doch noch etwas Strom fliessen zu lassen um Verbraucher wie Tageskilometerzähler, Uhr und Sendestationenspeicher beim Radio weiter speisen.
J a !!
Genau so viel und nicht mehr.
Das Ganze um ca. 20 Euro und ca. 2 Stunden Bastelei, selbst für mich als keiner von den selbst ernannten Land-Rover-Oberbastel-Gurus, die fallweise alles ins Lächerliche ziehen......
Ich habe nie geschrieben, dass es nicht funktionieren kann, sondern dass man sich nicht wundern sollte, wenn die Sicherung mehr oder weniger regelmäßig durchbrennt. Klar, wenn ich eine Mörder-Sicherung einschleife, ist die Gefahr gering.
Der Bypass sollte - muss - einen geringen Widerstand haben. Sonst ist irgendwann auch die Sicherung witzlos. Es wird sich beim Anlassen der Strom nicht nur in in allererster Näherung proportional zu den beiden Leitwerten aufteilen. Das ist eine geltende physikalische Gesetzmäßigkeit, da stelle ich nichts infrage.
Ergo: Umschaltung wäre das Mittel meiner Wahl, Bypass halte ich für Tüünkram. Was andere sich in ihre Hütten schrauben, soll mir egal sein. Die Frage war, ob das Zeug funktioniert. Ich sage: Kann, muss nicht. Iltis war Negativbeispiel. Und: Ja, ich habe die Kontakte und alles mehrfach kontrolliert etc., weil ich die Idee eigentlich gut fand.
Übrigens altern Schmelzsicherungen.
Gruß, Heiko
Zuletzt geändert von Deichheiko; 08.06.2011, 06:32.
Der Bypass sollte - muss - einen geringen Widerstand haben. Sonst ist irgendwann auch die Sicherung witzlos. Es wird sich beim Anlassen der Strom nicht nur in in allererster Näherung proportional zu den beiden Leitwerten aufteilen. Das ist eine geltende physikalische Gesetzmäßigkeit, da stelle ich nichts infrage.
Wenn der Bypass einen geringen Widerstand hat, ist er in sich Witzlos, denn dann ist es ein einfaches Kabel, sobald du eine Sicherung einbaust, steigt der Übergangswiderstand, wodurch beim Starten auch der Strom sinkt welcher durch den Bypass fliesst.
Bei deinem Iltis geh ich davon aus dass der Natoknochen älter war, die Kotakte abgenutzt/verkohlt und deswegen ein höherer Übergangswiderstand als bei einem neuen da war. Ergibt einen höheren Widerstand für den gesamten Schalter wodurch sich mehr Strom durch den Bypass aufgeteilt hat.
Ich will dir ja nicht zu nahe treten, aber Parallelschaltung von Widerständen solltest du noch mal genauer ansehen.
Hallo Ingo,
your english is a little bit durcheinander...
nein - falsches Thema, sorry.
Bei deinem 110er ohne Zentralverriegelung sollte eigentlich / wird vielleicht eine 10A oder sogar 7,5A Sicherung genügen. Solltest du vielleicht noch ausprobieren. Je schwächer die Sicherung, umso besser. Denn dann sollte sie eigentlich bei einem allfälligen Kurzschluss schneller ansprechen. Die 15A brauche ich nur wegen der ZV, die Stellmagnete ziehen doch recht viel Strom.
Komisch...ist doch ganz einfach eine Parallelschaltung der Widerstände des Knochens und der Bypass-Sicherung (optimert würde man die Übergangswiderstände der Klemmem und den Leitungswiderstand zuzählen).
=> I1*10/I2=R2/R1 -> Knochenstrang muss weniger als ein Zehntel des Widerstandes des Bypassstranges haben damit die Sicherung nicht kommt.
Also funktioniert das gefühlt solange bis der Knochen innen (der häufig nur aus 2 Kuperkontakten und einer Kupferplatte besteht die federbelastet den Kontakt schließt) ein bisschen gammelt....das ist bei den saharaähnlichen Zuständen in unseren Breiten und den fast luftdichten Fahrzeugen allerdings erst in einigen Tagen zu erwarten :D:D
Und in der Praxis gehts halt, da die Sicherung größer, der Leitungswiderstand im Knochenstrang minimal (bei 60mm^2 haben 100m gerade mal 30mOhm) und der Knochen innen gefettet ist.
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