AW: Mindestprofiltiefe ungleichmäßiger Verschleiß

Und warum sollten die bei zwei senkrecht zur Fahrbahn stehenden Reifen,
mit erhöhtem Luftdruck nicht beansprucht werden,zumal sie beim Einschlagen
auf den Profilaußenrand gekippt werden,unabhängig davon,ob man das kurveninnere
oder -äußere Rad betrachtet?

AW: Mindestprofiltiefe ungleichmäßiger Verschleiß

bei einem für einen Fahrzeugtyp idealen Luftdruck liegt die Reifenfläche plan auf.
Bei zu niedrigem Luftdruck wölbt sich die Reifenfläche nach innen.
Bei zu hohem Luftdruck wölbt sich die Reifenfläche nach außen.
Da man überwiegt auf festem Untergrund geradeaus fährt, verschleißt bei überhöhtem Luftdruck der mittlere Bereich der Lauffläche.

m01m

AW: Mindestprofiltiefe ungleichmäßiger Verschleiß

Dann war das wohl ein Missverständniss.
Ich glaube der Themenstarter spricht einem schräg ablaufendem Reifen.
Innenflanke weg,Außenflanke voll da.

AW: Mindestprofiltiefe ungleichmäßiger Verschleiß

da hast`e im Prinzip recht. Das ist nur eine Ansichtssache. Ich hab das halt so verstanden und ausgelegt.

m01m

AW: Mindestprofiltiefe ungleichmäßiger Verschleiß

Hi!

Ich verwende da mal Deinen Spruch: "Die Praxis trägt die Theorie zu Grabe"

Hat irgendeiner mal einen Reifen gesehen, der nur mittig abgelaufen war? Keine Ahnung wie viele Reifen ich schon verbraucht habe, schätze mal >150 Stück, hatte nie einen dabei der mittig runter war und außen gut, dabei war mein Druck immer deutlich über den Werksangaben.

Mag sein das auch der Druck eine Rolle spielt, aber ich schätze mal Fahrweise und Sturz fallen mehr ins Gewicht.

Hatte das mit dem Druck auch mal geglaubt und die Reifen weit über Soll aufgepumpt... keine Änderung beim Verschleiß....

Gruß
jak

AW: Mindestprofiltiefe ungleichmäßiger Verschleiß

Hi auch,

dazu natürlich die (ketzerische) Frage: Was ist den eigentlich SOLL ?

-- Die Werksangabe von LR - basierend auf der ursprünglichen Serienbereifung ?

-- Oder die Angabe des Reifenherstellers des tatsächlichen Fabrikats?

Eigentlich die Angabe des Reifenherstellers, wenn es denn eine - in Tabellenform und lastabhängig - geben sollte....ich habe bisher für unser gängigen Formate eigentlich noch keine (außer früher bei Michelin im EM-Handbuch für 7.50 XS / XCL) gefunden.

Im NfZ und besonders EM-Bereich ist es hingegen üblich, dass der Luftdruck tatsächlich penibel an die Last angepasst wird. Dazu gibt es auch wunderhübsche Tabellen, die dann je nach Reifenhersteller und Reifentyp / Karkassenkonstruktion (und z. T. Einsatz) tatsächlich unterschiedliche Ergebnisse ausweisen. Und bei manchen Herstellern kommt ab gewissen Dimensionen auch nach 1000 Betriebsstunden der Kundenberater vorbei, schaut sich alles an, und passt eventuell die Druckempfehlung an (naja, da macht dann auch ein Reifen 4000 € *ggg*)

Hingegen bei 235/85 ? Meine derzeitigen Hankook meinen hierzu lapidar:

Single 1380 kg (je Rad!) bei 5,5 bar - das ist alles, was ich finden kann.

In der Realität fahre ich dann 2,6 bar vorne und 3,2 bar hinten - und in der Tat scheint dieser Reifen auf der Straße ca. "gefühlt" 0,3 bar mehr als andere Fabrikate zu benötigen.

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Achso, was ich eigentlich sagen sollte: Fahrweise und Spur sind in einem gewissen "Normal-"Druckbereich sicherlich die Hauptfaktoren - Luftdruckunterschiede dürften doch erst bei deutlichen Abweichungen - nach oben im Bereich > 1 bar - zu einem deutlich abweichenden Verschleissbild führen.

Viele Grüße
Roman

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ich seh das mit dem "Soll" anders. Ein Reifentyp mit einer bestimmten Größe kann von mehreren Fahrzeugtypen gefahren werden. Dieser Reifen soll Kriterien wie Last und Geschwindigkeit erfüllen. Was kümmert es den Reifenhersteller, auf was für ein Fahrzeug dieser Reifen letztentlich läuft. Der Fahrzeughersteller muß austesten, mit was für einem Luftdruck das Fahrzeug optimal fährt. Spiegelt sich auch wider in der Luftdrucktabelle wie: Zustand beladen/unbeladen.

m01m

AW: Mindestprofiltiefe ungleichmäßiger Verschleiß

Bei den modernen PKW Reifen spielt der Reifendruck nur noch eine geringe Rolle beim ungleichen Flankenablauf, die Karkassen sind viel steifer als früher. Anders ist das bei den Trecker/100%Geländereifen, aber die wird kaum einer permanent auf der Strasse bewegen.

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Das entscheidende bei dem Betrieb eines Reifends ist die Reifenlatsch. Das ist die Aufstandsfläche. Und die hängt in erster Linie nur von der Belastung, also der Achslast ab. Dem Reifen ist dann egal ob da ein überladener Defender 90 oder ein leerer Mercedes G obendran ist. Auch für die Geschwindigkeit ist es dem Reifen egal, an was für ner Achse er hängt. Also ist die Angabe des Reifenherstellers wichtiger.

Die Frage, ob 1,6mm bei nem Defender unterschritten werden sollten ist schon komisch. Ich finde da schon 4mm Restprofil recht dürftig.

AW: Mindestprofiltiefe ungleichmäßiger Verschleiß

4mm (und weniger) Restprofil ist in Österreich automatisch ein Sommerreifen, egal was drauf steht. Hat was!

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Hallo Gemeinde :)

Bin jetzt erst wieder online...

Ja es ging in der Tat darum, daß der Reifen in der Innenseite des Profils glatt ist und außen noch ein ordentliches Profil hat.
Zudem wird der Reifen auf der Innenseite des Profils, welches , wie ich jetzt gesehen habe auch schon Sägezähne aufweist, wesentlich wärmer als außen oder der Gegenüberreifen an der selben Stelle.

Prinzipiell ging es nur darum, was der Gesetzeshüter sagt, bzw. meine Freundin ihm entgegnen kann, wenn sie von diesem angehalten wird und er über den Reifen meckert...

Und da scheinen wirklich die Stege als Indikatoren den Ausschlag zu geben.
Mir wurde in der Fahrschule noch was anderes, nämlich der Bereich mit dem wenigsten Profil beigebracht.

Wie gesagt, gewechselt wird er jetzt eh (alle 4, weil mir für den Winter schon zu wenig Profil) und das Fahrwerk schau ich mir auch an und/oder lasse es vermessen.
Reifendruck knapp über Herstellerangabe sollte nicht Schuld sein.


@ Ingo: Nee, der RAV4 (Schoner) mit schnöden Ganzjahresreifen, komme am Wochenende erst dazu mal runter zu schauen.
Die MTs liegen schon weit vorher auf dem nächsten Silagehaufen...

Vielen Dank Euch allen.

=)
Marco