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Tdi-Einspritzung - mechanisch oder elektronisch?

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    Tdi-Einspritzung - mechanisch oder elektronisch?

    bin mit meinem TDI Neuaufbau / Konzept beschäftigt im Rahmen einer Range Classic Komplettrestauration.

    Der Motor wird eine Automatik hintendran haben.

    Beim Discovery hatte die Automatik TDIs später die elektronische Einspritzung mit 122 PS. Im Range hatten sie bis zuetzt die mechanische Einspritzung mit 113 PS, auch mit Automatik.

    Die mechanische Version mit Automatik hab ich schon gefahren. Natürlich mit den üblichen "Optimierungen plus Ladedruckanpassung". Ergebnis war mehr Leistung, verbunden mt mehr Qualm usw.

    Ich frage mich, ob die elektronische Einspritzung nicht etwas mehr "sophisticated" ist, also differenzierte Möglichkeiten zur gezielten Kennfeldoptimierung, etc. - eben nicht nur linear Schraube aufdrehn und so ...

    Gibt´s Erfahrungen im Vergleich beider Versionen? Lohnt sich der "upgrade" auf die elektronische Version (hätte alle Teile da - die Umrüstung wär aber doch schon Aufwand...)

    Grüsse, Norbert

    #2
    AW: Tdi-Einspritzung - mechanisch oder elektronisch?

    Kraft kommt vom Kraftstoff. Da der Motor aber freiwillig nicht die dazu erforderliche (Luft) Füllung bekommt wirds hintenraus schwarz.
    Ne gute Leistungsoptimierung setzt erstmal eine Verbesserung der Beatmung vorraus. Und damit fängts am aufwändiger zu werden als das einfache Aufdrehen der "Kraft(stoff)schraube";)
    Gruß Rainer
    https://www.ecosia.org/ Die Suchmaschine die Bäume pflanzt!

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      #3
      AW: Tdi-Einspritzung - mechanisch oder elektronisch?

      si si Rainer, I know ;-)

      geht mir auch nicht so sehr um die Vermeidung von Qualm, sondern eher um die "vorauseilende" Berücksichtigung unterschiedlicher Möglichkeiten, sich den TDI mit elektr. ESP ggfls. anhand der Kennfelder differenzierter "anpassen" zu können als durch einfaches "Aufdrehen" bei der mechanischen ESP.

      Oder bringt das unterm Strich gar nichts?

      Mein Motor ist ein frisch aufgebauter 200Tdi, hat eine "torque"-Nockenwelle von ACR bekommen und der Zyl.-Kopf dort auch eine "gas flow"-Kur. Auch die mechanische ESP ist dort kalibriert worden, damit das Timing für die Nockenwelle stimmt.

      Turbo weiss ich noch nicht. LLK wird wohl ein uprated im Original-Format von Allisport werden, da Klimaanlage.

      Auf Anraten von ACR hinsichtlich der zu erwartenden Mehrleistung habe ich mir bei Ashcroft den originalen kleinen Drehmomentwandler überholen und auf lower stallspeed umrüsten lassen.

      Und jetzt überleg, ob die elektronische ESP mir nicht doch noch ein paar mehr Optionen bieten würde, die gesamte Kombination hinsichtlich Verbrauch und Leistung abstimmen zu können.

      Gegenüber der Elektronik hätte ich keine Vorbehalte. Mir ist nicht bekannt geworden, dass die in den Discoverys nicht velässlich gewesen wäre - und die EDC lässt sich ja über die Ländercodes rausnehmen. Ich liebäugle auch immer noch mit der TD5 Automatik und Compushift ;-) - also unbedingte Elektronikvermeidung wäre kein Thema.

      Vielleicht hat ja jemand Praxiserfahrung mit der elektronischen ESP beim Tdi, womöglich noch mit Tuning, Chiptuning und hat das Ganze auch noch mit einem "optimierten" Tdi mt mechanischer ESP verglichen?

      Grüsse, Norbert

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        #4
        AW: Tdi-Einspritzung - mechanisch oder elektronisch?

        Hallo,
        hatte auch mal in den 90ern 2 Stück D1 TDI - mit Handschaltung. Nach dem WHB, welches ich damals hatte (ohne selbst zu schrauben) verhielt es sich so, dass der Handschalter ein VP (Bosch) mit mechanischer Mengen(=GAS) Verstellung hatte und über 113 PS verfügte. Die Automatikvariante war bereits mit einem EGas ausgerüstet - die VP wurde "elektrisch" - wie beim VW/Audi TDI - geregelt und der Motor war auf 122 PS eingestellt.

        Eine "ECU" muss es auch schon gegeben haben, denn der D1 Automatik hatte sowas wie eine elektronische "Dämpfung" des gesamten Antriebssystemes gegen Aufschaukeln - sowas wie der "Bonanza-Effekt" beim 123/124er Benz. Durch die Elektronik konnte man das dynamische Verhalten des Motors bei Gaswechsel sowie dessen Schleppmoment positiv im Sinne des Komforts oder des Schaltverhaltes der Automatik beeinflussen.

        Ob nun die überschaubare Mehrleistung von knapp 10 PS nur wegen der Regelelektronik zustande kommt - bezweifele ich mal. Das müsste auch bei einer reinmechanischen VP mit den üblichen Maßnahmen aus der Tuningkiste machbar sein (Einspritzmenge, größere VP, Düsenbestückung, Durchatz im Ansaugsystem usw.).

        Nur - wenn die Karre jetzt schon qualmt - ist eh irgendwas nicht OK.

        Gruss
        Emil
        Zuletzt geändert von emil99; 21.05.2011, 13:14.
        remember the time when SEX was safe and FUEL cheap

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          #5
          AW: Tdi-Einspritzung - mechanisch oder elektronisch?

          @emil

          da qualmt nix ;-) - ist noch im Aufbau. Qualm gab´s bei meinem alten 300Tdi Automatik nach (professionellen) "Optimierungsmassnahmen" an der mechanischen ESP + Turbo - so wie bei den anderen mechanischen Tdi´s, die ich so kenne... Rainer hat eine der Ursachen dafür ja schon benannt.

          Geht mir i.Ü. bei allem nicht um Endgeschwindigkeit, sondern um gepflegtes Cruisen mit harmonischer Drehmomententwicklung bei möglichst niedrigem Verbrauch.

          Auch der Einsatz des GKN Overdrives soll dadurch unterstützt sein. Das Auto wird ein Reisewagen und der Motor soll sich nicht angestrengt anhören/-fühlen.


          Grüsse, Norbert

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            #6
            AW: Tdi-Einspritzung - mechanisch oder elektronisch?

            In wie weit ist der Motor "Blueprinter"?
            besa mi culo:mi

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              #7
              AW: Tdi-Einspritzung - mechanisch oder elektronisch?

              @DeichChief

              almost. Die Maschine hat Freund JJ in Liverpool überholt. Mit Block und Kurbeltrieb war er beim Motorenbauer seines Vertrauens. Der komplette Kurbeltrieb wurde gebalanced. Ansonsten wurden intern neue Originalteile verwendet (Lager, Lagerschalen, Stösselstangen, Dichtungen, etc.).

              Grüsse, Norbert

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                #8
                AW: Tdi-Einspritzung - mechanisch oder elektronisch?

                Und der Kopf?
                besa mi culo:mi

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                  #9
                  AW: Tdi-Einspritzung - mechanisch oder elektronisch?

                  sag ich doch: ACR (PowerPlus)




                  die (abgebildete) PowerPlus-Nockenwelle für die 2.25er Motoren passt auch beim 200Tdi. Dazu passend den Airflow Kopf stage 2.1 für 200Tdi (im Austausch gegen meinen alten plus Aufpreis natürlich).


                  Grüsse, Norbert

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                    #10
                    AW: Tdi-Einspritzung - mechanisch oder elektronisch?

                    Für den ElektroTDI hat eine Eispritzdüse einen Sensor verbaut.
                    Dieses Teil ist kaum noch zu bekommen und war damals schon
                    sauteuer.
                    "Damals" wusste man auch nicht so recht,wie man dieser
                    Regekung zu mehr Bums verhelfen sollte.
                    Vielleicht gehts ja heute mit einer anlernbaren Regelung.
                    Einmaligen Sonnenaufgang beobachtet
                    Kein Foto gemacht,Nichts gepostet

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                      #11
                      AW: Tdi-Einspritzung - mechanisch oder elektronisch?

                      Hallo,
                      über den Sensor - Nadelhubgeber - an einer Einspritzdüse misst die ECU den Spritzbeginn und kann damit die VP besser regeln. Wohl eher ein Komfort- und Abgasthema.

                      Gruss Emil
                      remember the time when SEX was safe and FUEL cheap

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                        #12
                        AW: Tdi-Einspritzung - mechanisch oder elektronisch?

                        ja, das stimmt. An der letzten Düse war ein Kabel dran. Die Düsen hatten auch andere Öffnungsdrücke (hatte meinen TDI damals auf mechanisch umrüsten müssen, weil er wg. EDC und einer fehlenden Komponente partout nicht zum Laufen zu bewegen war. Hab die komplette Verkabelung mit mittlerweile allen benötigten ECUs aber schon lange hier zu liegen).

                        Das mit dem "Bums" ist nicht Priorität. Gewünscht ist, ein möglichst breites Drehmomentplateau zu erzielen - passend zur Automatik und dem Overdrive (unter Berücksichtigung des hohen Fahrzeuggewichts). Die Nockenwelle wird sicher auch schon einiges richten dahingehend.

                        Turbo muss man dann mal sehn. Mir würde von Drehmomentverlauf und Leistung der wassergekühlte vom Mitsubishi gefallen. Gibt sogar noch Umrüstsätze in Australien. Beim 200Tdi passen die direkt an den originalen Krümmer. Hat hier jemand sowas? VNT ist mir zu brutal. Steh mehr auf geschmeidig.

                        Grüsse, Norbert

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                          #13
                          AW: Tdi-Einspritzung - mechanisch oder elektronisch?

                          ach ja. Die Einspritzdüsen haben wir auch überholen und auf Anraten von ACR auch upraten lassen.

                          Das mit der Spritzbeginnmessung ist ein guter Hinweis, danke Emil. Werd ich in meine Überlegungen mit einfliessen lassen.

                          AGR werd ich keine haben müssen und das Abgasthema liegt mir ehrlich gesagt auch nicht so sehr am Herzen wie den Entwicklern von LR zu der Zeit. Hauptsache meine AU ist erfolgreich ... (ja ich weiss, Schande über mich).

                          Grüsse, Norbert

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