AW: Schrauberpannen

Na das erste was mir dazu einfällt, wäre die Antwort eine Serie gekauft zu haben, als man ein Auto suchte. :D

Und solche "Sachen" hab ich immer wieder. Letzthin bei einer Getrieberevision erst das Getriebe eingebaut, dann mit Öl gefüllt. Prima, die *?%$§!- Dichtung in der Glocke war ganz offensichtlich keine. Seither weiß ich: erst das Öl ins Getriebe, wenn es dicht hält, das Getriebe ins Auto, die 5Kg mehr machen den Kohl auch nicht mehr fett.

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Ich glaub ja eher, daß diese Bleche Opferanoden sind, damit das Alu nicht angegriffen wird... kann, muß aber nicht so sein...
sonst machst Du ja gute Fortschritte!
lg. flo

AW: Schrauberpannen

Der Verdacht mit den Opferanoden liegt nahe, wenn man sich die Gebrauchtteile anguckt. Da ist nicht mehr viel von übrig.

Aber jetzt wissen wir wenigstens, was den Nachbarn von Zimmer 109 umtreibt, der immer in seinem längsgestreiften Bademantel und den ausgelatschten Pantoffeln über den Flur schlufft und "aber warum nur vorn, nicht hinten" vor sich hin murmelt.

AW: Schrauberpannen

Leider keine Bilder; aber bei teilweiser Überholung des vor-vorbesitzer-englischen-bastel-gefrickels folgendes passiert:

Blinker ging nicht, also, alle Kabel mühselig überprüft; drei Relais gefunden... Warnblinker hat noch geklickt...

Am Ende war es eine einfach gezwirbelte Masse die an ein Schalter hinzugeklemmt war.

Als dann schon Amaturenbrett ausgebaut war, alles an Elektrik raus geschmissen was ohne Zweck verlegt war, oder durch Softtop an nutzen verlor.

Nach Testen aller Verbraucher; Licht geht nicht mehr..

Ewig gesucht; bis; Tata! Wackler; Kabel waren in einer Klemme zusammengepresst; die nicht richtig hielt.

Alles wieder zum Laufen gebracht und getestet; Tata; Hupe geht nicht mehr..

AHHHH

So, werde heute endlich zu einem befreundeten Elektriker fahren; da ich bei der Hupe mit meinem KLatein am Ende bin...

Fazit der Geschichte: Alles elektrische was neu gebaut wird bekommt eine eigene Kabelfarbe und Beschriftung zur Identifizierung!

Fazit 2: Wenn man was rausreißt; immer sofort überprüfen ob alles noch geht, sonst ist am ende das falsche Kabel draußen...

Gruß, Marc

AW: Schrauberpannen

Toller Fred:D

Also der beste Bock den ich geschossen hab war das erste mal OD einbauen. Da hab ich die Mutter für die Hauptwelle vergessen und das erst bei der Probefahrt bemerkt:D

Bemerkenswerterweise hat trozdem alles funktioniert!

Zweiter großer Bock: Ich habe die Karre in meinem jugendlichen Leichtsinn mit Baumarktfarbe "lackiert"... die Quittung bekomme ich gerade, jetzt is erstmal flicken mit Hammerite angesagt. Ist besser als sein Ruf das Zeug!

Noch ein schöner: Einer der Nabenmitnehmer an meiner HA hatte sich verabschiedet. Ich also die Steckachsen gezogen, und gesehen das die beide Tip-Top sind. Habe dann in einer nächtlichen Aktion das komplette Diff zerlegt um festzustellen dass da auch nix ungewöhnlich is. Aufgeklärt haben mich dann am nächsten Morgen die Jungs von Theos Landy Station - Danke dafür!

Auch toll: Rumpeln beim Lastwechsel. Habe mir die totale Panik gemacht, bin zu Rob gefahren der auch erst nich wusste was war aber zum Abschmieren des Kardans geraten hat. Dem is auch gleich aufgefallen das bei mir für das Schiebestück kein Schmiernippel vorhanden war...

Nur so ein paar kleine Anekdoten aus mittlerweile locker 100000km Serieerfahrung. Manchmal möchte man sich doch ein Schild umhängen mit der Aufschrift: "Ich bin doof!":D

Im Übrigen hab gerade wieder nen Bock geschossen: Zusammenbau Allgaiermotor: Logan will den Kolbenbolzen reindrücken und zerlegt weil eilig schön den flammneuen Kolben unter der Presse... ARRGGGGGHHHHH

LG Lennart

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fürwahr, das ist ärgerlich! grins

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Beim Einbau des Getriebes in die Zicke:

Getriebe rausheben, Getriebe reinheben hab ich zigmal gemacht. ist ne Sache für zwischen von der Arbeit heimkommen und Abendessen. Fixe Kiste also.

Ich mit Seilzug und Galgen bewaffnet das Getriebe ins Chassis gewuchten und eingefädelt. Irgendwie verkanntet es.

Ausgefädelt, Stehbolzen kontrolliert, Störende Teile gesucht. Nix gefunden.
Getriebe eingefädelt. Irgendwie verkanntet es.

Ausgefädelt, Nochmal Stehbolzen kontrolliert, Kupplungsautomat beargwöhnt. Nix gefunden.
Getriebe eingefädelt. Irgendwie verkanntet es.

Mittlerweile steh ich klatschnass in meiner Werkstattkombi und meine grenzenlose Geduld droht in einen cholerischen Anfall umzuschlagen.

Ausgefädelt, Getriebelager kontrolliert und unterm Chassis rumgekrochen um eventuelle Blockagen ausfindig zu machen. Nix gefunden.
Getriebe eingefädelt. Irgendwie verkanntet es.

Meine Frau ruft zum Abendessen, ich sag gar nichts. Sie sagt, ich könne ruhig mal antworten. Ich füge mich und bekomme einen Schreikrampf.

Ausgefädelt, In der Getriebeglocke rumgesucht. Nix gefunden.

Mein Sohn kommt und fragt was ich da mache. Raaaaaaaahhhhhh! Mache ich und er geht woanders spielen.

Mittlerweile verdreckt, verschwitzt mit nacktem Oberkörper sehr zum Interesse der Nachbarin Getriebe wieder eingefädelt. Sie lächelt, ich mache in etwa genau das Gegenteil davon, nach zwei Wochen grüßten wir uns zum Glück wieder, wenn auch formal unterkühlt.

Das Getriebe verkantet wieder. dem totalen Zusammenbruch nahe zähle ich die Stehbolzen im Schwungradgehäuse und die Löcher ind der Glocke.

In dem %$§"!-Schwungradgehäuse des Sechszylinders gibt es genau ein Sackloch mehr als in der Glocke. Ganz unten.

Überflüssigen Stehbolzen raus, Getriebe eingefädelt, festgeschraubt, fertig. Fixe Kiste das. Zig mal gemacht.

An dem Abend fand ich Leasingneuwagen plötzlich ungemein sexy und attraktiv. Sexy und attraktiv war dann aber auch das Gegenteil der Gefühle meiner Frau für mich, als ich mit dem breiten Lächeln des Siegers die Wohnung betrat in der vor Stunden das gemeinsame Abendessen und mit ihm ihre Gefühle für mich abkühlten. Konnte zum Glück beides wieder aufgewärmt werden.

AW: Schrauberpannen

man lernt nicht aus, gell - d.h. eine 4 Zyl. Glocke passt auf den 6 Zyl. wenn der besagte Bolzen entfernt ist - oder hab ich da was falsch interpretiert!?
lg.

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Das kann ich Dir nicht sicher beantworten. Die Teilehandbücher unterscheiden da nicht. Gesehen habe ich nichts, ich habe aber jetzt auch nicht bei beide Getrieben vergleichend Zähnchen gezählt. Ist eine Frage für Birger, der weiß sowas. Das Schwungradgehäuse ist halt unterschiedlich.

Der Sechsylinder kommt aus dem PKW Bereich und wurde dort mit anderen Getrieben verwendet. Ich denke es kommt daher. So wie die Serie III immer noch Platz für den stehenden Kupplungsnehmer hat. Die Briten haben Sachen drangebaut, aber Ecken und Ölsen die schon da waren selten weggebaut, wenn man sie nicht mehr brauchte.

Da waren Sacklöcher und ich hatte Stehbolzen. Pro Loch ein Stehbolzen. Ganz einfach, manchmal eben auch ganz einfach blöd.

AW: Schrauberpannen

Schönes Thema, bewahrt vielleicht den einen oder anderen davor die selben Erfahrungen zu machen.
Ich habe an meiner S3, schon laaaange her, die Swivels erneuert. Auf dem Hof, erst eine Seite dann die andere. Dann gabs irgendwie ne Unterbrechung, so das ein paar Tage die Arbeit ruhte und die Achse ohne Swivel Gedöns auf den Zusammenbau wartete.
Später war alles wieder zusammen, mit Öl in den Achsschenkelgehäusen, alles prima.
Bei der ersten längeren Ausfahrt blieb das Differential stehen:o Aua!
Da war kein Öl mehr drin, weil es bedingt duch die etwas schräg hängende Achse rausgelaufen sein muß!!
Das hatte ich nicht kontrolliert, damals. Warum auch...heute bin ich schlauer =)

Daher ruht auch die Erfahrung mit Buschlösung Öl aufs Diff füllen.

Holger

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Nochmal Getriebeeinbau:



Da ist es mir so ähnlich gegangen wie Guido. Klar war das Getriebe schon drin als ich das gemerkt habe. Nach einigem hin und her und an der Handbremshebelei-vorbei-Gemanövriere eingepasst und festgeschraubt. Also noch mal raus das Ding, "nach hinten abgekippt" wie es immer so schön heißt. Sagt sich so leicht. Abkippen geht eigentlich auch, Kupplungsgeraffel einsetzen auch, aber Getriebe dann wieder ankippen? - Nö. Verkantet. Klemmt dann an der Handbremse. Klemmt sonst wo. Die Kräfte lassen nach...

Woran das gelegen hat? "Sowas darf doch nicht passieren - Wär mir früher nicht passiert", hört man es im Kohlenkeller murmeln...

Vielleicht daran, dass das Werkstatthandbuch so furchtbar unaufgeräumt daher kommt, wenn es um Getriebe- und Getriebeteile-Ein-, Ausbau und Überholung geht. Natürlich steht irgendwo in einem der Arbeitsgänge: "Kupplungsausrückmechnismus wieder einsetzen", aber genau da hab ich grad beim Getriebeeinbau nicht drauf geguckt. Fragt mich nicht, warum ich das Ding nicht gleich in der Werkstatt wieder eingesetzt habe, bevor ich mit dem Getriebe zur Serie geholpert bin, um das dort einzusetzen. Vielleicht, weil ich so versessen drauf war, auf jeden Fall vorher das Öl einzufüllen? Vielleicht, weil einfach die 5 Nachtschichten zum Getriebewiederzusammenbauen doch etwas zu viel waren? Vielleicht, weil es einfach sein muss, so Sachen zu machen? Sachen so zu machen?

Genau, es ist gut, dass es so ist. Gut ist es. Und Ihr wisst es jetzt.

Ach so: Und ich mach keinen Getriebeaus- und -einbau mehr ohne Motorkran. Mach ich nicht mehr. Nur noch im Busch.

AW: Schrauberpannen

na, dann will ich aus aktuellem Anlass auch mal wieder einen Beisteuern:

Diesel aus dem BGS ausbauen, Lutz ist da, Hartmut und Marion kommen gleich. Ich hab schonmal die Schrauben zwischen Getriebe und Motor gelöst und alle Muttern und Federscheiben abgenommen. Ausserdem beide vorderen Motorlager gelöst.
Leitungen etc. waren sowieso schon alle ab.

Der Wagen besteht nur noch aus Chassis, Motor, Getriebe und Spritzwand - und die beiden Achsen sind noch montiert.

Motorkran ist aufgebaut, Motorpositionierer eingehängt, zwei helfende Hände sind da. Also raus mit dem Diesel.

Geht nicht. Klemmt. Vermutlich verkantet. Also Positionierer hin und her geneigt. Gerupft, getreten, gerupft, geflucht.... irgendwann schaut Hartmut auf die unterste mittlere Schraube zwischen Motor und Getriebe und meint trocken: "Gib mir mal die Ratsche und ne Nuss".... hhhhhmmmmpfffff......

Gruß
heppsen

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Die kenn ich. Allerdings von anderst herum. Wenn man sich mal eine halbe Stunde fragt wo verdammt der noch übrig gebliebene Stehbolzen hinkommt ...... Es war kurz davor, dass die Theorie meiner Frau bestätigt wird. "Immer wenn er was auseinanderbaut bleibt am Schluss etwas übrig". Ich sehe das allerdings so, dass ich die Konstruktion optimiert habe, da die Sachen danach immer laufen, und laufen, und laufen ....

Gruss Dirk

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Das kenne ich! Diese kleine Sauerei ist beim Schwungradgehaeuse des 2,5L Saugdiesels und dem LT77 auch drin. Da gibt es auch ein Gewindesackloch mehr als die Kupplungsglocke Loecher hat. Beim zweiten Mal Getriebe raus, dachte ich, upps, haste wohl einen vergessen/uebersehen) beim Job zuvor. Und dann habe ich erstmal einen beim FWD bestellt ...

Gruss
Volker