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ölverlust, Kompressionstest

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    #31
    AW: ölverlust, Kompressionstest

    Du machst Dir ja echt Mühe Rainer :-)
    Zu beachten ist auch das Spaltmass zwischen Kolben & Kolbenring jehweils.
    Hab grad das passende WSM nicht für den Tdi zuhand, aber auch dieses ist zu beachten sowie die ggf ovalität der Cyl.bückse
    besa mi culo:mi

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      #32
      AW: ölverlust, Kompressionstest

      Nun ja, zumindest lege ich Wert darauf das meine Kommentare nachvollziehbar und verständlich sind und auch einer Prüfung standhalten. Aber egal.

      Was man nun in der besagten Wüste macht ist das Eine, zu Hause ohne Stress ist auf jeden Fall auch im Nachhinein eine komplette Reparatur zu empfehlen, sofern es sich lohnt.
      Hat der Motor über die Laufzeit erstmal seine Tolleranzgrenzen erreicht, so ist zB im Bereich der Kolben und Zylinder eine Reparatur durch Aufbohren und Übermaßkolben möglich. Der Motor ist somit zu retten und kann wieder weitere 200 - 300 tkm laufen.
      Ignoriert man das, so besteht zB die Gefahr von Kolbenkippern und es entsteht zusätzlich weiterer Verschleiss. Die Zylinder werden zunehmend ovaler und bauchiger, ein Aufbohren wird irgendwann unmöglich weil die Aufbohrgrenzen überschritten sind und der Block ist abgängig.
      Gruß Rainer
      https://www.ecosia.org/ Die Suchmaschine die Bäume pflanzt!

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        #33
        AW: ölverlust, Kompressionstest

        Genau das ist es ja Rainer!
        DO IT ONCE & DO IT RIGHT ist mein Senf mal dazu
        Was da an Kosten zusammenkommen muss jeder für sich verantworten.
        Wäre ja mal nett aus Barcelona den neuesten Stand der Dinge zu erfahren ;-)
        besa mi culo:mi

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          #34
          AW: ölverlust, Kompressionstest

          @Rainer: Deine Kommentare sind sehr gut und auch nachvollziehbar. Es gibt hier aber noch deutlich mehr Aspekte, die hier eine Rolle spielen und mehr Relevanz haben, als nur die reinen Verschleissmesswerte an Hendriks Motors.

          So soll z.B. die Reparatur in Barcelona moeglichst preiswert geschehen. Und es gibt hier auch einen gewissen Zeitdruck. Eine Komplettrevision mit irgendwas um die >3000 Euro scheidet also von vornherein aus. Der Motor ist, egal welche (Verschleiss-)Masse hier die Teile, wie z.B. Kolben und Zylinderbohrungen, Ventilsitze, -schaefte und -fuehrungen und die Lagermasse an der Kurbelwelle erreicht haben, noch sehr gut brauchbar. Das zeigen die noch sehr gut brauchbaren Kompressionswerte.
          Ihm unter diesen Umstaenden den Austausch des Motors nahe zu legen, ist, meiner Meinung nach, nicht so unbedingt zielfuehrend und auch einfach zu teuer.

          Bis so ein 200er TDi Motor durch normalen Verschleiss so verbraucht ist, dass er nicht mehr revisionsfaehig ist, braucht es deutlich mehr Laufleistung als die 220.000 km, die er jetzt drauf hat. Ich tippe hier auf 500.000 km bis der Zwickelverschleiss so gross ist, dass der erste Uebermasskolben nicht mehr passt. Dies ist aber nur eine ganz grobe Schaetzung. Aber dafuer gibt es ja das zweite Uebermass. Und damit kann er dann noch mal genau so lange gefahren werden.

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            #35
            AW: ölverlust, Kompressionstest

            Hallo Ihr 3,
            wir (Sophia und ich) sind doch einigermaßen beeindruckt von der Anteilnahme und dem Interesse an diesem Disaster:). Zeitlich bleibt immer nur das Wochenende, um voranzukommen. Und mittlerweile wirds hier auch zunehmend heiß und dann knallt einem die Sonne auf den Kopf.
            Der Motor lief nach dem ZKD wechsel letztes WE so wie vorher. Wollten heute nochmals einen Kompressionstest machen und mußten feststellen, daß nach ca 5 minuten warmlaufen alle etwa 200 psi/13 bar hatten, was wohl zu wenig sein dürfte, oder ? Nachdem Einbauen und wieder anlassen gab es dann ein klapperndes Geräusch als ob etwas gebrochen ist oder im Zylinder auf und abschlägt. Also maximales Disaster. Mehr ist im Moment gar nicht zu berichten.
            Wir tragen uns schon mit dem Gedanken einen rekonditionierten Motor (turner-engineering) oder den Motorinstandsetzer um die Ecke zu fragen, ob er das machen kann. Das ist dann schon eine Investition, die wir nicht geplant hatten. Einen Austauschmotor, der nicht rekonditioniert wurde, dürfte wohl die gleiche Ungewissheit hinsichtlich des Wartungszustandes und der Abnutzung bringen, wir der den wir jetzt gerade haben.

            Da wir keine Garage haben, sprich an einer ruhigen Straße stehen, können wir den Motor auch nicht so schön zerlegen, wie wir's gerne machen würden. Außerdem kann man in BCN nicht mal einen Wagenheber für einen Moment unter dem Auto lassen ... Alles was nicht fest ist, wird einfach entwendet ... ohne es zurückbringen :-) ... die hiesige Wirtschaftskrise ...

            Morgen werden wir nochmal den M-Instandsetzer konsultieren, und dann berichten.

            Kennt jemand die turner engineering http://turner-engineering.co.uk/ ? Sind sehr gelobt worden in den UK foren. Gibt es was vergleichsweises in D, die ihr schon kennt ?

            Nebenbeigesagt, im Dezember wollten wir nach Marocco (so zum test) und im Jahr darauf die Afrika Durchquerung machen. Weil ihr vorher von der Kalahari gesprochen habt, da zieht es uns auch wieder hin.

            Grüße,
            Sophia&Henrik
            LandyLeaks - irgendwo tropft's immer.

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              #36
              AW: ölverlust, Kompressionstest

              Da wäre, bei den Vorhaben, definitiv ein Turner Motor angebracht.
              Schieb ein Motor rein mit Garantie & habt an dieser Stelle ein ruhiges Leben.
              Unten kommend vom Denkmal am Hafen richtung RoRo-Rampen & und der alte LNG-Hafe war zumindest vor 6 Jahren noch LR. Kann leider die Strasse nicht mehr nachvollziehen.
              VIEL GLÜCH bei euerm Vorhaben
              besa mi culo:mi

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                #37
                AW: ölverlust, Kompressionstest

                Wollen mal wieder etwas vom Fortschritt berichten. Das klappernde Geräusch nach der Druckmessung war das Schlauch-/Druckhalte-/Ventil aus dem Druckmeßgerät, genau das Teil was in den Glühkerzenfassung geschraubt wurde :-) Soviel zu den günstigen/billigen Meßgeräten :-(
                Dann haben wir nochmal den hiesigen Motorinstandsetzer konsultiert, der war sehr nett, und kam die 3 Blöcke um die Ecke gelaufen und hat sich das angesehen, den Kopf vermessen und die Zylinder begutachtet und meinte, daß alles sehr gut aussieht. Er kann zwar das Planen machen, aber eigentlich ist da alles plan. Sein Vorschlag war jetzt, alles wieder zusammenbauen, 100 km fahren und dann nochmal messen und anhören. Und dann könnte man ja die Kolben ausbauen. Er meint, man sollte ggf von Fall zu Fall entscheiden, was ersetzt wird und was nicht.

                Dann haben wir mal die hiesigen LR Werkstätten konsultiert und angefragt, was sie denn für den Motorwechsel veranschlagen : 17 stunden a 80 € + Angebot einer Kundenkarte (40% Rabat auf die Arbeitsleistung, 20% auf alle Teile), oder eine andere 22 Stunden a 84 € mit dem Hinweis keine Garantie auf den Motor.
                Was sagt ihr zu der Stundenleistung , real ?

                Jetzt baun' wir erstmal wieder alles zusammen.

                viele Grüße
                LandyLeaks - irgendwo tropft's immer.

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                  #38
                  AW: ölverlust, Kompressionstest

                  was sie denn für den Motorwechsel veranschlagen :17 stunden a 80 €.....
                  oder eine andere 22 Stunden a 84 €
                  Was sagt ihr zu der Stundenleistung , real ?


                  Wieviele Motoren wollen die wechseln? Oder incl. Betriebsausflug?
                  Oder nur den Rumpfmotor und alles muss umgebaut werden?
                  Gruß Rainer
                  https://www.ecosia.org/ Die Suchmaschine die Bäume pflanzt!

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                    #39
                    AW: ölverlust, Kompressionstest

                    Rainer, du meinst also, die Zeit ist zu grosszuegig veranschlagt?
                    Mich wundert ja auch, dass zwei LR concesionarios verschiedene "offizielle" Angaben von der Dauer der Prozedur haben.

                    Anbei ein Bild des zerquetschten Ventils aus dem Manometer, und den Spuren, die es hinterlassen hat.

                    cheers,
                    Sophia
                    Angehängte Dateien
                    LandyLeaks - irgendwo tropft's immer.

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                      #40
                      AW: ölverlust, Kompressionstest

                      Hallo Henrik,

                      ich habe mit einem Kumpel zusammen insgesamt 22 "Mannstunden" gebraucht, und ich oder er hatten das noch nie gemacht. Wenn die 22 Stunden veranschlagen, dann würd ich sagen, die haben das auch noch nie gemacht ;-).

                      Gruß

                      Markus
                      Resistance is futile!

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                        #41
                        AW: ölverlust, Kompressionstest

                        Wie viele Mal soll denn der arme Kopf rauf & ruter??
                        Jedesmal eine neue ZKD...
                        Ob das Sinn macht
                        Aber gut zu höhren das es womöglich nichst "Schlimmers" fürs erste gewesen ist.
                        Verzeih mir wenn ich aus beruflicher Sicht den Frieden nicht traue :-)

                        Bzg der Werkstunden finde ich es unangebracht diese in Frage zu Stellen.
                        In der Regel dürte man (auch hier bei BL) Wissen wie Werkstädte ihre Arbeiten & Arbeiter einteilen. Selten zahlt man den tatsächlichen Zeitaufwand.
                        Und die Aussage schwenkt in beiden Richtungen!
                        FP ist generell Ratsam
                        besa mi culo:mi

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                          #42
                          AW: ölverlust, Kompressionstest

                          Zitat von henrikschulz Beitrag anzeigen
                          Rainer, du meinst also, die Zeit ist zu grosszuegig veranschlagt?
                          Das liegt ganz daran, wenn Du nur einen Rumpfmotor gekauft hast und alles umgebaut werden muss, dann ist das nicht zuviel. Aber wenn ich aus meiner Werkstattzeit erinnere, dann hatten wir immer gebrauchte Komplettmotoren liegen. Und von einer mir bekannten Werkstatt weiss ich das die auch solche Motoren liegen haben. Landy geschrottet und Motor samt Driveline ausgebaut ..... Wenn die Werkstatt verlässlich ist und ne niedrige km Leistung garantieren kann, dann kann man sowas kaufen.
                          Meinen ersten Ersatzmotor habe ich aus Garantieschäden einer LR-Vertragswerkstatt zusammen gekauft. Ein Rumpfmotor mit 12tkm nach Riemenriss, dazu einen Kopf von einem 30tkm Motor mit Pleulbruch =)
                          Entstanden ist daraus dieser Motor: http://www.rainer4x4.de/motor300tdi.htm
                          So kommen dann allerdings auch die vielen Stunden zusammen.
                          Gruß Rainer
                          https://www.ecosia.org/ Die Suchmaschine die Bäume pflanzt!

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                            #43
                            AW: ölverlust, Kompressionstest

                            Wollen mal wieder berichten ...
                            letztes Wochenende den ZK nach Entnahme des Druckhalteventils aus dem Manometer dann wieder ordnungsgemäßt montiert, Kipphebelspiel justiert etc. Motor läuft wie vorher.
                            Heute konnte der Motorinstandsetzer mal horchen und meinte, daß er gut klingt. Ich vermute, daß er sowas wie Kolbenringe gebrochen oder ähnliches hören kann. Kann man das ? Nur die große Menge an Abgasen schien ihm problematisch.
                            Nach einigen Tests, meinte er, daß wir mal die rückführende Schlauchverbindung zwischen dem Zyklonfilter und dem Ansaugtrakt (zwischen Luftfilte und Turbo) wieder montieren. Wir hatten die ja tot gelegt und verschlossen und an den Zyklon Filter einen Schlauch zum Abführen der Ölgase nach untern gelegt.
                            Jedenfalls waren keine Abgasschwaden nach der Remontage der originalen Schlauchverbndung mehr zu sehen. Er hat mir das mit mangendem Druck erklärt. Aber plausibel ist das für mich nicht. Würde heißen, daß alle LR die die Öldämpfe und den Druck nicht rückführen (z.B. Abscheidebehälter eingebaut haben) ein Abgasproblem haben.
                            Der Motorinstandsetzer kommentierte auch, daß das dünne Öl, was wir da zwischenzeitlich drinn hatten, zu leicht sei und sich dann schnell verflüchtigt in älteren Motoren.
                            Jetzt steht erstmal eine Probefahrt an und eine Ölverbrauchsmessung an. Dann sehen wir weiter.


                            Grüße,
                            Henrik
                            LandyLeaks - irgendwo tropft's immer.

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