Hi Leute,
da ich dabei bin, meinen 130er grundlegend zu hübschen habe ich folgende Fragen, aber auch Antworten aus der bisher gemachten Erfahrung -für die die's noch vor sich haben- mit dem Austausch der Gummilager/Bushes ... :
Zunächst also meine Erfahrungen:
Meine Vorgehensweise zum Ausbau ohne Presse, 'nen möglichst soliden Schraubstock braucht man aber trotzdem.
Funktioniert aber top, braucht nur etwas mehr Zeit als die Pressenmethode ... hoffe, das hilft jemandem, der's noch vor sich hat aber sich bisher nicht traute das selbst zu machen ... is wirklich kein Hexenwerk:
Schritt 1:
Den äußeren Spalt Lagerhülse/Bauteil möglichst einen Tag zuvor mit WD40 o.ä. tränken ... geht ja auch am noch fahrbereiten Landy
Schritt 2:
Das betreffende Teil: Panhardstab, Langslenker oder was auch immer komplett ausbauen, so daß es sich zum Schraubstock bringen läßt
Schritt 3:
Das Gummi zwischen den Hülsen so gut wie's geht ausbohren ... muß nicht komplett sein, nur eben deutlichst geschwächt ... auskokeln ginge natürlich auch, stinkt und tropft aber wie Sau
Schritt 4:
Die nun haltungsgeschwächte innere Hülse mit 'nem passenden Stück Rohr und 'nem größeren Gegenhalterohr im Schraubstock ausdrücken.
Schritt 5:
Die äußere Hülse nun soweit einsägen wie man's sich's zutraut OHNE den Panhardstab, den Längslenker o.ä. anzusägen ... ich hab' dafür 'ne Stichsäge mit langem Metallblatt benutzt.
Schritt 6:
Die übrig gebliebene, äußere Hülse nun mit' einem kleinen Meißel, 'nem alten Schraubenzieher o.ä. etwas nach innen, also zum Durchmesser-Mittelpunkt hin schlagen um den Rostverbund Außenhülse/Bauteil zu lockern
Schritt 7:
Das ganze zurück in den Schraubstock.
Diesmal mit einem von Durchmesser für die Außenhülse passendem Audrückdorn (Rohrrest, Knarrennuß o.ä. 'nem Stritz kleiner als der Außendurchmesser der Außenhülse) und natürlich einem passend großen Gegenhalterohr (wo halt das Gummilager durchpaßt) auf der anderen Seite. Alles ausrichten, Schraubstock zu, plopp und fertig
JETZT ABER MEINE FRAGE ZUM NEUEINBAU:
Kann/darf/soll man beim wieder einpressen des neuen Gummilagers -also eines originalen mit Metallaußenhülse- zur Flutschverbesserung zw. der äußeren Metallhülse und dem Bauteil Fett, WD40, Öl, Spüli oder was weiß ich was verwenden oder würde sich dadurch das neue Lager für lange Zeit unkontrolliert in Bauteil bewegen, würde das überhaupt etwas ausmachen????
Ich hab' schon alles was sich zu Metalastik-Lagern bzgl. orig. Einbauanleitung googeln ließ gescannt ...leider ohne Erfolg
Grüße
Olli
P.S.
Falls jemandem die obige Ausbauanleitung wirklich geholfen hat, würd' ich mich über Feedback (Verständlichkeit, Umfang) sehr freuen
da ich dabei bin, meinen 130er grundlegend zu hübschen habe ich folgende Fragen, aber auch Antworten aus der bisher gemachten Erfahrung -für die die's noch vor sich haben- mit dem Austausch der Gummilager/Bushes ... :
Zunächst also meine Erfahrungen:
Meine Vorgehensweise zum Ausbau ohne Presse, 'nen möglichst soliden Schraubstock braucht man aber trotzdem.
Funktioniert aber top, braucht nur etwas mehr Zeit als die Pressenmethode ... hoffe, das hilft jemandem, der's noch vor sich hat aber sich bisher nicht traute das selbst zu machen ... is wirklich kein Hexenwerk:
Schritt 1:
Den äußeren Spalt Lagerhülse/Bauteil möglichst einen Tag zuvor mit WD40 o.ä. tränken ... geht ja auch am noch fahrbereiten Landy
Schritt 2:
Das betreffende Teil: Panhardstab, Langslenker oder was auch immer komplett ausbauen, so daß es sich zum Schraubstock bringen läßt
Schritt 3:
Das Gummi zwischen den Hülsen so gut wie's geht ausbohren ... muß nicht komplett sein, nur eben deutlichst geschwächt ... auskokeln ginge natürlich auch, stinkt und tropft aber wie Sau
Schritt 4:
Die nun haltungsgeschwächte innere Hülse mit 'nem passenden Stück Rohr und 'nem größeren Gegenhalterohr im Schraubstock ausdrücken.
Schritt 5:
Die äußere Hülse nun soweit einsägen wie man's sich's zutraut OHNE den Panhardstab, den Längslenker o.ä. anzusägen ... ich hab' dafür 'ne Stichsäge mit langem Metallblatt benutzt.
Schritt 6:
Die übrig gebliebene, äußere Hülse nun mit' einem kleinen Meißel, 'nem alten Schraubenzieher o.ä. etwas nach innen, also zum Durchmesser-Mittelpunkt hin schlagen um den Rostverbund Außenhülse/Bauteil zu lockern
Schritt 7:
Das ganze zurück in den Schraubstock.
Diesmal mit einem von Durchmesser für die Außenhülse passendem Audrückdorn (Rohrrest, Knarrennuß o.ä. 'nem Stritz kleiner als der Außendurchmesser der Außenhülse) und natürlich einem passend großen Gegenhalterohr (wo halt das Gummilager durchpaßt) auf der anderen Seite. Alles ausrichten, Schraubstock zu, plopp und fertig
JETZT ABER MEINE FRAGE ZUM NEUEINBAU:
Kann/darf/soll man beim wieder einpressen des neuen Gummilagers -also eines originalen mit Metallaußenhülse- zur Flutschverbesserung zw. der äußeren Metallhülse und dem Bauteil Fett, WD40, Öl, Spüli oder was weiß ich was verwenden oder würde sich dadurch das neue Lager für lange Zeit unkontrolliert in Bauteil bewegen, würde das überhaupt etwas ausmachen????
Ich hab' schon alles was sich zu Metalastik-Lagern bzgl. orig. Einbauanleitung googeln ließ gescannt ...leider ohne Erfolg
Grüße
Olli
P.S.
Falls jemandem die obige Ausbauanleitung wirklich geholfen hat, würd' ich mich über Feedback (Verständlichkeit, Umfang) sehr freuen
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