Warnung vor grünen Relais!!!
Heute sollte es nach (mal wieder) langer Umbauzeit mal wieder so weit sein: Defender fahren. Gefreut wie ein Schnitzel, alles noch mal Gecheckt, alles OK, Zündschlüssel auf "Zündung an" (jaja, Diesel...), Radio und Funke meldeten ein "bereit" und Attacke: Anlassen. Nichts. War es Reflex oder nur Zufall ich weiß es nicht, jedenfalls schaute auf den Sicherungskasten und dicker, weißer Qualm schob sich daraus hervor. In dem Moment wurde es um mich herum einfach nur Still. Die Zeit hörte auf zu existieren und wie vor einem schweren Unfall verging das Alles wie in Zeitlupe. Es war der Moment der absoluten Ohnmacht, nur zuzusehen und absolut gar nichts dagegen unternehmen zu können. Kabelbrand! Immer mehr Qualm kam hervor, arbeitete sich seinen Weg in den Beifahrerfußraum. Was tun? Aus Erfahrung wußte ich, daß sich das Qualm verursachende Objekt schnell wieder beruhigt, wenn man Ihm den Saft wieder weg nimmt, aber das tat es nicht! In der Zwischenzeit hatten Radio und Funke wieder Ihren Betrieb aufgenommen und ein Moderator bequasselte irgend ein belangloses Thema. Es schien, daß sich der Rauch wie eine Wolke festgesetzt hatte und nun auch kein Weiterer mehr dazugekommen ist. Plätzlich ging mir "Smoke On The Water" durch den Kopf und unwillkürlich mußte ich grinsen. Stinken tat nichts. Das war wohl alles in dieser Wolke noch "gefangen". Ich stieg aus und öffnete die Beifahrertüre. DANN STANK ES!!! Alter Schwede. Giftgas ist Kindergarten dagegen.
OK, was war passiert: Ich hatte bei meinem Umbau etwas mehr Relais verbraucht, als urprünglich verbaut. Also in meine Gruschelkiste gegriffen und ein grünes Relai gegriffen und eingebaut. Dieses verdammte Relai hatte aber eine andere Pinbelegung was dann beim "Anlassen" die 60A vom Sicherungskasten direkt auf den dünnen Massekontakt vom Relai ballerte. Zündschloß, Anlasser, Relai und Sicherung sind dabei heile geblieben, jedoch nicht das wirklich dünne Massekabel, was dannach blank und von ziemlich bröseliger Asche umhüllt war.
Daher Leute: Eindringliche Warnug: Achtet beim Relai unbedingt darauf, daß die Spulenkontakte die beiden Äußeren sind und die Schaltkontakte oben und unten. Wenn in der Mitte noch Einer ist, das ist egal, aber der Rest MUß stimmen!!! Mir war bisher auch nicht klar, daß es hier keine eindeutige Norm für gibt, aber ich hoffe, daß nicht nur ich aus dieser Erfahrung lernen kann...
Ach ja, so wirklich abgehalten hat mich das aber vom Fahren nicht: Asche und Kabel abgezwickt, Zündschlüssel auf Stufe 2 und Pinzette zwischen oberen und unteren Kontakt - Voila, Defender an! Dafür ist mir dann unterwechs aufgefallen, daß weder Blinker noch Tacho gehen - das hat aber andere Gründe :D
Aber immer noch durchlüftende Grüße,
Martin
OK, was war passiert: Ich hatte bei meinem Umbau etwas mehr Relais verbraucht, als urprünglich verbaut. Also in meine Gruschelkiste gegriffen und ein grünes Relai gegriffen und eingebaut. Dieses verdammte Relai hatte aber eine andere Pinbelegung was dann beim "Anlassen" die 60A vom Sicherungskasten direkt auf den dünnen Massekontakt vom Relai ballerte. Zündschloß, Anlasser, Relai und Sicherung sind dabei heile geblieben, jedoch nicht das wirklich dünne Massekabel, was dannach blank und von ziemlich bröseliger Asche umhüllt war.
Daher Leute: Eindringliche Warnug: Achtet beim Relai unbedingt darauf, daß die Spulenkontakte die beiden Äußeren sind und die Schaltkontakte oben und unten. Wenn in der Mitte noch Einer ist, das ist egal, aber der Rest MUß stimmen!!! Mir war bisher auch nicht klar, daß es hier keine eindeutige Norm für gibt, aber ich hoffe, daß nicht nur ich aus dieser Erfahrung lernen kann...
Ach ja, so wirklich abgehalten hat mich das aber vom Fahren nicht: Asche und Kabel abgezwickt, Zündschlüssel auf Stufe 2 und Pinzette zwischen oberen und unteren Kontakt - Voila, Defender an! Dafür ist mir dann unterwechs aufgefallen, daß weder Blinker noch Tacho gehen - das hat aber andere Gründe :D
Aber immer noch durchlüftende Grüße,
Martin
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