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[...] Diejenigen, die man erst überzeugen muss, dass die ungleiche Bremskraftverteilung der Handbremse konstruktionsbedingt ist und die dann ungläubig eine Kardantrommel oberservieren? [...]
Moin folks!
Ich hab das hier mal aus einem anderen Thread kopiert, wollte diesen nicht hijacken. Kann wer erklären was das damit auf sich hat. Eigentlich sollte die Handbremse auf beide Räder gleich wirken (Differential), oder?
Würde ich auch so sehen.
Aber was wäre denn wenn ein Rad auf Eis/nasser Wiese steht und das andere auf trockener Strasse. Das ganze steil bergab??
Viele Grüsse
Peter
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ich lebe in meiner eigenen Welt - aber das ist schon ok, man kennt mich dort....
Im Prinzip hast Du natürlich recht.
In der Praxis können aber ungleiche Belastung der Räder, ungleicher Luftdruck in den Reifen und allgemein ungleiche Reibung zwischen Bremsstandtrommel und Reifen (Feuchtigkeit) zu ungleicher Wirkung führen.
Ich habe mich bei der HU auch schon mal über ungleiche Wirkung gewundert.
Dann haut die Karre ab, ganz klar. Mir gehts hier aber um den Fall zB auf einem Bremsenprüfstand. Normalerweise sollte man auf beiden Seiten die gleiche Wirkung sehen. So auch meine Erfahrung, hatte beim ÖAMTC (österr. ADAC) aber auch schon mal auf der linken Seite mehr...
Edit @ Birger: Ich hab bei mir in der Werkstatt selbst einen alten Prüfstand mit dem ich teste bevor ich zum TÜV fahre. Da hab ich das eben noch nie gesehen. Beim TÜV (den in A auch der ÖAMTC machen kann) dann eben oben beschriebenes Phänomen. Keines der Räder war schwergängig und alle Reifen hatten gleich wenig Luft (wegen Rüttelplatte ;-) Ich hab's dann auf deren Prüfstand geschoben (war ja keine große Abweichung) da auch die Betriebsbremse die auf meinem Prüfstand gerade war vo und hi links "besser" ging und zwar um ziemlich genau dieselbe Abweichung.
Gruß,
Robert
Zuletzt geändert von berti1554; 28.03.2011, 18:32.
hätte robert jetzt geschrieben, die räder diagonal gegenüber hätten dieselbe abweichung gehabt, würde ich die abweichung auf das diff schieben.
da es aber die gleiche seite ist, kann es damit wohl nichts zu tun haben.
ansonsten müsste ein kollege mit einer 100%-sperre mal beide varianten ausprobieren.
ich komme darauf, weil das nicht angetriebene rad ja dann entkoppelt wird, wenn es schneller dreht als das getriebene. oder habe ich hier einen knoten im gedankengang?
wer sagt denn, dass der bremsenprüfstand auf beiden rollen das genau gleiche antriebsmoment hat?
überprüft das auch jemand?
in unserer werkstatt habe ich früher immer die tüv-prüfungen gemacht, der prüfstand wurde in 8 jahren bestimmt kein einziges mal geeicht ...
mit 100% sperre würde man das (vielleicht) messen
die torsion der längeren steckachse muss man sicher auch mit berechnen, die verfälscht das ergebnis ... ;)
die Variante mit den Unterschiedlichen Bremswerten kenne ich auch, ich konnte den Prüfer davon überzeugen, das es nicht sein kann, da die Handbremse ja auf den Kardan wirkt.
Daraufhin haben wie den Wagen andersherum auf den Prüfstand gestellt. und siehe da, die Werte waren auch andersherum unterschiedlich.
Es stellte sich heraus, das der Prüfstand über Jahrzehnte nicht geprüft worden ist. In der Werkstatt konnten erst wieder HU´s durchgeführt werden, nach dem ein neuer Prüfstand angeschafft wurde.
Wenn Du Gelegenheit hast, versuch den Wagen mal andersherum auf den Prüfstand zu testen.
Wie gesagt, auf meinem Prüfstand gingen die immer gleich. Da könnte ich wirklich mal probieren andersrum drauf fahren. Dort beim ÖAMTC kann ich nicht mehr testen. Erstens war das vor vielen Jahren und zweitens bin ich vom ÖAMTC (ADAC) schon lange ausgetreten. Ist ein verdammter Sauladen, ist aber eine andere Geschichte...
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