Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Rostbehandlung

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    #31
    AW: Rostbehandlung

    Fertan soll nach dem Auftragen auch nicht mehr mechanisch bearbeitet werden, nur abwaschen und dann entsprechend grundieren, Farbaufbau etc.. Habe meinen Rahmen von meinem Defender auch genau so bearbeitet wie oben beschrieben, also Rost weitestgehend entfernt mit Druckluftnadler, Schleifscheiben etc. und dann Fertan, EpoxidGrund, schwarze Farbe und eine Schicht Wachs. Würde jetzt gerne auch was dazu sagen wie das langfristige Ergebnis aussieht aber habe das erst letztes Jahr gemacht und logischerweise ist bis jetzt nix. Ich hatte die Kiste dafür übrigens komplett auseinander.
    Ich würde auch nicht unbedingt sagen, dass Fertan in der Versenkung verschwunden ist, der Markt bringt halt mitlerweile einfach eine Vielzahl von solchen Wundermittelchen und bestimmt gibt es da auch gutes Zeugs, allerdings habe ich bisher nur langfristig gute Erfahrungen mit Fertan gemacht. Fette und Öle sind logisch auch super aber wenn lackiert werden soll eben nicht zielführend. Und wie schon oben gesagt am so gut wie möglich entrosten!!!

    Kommentar


      #32
      AW: Rostbehandlung

      Zitat von gisli Beitrag anzeigen
      nimm dir ein stück verrosteten stahl, bürste ihn ab und jauche ihn mit fertan ein. wenn man das nun alles mit spühlen usw. gemacht hat nimm etwas Schleifpapier und schleif mal drüber. es kommt sofort der alte rost zum Vorschein, ich habe auch damit verschiedenes behandelt (war ja mal als das Wundermittel schlecht hin gepriesen worden) und fand das Ergebnis mangels Tiefenwirkung entäuschend. das zeug ist ja auch wieder ziemlich in der versenkung verschwunden. mein Rezept ist : weitgehend entrosten und dann einfetten, wichtig ist das einföhnen in falze und überlappungen. farbe oder lacke egal ob Grundierung oder decklack auf rost wird wieder unterrostet und kann dank der lackschutzschicht lange vor sich hin gammeln unter der sich Feuchtigkeit lange halten kann. klar ist dass so eine gefettete Oberfläche öfter mal kontrolliert werden muss, was aber besser ist als die trügerische Sicherheit von 5 Farbschichten. wahr ist leider auch dass arbeiten an einem so geschützten Auto immer eine sauerei ist, weil das fett wie oben geschrieben dreck anzieht und hält. stellt nun die frage möchte ich ein von unten schickes Auto (was bei einem "normalen" Oldtimer wie karman oder käfer erstrebenswert ist) oder ein gut geschütztes Auto was auch mal im dreck fahren muss, was man einem restaurierten Schätzchen wie einem karman kaum zumuten würde. meinen Triumph habe ich auch nur einen lack und Unterbodenschutz gegönnt der braucht da kein fett weil er im jahr nur bei schönem wetter bewegt wird.
      Das trifft ziemlich genau meinen Standpunkt. Entweder man hat blankes Metall und einen nagelneuen und vernünftigen Lackaufbau oder es braucht Alternativlösungen.

      Lösung eins für "schicke" Oldtimer: Blankes Metall und Fertan o.ä. in den Bereichen (Falze etc) wo man nicht hinkommt und dann vernünftig lackieren. Da diese Art von Oldtimer i.d.R. trocken stehen , selten oder nie bei Sauwetter bewegt werden, ist die Art der Nutzung aus meiner Sicht der größte Anteil des Rostschutzes.

      Lösung zwei für "landwirtschaftliche Fahrzeuge": Wo es keine Feuchtigkeit gibt, kann auch nichts rosten ! Hierfür sind alle Lacköle wie Ovatrol o.ä. aus meiner Sicht geeignet. Als zusätzlicher Schutz noch FF oder MS und das alles schön in die kleinsten Ritzen kriechen lassen. Ist auf Dauer immer was zu tun, aber bei entsprechender Nutzung ist das halt so und mir 10x lieber als unsichtbar unterwanderte Rostsschichten.

      Genau selbiges ist bei mir bei der ersten Dampfwäsche zu Tage getreten, da der Vorbesitzer auch mit Fertan und dann Hohlraum- und Unterbodenschutzwachs behandelt hatte (Tip vom Korossionschutzdepot!). Davor sah das alles prima aus, jetzt habe ich etliche große Rostflächen, an die ich dringend ran müsste. Im Rahmen habe ich noch gar nicht geschaut, da will ich aber auch noch mit einer Sonde am Hochdruckreiniger rein, da dort ja auch alles mit dem Wachs voll ist und ich dort auch Rostunterwanderungen erwarte.

      Mein Problem ist die Jahreszeit und ein trockener Schuppen....

      Kommentar


        #33
        AW: Rostbehandlung

        Zitat von Bluestar Beitrag anzeigen
        Fertan soll nach dem Auftragen auch nicht mehr mechanisch bearbeitet werden, nur abwaschen und dann entsprechend grundieren, Farbaufbau etc.. Habe meinen Rahmen von meinem Defender auch genau so bearbeitet wie oben beschrieben, also Rost weitestgehend entfernt mit Druckluftnadler, Schleifscheiben etc. und dann Fertan, EpoxidGrund, schwarze Farbe und eine Schicht Wachs. Würde jetzt gerne auch was dazu sagen wie das langfristige Ergebnis aussieht aber habe das erst letztes Jahr gemacht und logischerweise ist bis jetzt nix. Ich hatte die Kiste dafür übrigens komplett auseinander.
        Ich würde auch nicht unbedingt sagen, dass Fertan in der Versenkung verschwunden ist, der Markt bringt halt mitlerweile einfach eine Vielzahl von solchen Wundermittelchen und bestimmt gibt es da auch gutes Zeugs, allerdings habe ich bisher nur langfristig gute Erfahrungen mit Fertan gemacht. Fette und Öle sind logisch auch super aber wenn lackiert werden soll eben nicht zielführend. Und wie schon oben gesagt am so gut wie möglich entrosten!!!
        das anschleifen sollte auch nur dazu dienen zu zeigen dass fertan nur sehr oberflächlich agiert und keinerlei Tiefenwirkung hat und auf blanken stellen überhaupt nicht haftet.

        Kommentar

        Lädt...
        X