AW: Ab minus 4 Grad springt der Dicke schlecht an

H. Joachim -

genau Deine Überlegung gibts hier - für den DEF Td5 - auch. Ich hab eine DEFA Kühlwasser-Vorwärmung seit 13 Jahren mit bestem Erfolg in Betrieb und suche eigentlich ähnliches (mit 230 V Stromversorgung) für den Kraftstofftank. Beim DEF Td5 sitzt die Kraftstoffpumpe im Tank und die hat auch einen Filter , der zusetzen kann. Man sagt mir zwar, es würde ausreichen, vor dem Motorstart den geringfügig flockigen Diesel, der noch gut durch Pumpe und Leitungen geht, mittels (gesondert einzubauenden) Durchlauferhitzer am Dieselfilter im DEF Td5 Radkasten rechts hinten zu erwärmen um ihn dann auch noch durch diese Engstelle : Dieselfilter zu bringen. Es heisst, da genügen bereits wenige Minuten Dieselfilter-Vorwärmung durch diese Heizung unmittelbar am Filter, im Kraftstoff-Niederdruckkreislauf und dann schaffts die Pumpe den Diesel im Hochdruckteil durch die Einspritzdüsen zu drücken. Der Motor des DEF Td5 springt an und der rückfliessende Kraftstoff wird auch beim DEF Td5 immer heisser, der in den Tank zurückfliessende Überschuss-Diesel taut dann innerhalb kurzer Zeit alles auf.

Ich trau dieser Theorie aber nicht, so renommiert und überzeugend konstruiert die Diesel-Vorwärmung von MANN-HUMMEL auch ist. Ich werde also weiter suchen - evtl. in Skandinavien - nach einer bauartgenehmigten Dieselheizung für den Tank, gespeist aus der 230 Volt Steckdose.

Servus

D.

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Moin

> ... und suche eigentlich ähnliches (mit 230 V Stromversorgung) für den Kraftstofftank.

Die 230V werden wohl das Problem dabei. Es gibt für den Campingbedarf 12V-Anlagen für die Unterflurwassertanks (http://www.lilie.com/archiv/frostsicher.pdf oder http://www.ultraheat.com/tank_heaters.html ) Ich meine damit nicht die Heizstäbe, für die man die Tanks anbohren muss, sondern die unter dem Tank befestigt werden. Allerdings sind Kraftstofftanks selten so plan unten.

mfG
K.R.

AW: Ab minus 4 Grad springt der Dicke schlecht an

Danke - Klaus

für diesen Hinweis.

Die Heizfolie des Marktführers für Tankheizungen in den USA kannte ich bisher nicht.
Die Heizfolie ist deswegen interessant, weil der Tank nicht angebohrt werden muss.
Wenns wieder wärmer ist, werd ich meinen Defender Td5 Tank mal daraufhin anschauen, ob sich eine ebene Fläche von 30,5 X 30,5 cm findet. Das wär die Folie mit 4A , 13,7 V, 55 WTTS, gut bis zum 130 Ltr. Tank mit Thermostat, der bei + 19 Grad ausschaltet. Die Heizung soll - laut Prospekt - bis - 40 Grad Celsius funktionieren.
Für die kleinere Folie mit 15 X 33 cm , 2,8 A, 38 WTTS, angeblich für den 80 Ltr Tank, wird sich wohl leichter eine plane, ganz ebene Aufklebfläche finden lassen - aber ich hätt schon ganz gern ne Heizreserve.

Klar - der Wermutstropfen ist die 12 Volt Stromversorgung, die ich sicher nicht aus dem Akku, der das Fahrzeug starten soll, nehmen würde. Für den häufigen Fall, dass das Fahrzeug unterm Vordach am Haus steht und die 230 Volt Steckdose gleich in Reichweite ist, muss halt ein Netzgerät zwischen geschaltet werden - wie bei der gelegentlichen Erhaltungsladung (13,1 - 13,5 Volt, 1 A) für den Auto-Akku.

Im Gebirg hier - wirds manchmal recht frisch im Winter - heuer in Oberstdorf, nicht weit weg - 27 Grad Celsius, da ists gut ausser ARAL Ultimate Diesel noch Petroleum und ne Tankheizung zu haben.

Danke für den Hinweis auf diese Tankheizungen aus USA!

Servus

D.

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Ich schrieb "etwas basteln", das Ding einfach in den Kreislauf integrieren schien / scheint mir nicht die Lösung (schrieb ich auch schon weiter oben).

Vielleicht könnte man damit einen eigenen kleinen "Wasserkreislauf" aufheizen, der um die Dieselleitung (vom Tank und zurück) und den Filter geführt wird, somit wäre gewährleistet, dass der gesamte Diesel in diesem Bereich fließfähig ist.

Ich weiß allerdings nicht, ob da nicht noch etwas "Restdiesel" im Bereich der Hochdruckpumpe bzw. in den Injektoren (Common Rail-Bereich) ist, was "Probleme" bereitet / bereiten kann.

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Hallo,

eigentlich müßte alleine die Beheizung des Filters reichen, da alle anderen Fabrikate auch nur den Filter beheizen und überhaupt keine Startprobleme haben. Die Dämmung des Filter habe ich leider auch erfolglos ausprobiert.


Meine Überlegung hierzu:

Metallblech vor dem Dieselfilter mit 4 Muttern lösen, Klettband um Dieselfilter legen, 12 Volt Heizfolie in passender Größe (1 oder 2 Stück - gibt es bei Conrad etc.) unter Klettband schieben, Heizfolien verdrahten und im Innenraum über Schalter oder Zigarettenanzünderstecker mit 8A Sicherung an Batterie anschließen (werksseitige Durchführung im Fahrerfußraum zur Batterie ist vorhanden).

Schnelle und kostengünstige Lösung, die eigentlich funktionieren sollte, da die Ursache offensichtlich nicht der flockende Diesel, sondern die gefrorenen Wasserabscheidungen im Filter sind.

Was meint Ihr dazu?

Viele Grüße

AW: Ab minus 4 Grad springt der Dicke schlecht an

Probleme mit Diesel bei -20°?

Das erklärt dann einiges:

AW: Ab minus 4 Grad springt der Dicke schlecht an

Wenn das vom ADAC stimmt, dann müsste doch eine "Filterbeheizung" tatsächlich ausreichen.

AW: Ab minus 4 Grad springt der Dicke schlecht an

Klingt einleuchtend, aber: Voriges Jahr hat der Tausch des Treibstofffilters gereicht, heuer orgelt er bei -12°C herum wie nur was. Ist der Kraftstoffilter von einem Jahr aufs andere engmaschiger geworden?

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Vieleicht wurde aber die Dieselzusammensetzung verändert. Dieses neue Zusammensetzung entspricht dann immer noch der alten (grobmaschigen) "Filternorm".

AW: Ab minus 4 Grad springt der Dicke schlecht an

Wenn, dann hoffentlich nicht nur aus "Sparsamkeitsgründen".

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HAllo Gemeinde,

habe grad mal den "-4 Grad Thread" weiter gelesen. Also ehrlich, ich bin noch nicht wirklich schlauer.

Gottseidank sind die Temperaturen wieder halbwegs oben...

Ein kurzer Bericht dazu:
Mitte vorletzter Woche war der Dicke zur 4-Jahres Wartung. Auf der Hinfahrt war er mir drei mal stehen geblieben (-19 Grad), aber ich hatte ihn lebend zum Schrauber bekommen.
Dort die Ansage mit dem Edelsprit und der (vlt) zugesetzte Dieselfilter.... Nun gut, Filter neu und nach Hause. Ein Tag Standzeit. Am Samstag sollte es dann nach Österreich gehen. "Sollte" insofern, als dass der Dicke morgens bei -9 drei mal den Anlasser drehte und dann war Ende. (Nun gut ich hatte am Vortafg beladen und ewig irgendwelche Türen offen, aber mal ehrlich, das muss na Batterie doch mutmachen. Nun musste der kleine Panda herhalten und mit dem Starthilfekabel kam der Dicke (mal wieder zylinderweise) doch in Gang. In Österreich dann die einen ähnliche Nummer Nummer. Zwei Tage gestanden und ich habe bei -9° die Batterie leergeorgelt. Er kam zwar fast in Gang, aber halt nur fast. Der Hotelwirt half mir aus der Patsche. Gestern zur Rückfahrt bei um die -2° kam er dann, aber unwillig. Was ist da los? Wieso springt er nur an, wenn der minutenlang georgelt wird?
Mal angenommen, der Spritfilter ist neu und der Diesel nicht ausgeflockt, dann müsste er doch "normal" anspringen und sich nicht zylinderweise in Erregung versetzen, oder? Geglüht habe ich ihn drei bis 5 mal...also, wenn die Kerzen i.o sind, dann muss dass doch auch reichen. Oder sinds am Ende die Düsen, die da nicht richtig "zerstäuben". Ehrlich ich blick nicht durch. Wenn das NUR bei unserm so wär, dann würde ich ja vlt systematisch suchen lassen (Kerzen/Düsen/Pumpe/Kompression), aber das Problem haben/hatte ja wohl etliche FL2-Kollegen und das sieht doch bald nach Systemfehler aus.

Jungs, es nervt mich.

Ach, so wie ist denn bei euch den "Normal-Warm-Start" Unser braucht auch so 3-5 Umdrehungen. (der Leih-Disco 4 brauchte ein halbe, auch nach -19°) Oder ists am Ende so, das mit rd 80.000 die Kiste schon ausgelutscht ist? Dann sind die PSA Diesel nicht mehr das, was sie mal waren.

stöhn....

Rainer

AW: Ab minus 4 Grad springt der Dicke schlecht an

Hallo buli bs,

es scheint ja vielen Usern so zu gehen wie Dir, insofern kann schon ein Systemfehler dahinterstecken - aber welcher?
Leider kann ich da nicht mitreden. Mein SD4 MY 2011 hatte im Winter keine Probleme mit dem Start, der sprang ohne extra Vorglühen (das ist ja beim Start ohnehin einprogrammiert) mit der ersten Umdrehung an, natürlich auch beim Warmstart. Aber ich habe erst 10.000 km auf der Uhr und wer weiß, wie es bei 80.000 aussieht. Allerdings beuge ich vor und tanke nur die blaue Edelsuppe, auch im Sommer, in der Hoffnung, das es nützt. Der rein mineralische Edeldiesel soll ja die Düsen weniger verkoken als dieser Biodieselmix.

Rückwirkend betrachtet würde ich gleichwohl keinen Diesel mehr kaufen. Der Durst des i6 ist zwar gewaltig, aber als Wenigfahrer könnte ich das verkraften und besser damit leben als mit dem Damoklesschwert, unverhofft mit dem Diesel wegen tiefer Temperaturen, DPF-Verstopfung, Ölverdünnung etc. Probleme zu bekommen, die einem Benziner fremd sind.

Viele Grüße
Sachse

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Der i6 wird ja über kurz oder lang verschwinden und hoffentlich ein eeeetwas netterer Benziner dazustoßen - vielleicht der Evoque 4zylinder...
Wenn es so weit ist, macht es vielleicht tatsächlich Sinn. Aber 10.000km im Jahr mit dem i6 fahren? Dann lieber DPF Probleme...

AW: Ab minus 4 Grad springt der Dicke schlecht an

Hallo Gemeinde,

nachdem mein Wagen etliche Male nicht ansprang, ich ganze Nächte mit dem 3-stündlichen Herumkurven auf den Straßen verbracht und mein Vertrauen in die Treibstoffe verloren habe und schließlich den Rat meiner Werkstatt umzusetzen versuche und immer ein warmes Plätzchen für den Wagen und Nacht suche, könnte eine Ganz-Wagen-Ballon-Heizung helfen!

Mit nur etwa 100m^2 Ballonseide, einer sehr guten Nähmaschine und einen Gebläse aus einer Hüpfburg nebst Heizung, etwas Geduld und Arbeit, läßt sich eine transportable, beheizbare Garage für den "Sensiblen" herstellen ... für die mobile Heizung würde ich dann allerdings Gas empfehlen!

Gruß
Martin :(

AW: Ab minus 4 Grad springt der Dicke schlecht an


Sowas? :D