Ne, eigentlich is das nur n Reservoir. Du drückst die Flüssigkeit ins System, und wenn du loslässt drücken die Federn in den Trommeln sie wieder zurück. Die Bewegung im Behälter ist minimal.
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Keine Ankündigung bisher.
ach ja, die bremsen :-(
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AW: ach ja, die bremsen :-(
ok, Logan, hab ich mir schon gedacht...
Hier noch mal ein update:
1. habe die Pedalfedern (die Pedal zurückziehen)
wieder zurückgetauscht
die alten (rostigen) hatten viel mehr Spannung
die neuen zogen zwar zurück, aber irgendwie "in Zeitlupe"
jetzt mit den alten wird das Pedal wieder richtig zackig
zurückgezogen.(dh auch der HBZ Stößel)
2. hab alle Trommeln auf gemacht,
dabei festgestellt, dass vo/re etwas undicht
(THW, vor einem Jahr neugemacht!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!)
ansonsten alles im grünen Bereich
hab auch nochmal ein Entlüfterventil geöffnet, weil ich dachte,
wenn Druck auf dem System, müsste es "rausschießen".
war aber nich so, floss nur ganz langsam...
jetzt nach Prfobefahrt ca 10km ist alles normal:
kein Blockieren kein Heißwerden....
bin ehrlich gesagt etwas ratlos
könnten 1./2. vlt die Ursache gewesen sein?
Ok entlüften muss ich jetzt nochmal,
ist etwas schwammig, aber das dürfte doch nicht das Problem gewesen sein oder?
bis dahin
Christian
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- 04.08.2005
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- LR 109 SIII 2,25 P/LPG, MY78; 2x 110SW Td5 MY05/04; Td4 110 SW MY07; 90 TD4 MY07 Sankey WT 3/4t
AW: ach ja, die bremsen :-(
ich hatte einen ähnlichen fall mal durch nicht angefeilte bremsbeläge.
die haben sich derart verkantet, dass sie nicht zurückkamen.
hat sich dann nach der revision erledigt, und hätte sich vermutlich nach einigen hundert km von selbst erledigt.
aber unschön ist so eine situation, wenn man den eigentlichen fehler nicht zweifelsfrei gefunden hat.
ich würde es nochmal darauf anlegen, und die bremsen richtig warm laufen lassen.
viel erfolgDER SACHE GEHEN WIR JETZT AUF DEN GRUND!
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AW: ach ja, die bremsen :-(
Zitat von series 3 Beitrag anzeigenich hatte einen ähnlichen fall mal durch nicht angefeilte bremsbeläge.
die haben sich derart verkantet, dass sie nicht zurückkamen.
hat sich dann nach der revision erledigt, und hätte sich vermutlich nach einigen hundert km von selbst erledigt.
aber unschön ist so eine situation, wenn man den eigentlichen fehler nicht zweifelsfrei gefunden hat.
ich würde es nochmal darauf anlegen, und die bremsen richtig warm laufen lassen.
viel erfolg
die waren bereits abgeschrägt und sauber verarbeitet -
die könnens eigentlich nicht gewesen sein
Grüße
Christian
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- 17.10.2006
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AW: ach ja, die bremsen :-(
Zum Thema "Gummiqualität" und Verträglichkeit mit Bremsflüssigkeiten:
"...Unterschiedliche Hydraulikflüssigkeiten bedürfen auch unterschiedlicher Materialien bei den elastomerdichtungen und -manschetten. Denn leider gibt es keinen geeigneten Elastomer, der alle Anforderungen an eine Bremsanlage erfüllt und gleichzeitig auch gegen alle erdenkliche Flüssigkeiten beständig ist.
Die Härte der Dichtungen spielt dabei eine große Rolle. Zu hart, und sie können die kleinen Rauhigkeiten der Dichtpartner in den Zylindern nicht ausgleichen. Zu weich, und sie würden zu schnell verschleißen und im schlimmsten Fall aus ihren Führungen springen.
Wichtiges Kriterium neben der Beständigkeit ist dabei das Quellverhalten. Daher gibt es für jeden Anwendungsfall in der Industrie und Chemie unterschiedliches Material, aus dem die Dichtungen gefertigt werden.
Bei den Glykolsäureester-Bremsflüssugkeiten (also DOT3, DOT4 und DOT5.1) kommt daher als Dichtwerkstoff EPDM zum Einssatz.
Bei Silikon (also DOT5) und Mineralöl ist es NBR. Aber die entwicklung bleibt nicht stehen - so gibt es immer wieder neue Materialien oder Abwandlungen, die in modernen Fahrzeugen zum Einsatz kommen.
Alllen gemein ist, daß je nach Anwendungsfall die Normen eingehalten werden müssen. Also auch die Verträglichkeiten mit verschiedenen Flüssigkeiten je nach Anwendungsfall nachgewiesen, also eingehalten oder übertroffen werden muß.
Leider passiert es hin und wieder, daßß es trotz vermeintlich richtigem Einsatz der Materialien zu Ausfällen der Elastomere kommt. Im allgemeinen ist das immer auf eine Nichteinhaltung der Spezifikation zurückzuführen. Sei es im besprochenen Fall nun eine Bremsflüssigkeit, oder sei es der Elastomer selbst. Weiterer Grund ist natürlich eine unsachgemäße Montage, oder beschädigte Kolben und Zylinder, die zum vorzeitigen Verschleiß führen.
Zuverlässige (zertifizierte) Zulieferer haben dabei ihre Prozesse und Qualitätskontrollen so weit im Griff, daß man davon ausgehen kann einwandfreie Ware zu bekommen. Die Qualitätsprozesse der zulieferer und OEMs gewährleisten ebenfalls eine Marktbeobachtung, damit im Falle eines Falles eine Reklamation entsprechend behandelt und untersucht werden kann.
4. Nachwort im Falle Oldtimer-Ersatzteilversorgung
Leider sind wir bei der Ersatzteilversorgung bei unseren geliebten Oldtimern auf das angewiesen, was der Ersatzteilmarkt uns hergibt. Zum Teil existieren die ursprünglichen Hersteller nicht mehr, so daß der markt wenn überhaupt mit Teilen aus unbekannter Quelle beliefert wird.
Ob nun diese Teile der ursprünglichen Spezifikation oder Qualitätsansprüchen gerecht werden, ist ebenso unbekannt wie die tatsache, ob die hier besprochenen Elastomere überhaupt aus dem richtigen Material gefertigt sind. Gerade bei Teilen aus asiatischer Herkunft muß damit gerechnet werden, daß hier, wenn überhaupt, höchstens die Maße eingehalten wurden.
Bei Elastomeren kann der Anwender im Einzelfall nicht ermitteln, aus was "dieses weiche schwarze Teil --> Gummi" besteht. Die Überraschung ist dann groß, wenn das Teil nicht so sehr lange hält, obwohl man alles richtig gemacht hat.
Es hilft dabei immer, erst einmal nicht alles zu glauben, was einem erzählt wird, und vor allem nur auf seriöse Quellen, also bekannte Hersteller, zu vertrauen. Dieser kann im Zweifelsfall nach dem Gesetz haftbar gemacht werden.
Nachfertigungen, Kopien steht man dabei meist ohnmächtig gegenüber. Allerdings ist der gekennzeichnete Hersteller (auch wenn es sich um eine Kopie handelt) in der Pflicht, bei bekanntwerden tätig zu werden..."
zitiert aus TR-Freunde Forum, von AlexE, http://www.tr-freun.de/modules.php?n...article&sid=16
Qualitativ hochwertige Ersatzteile zu bekommen scheint leider schlicht Glücksache zu sein. Auch Originalteile garantieren nicht immer die erwartete Qualität. Zu TD5-Zeiten Z.B. gab es reihenweise nach nur 1-2 Jahren defekte Kupplungsgeberzylinder :-/
Gruss,
Jürgen
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