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Kurios:
Im WHB fuer den 2,25 L Motor der SIII steht im Wartungskapitel drin, dass man die Zylinderkopfschrauben nach 1000 km nachziehen soll. So kriegt man es auch ueberall zu hoeren. Macht auch Sinn, wenn ich mir die Kopfschrauben und die Zylinderkopfdichtung anschaue. Aber: In den WHBs der 90/110 gibt es nicht den geringsten Hinweis, dass die Kopfschrauben (2,5D N/A) nachgezogen werden muessen.
Muessen sie denn ueberhaupt?
also ich für meinen Teil ziehe bei jedem Motor die Kopfschrauben nach. Einmal nach dem ersten Warmlaufen, ein zweites mal nach 100Bh beim Landy hab ichs nach ca. 2000km gemacht(angenommen pro Bh ca. 20km, wird beim Landy aber wohl etwas mehr sein). Schrauben vor dem Nachziehen kurz lösen!
Übernommen hab ich dieses Vorgehen vom Unimog bei dem das so im WHB steht. Genauso stelle ich Ventile nur beim auf ca. 20°C abgekühlten Block ein... Obs wirklich wichtig ist???
LG Lennart
Nimm das Leben nicht so ernst, du kommst da doch nicht lebend wieder raus!
Es gibt verschiedene Typen von Schrauben. Das Nachziehen kommt daher, dass sich die ZKD setzt. Wenn Dehnschrauben verbaut sind (erkennt man am sich verjüngenden Schaft) so müssen diese nicht nachgezogen werden. Der Schaft dehnt sich schon beim ersten Anziehen entsprechend und zieht sich beim Setzen der ZKD wieder etwas zusammen (übertrieben gesprochen). Normale Schrauben können das nicht und müssen entsprechend nachgezogen werden. Der 2.5N/A sollte eigentlich Dehnschrauben haben, ich kann es aber nicht sicher sagen...
das Thema nachziehen wird doch auch maßgeblich von der verbauten ZKD ab. Kupferdichtungen immer nachziehen, bei den Kompositteilen und Dehnschrauben nicht. Oder?
Nö, Dichtung is egal. Man könnte sagen: Kupfer in JEDEM Fall, die anderen können eventuell ohne. Aber wer verwendet die schon...
Übrigens Robert, der OM314 hat Dehnschrauben. Gibs bei Daimler durchgehend seit 87 in allen Motoren an denen ich bereits geschraubt habe-->trotzdem nachziehen!
Nimm das Leben nicht so ernst, du kommst da doch nicht lebend wieder raus!
Hm, der erste Motor an dem ich da höre. Man lernt nie aus. Hast du mal versucht an so einem Motor die nachzuziehen ohne vorher etwas zu lösen? Wäre interessant ob die nachgehen. Normalerweise sagt man ja Dehnschrauben nur einmal verwenden (gibt Masse dazu) und kontrollieren kannst du die nicht, außer du drehst die ganz raus beim Nachziehen (einzeln natürlich ;-)
Hab mir da noch nie weitere Gedanken gemacht, da ich das damals als erstes im WHB gelesen habe. Hab es seitdem nicht anders gemacht, Daimler wird schon wissen was die Motoren brauchen.
Ja ich habs mal versucht ohne lösen, vergessen, hatte das Gefühl ich reiße sie ab. Nach dem Lösen wars kein Problem. Ich vermute es geht dabei ums Losbrechen damit das Drehmoment hinterher stimmt...
Ganz rausgedreht hab ich die nie, immer nur angelöst. Aber im Moment bahnt sich der nächste an, OM352. Ist fast der gleiche hat nur 6 Zylinder:D Wenn das soweit ist dann berichte ich mal;)
Nimm das Leben nicht so ernst, du kommst da doch nicht lebend wieder raus!
Aber Dehnschrauben dürfen durchaus auch mehrfach verwendet werden. Bei hochgezüchteten Turbomotoren kann man sich das überlegen, aber bei unseren Treckermotoren? Wenn Gewinde und Gesamtzustand ok -> weiterverwenden.
Ja, kann man. Das hat aber nichts mit dem Gewinde und dem Gesamtzustand (müssen die schön glänzen? ;-) sonder wie ich oben schon geschrieben habe mit den Maßen zu tun. Zu den Dehnschrauben gibt es "Verschleißlängen". Wenn die überschritten sind, dann gehören die in den Müll.
Aus Sicherheit verwende ich Dehnschrauben an Zylinderköpfen aber kein zweites mal. Das ist mir die paar Euros die man dabei spart nicht wert. Im Industriebereich (zB Hochbaukräne) werden Dehnschrauben oft über Jahre wieder verwendet (3-4x Lösen und wieder anziehen pro Jahr) und es stellt kein Problem dar (wieder Maße kontrollieren). Wir reden hier von Anzugsmomenten im Bereich von >3000Nm und Schraubengrößen deutlich über M30...
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