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Hallo DeichChief,
"Gern! Musst nur Fragen"
Dann frage ich mal! : Wie waren nun Deine Erfahrungen mit dem Abgaskrümmer/Stehbolzen des TD5?
Ich fahr zwar keinen HD-Dampfkessel, nur einen 300TDI, aber lernen schadet nicht.
Gruß
ein unwissender Teufelsmoor
Meiner Meinung nach gibt es zwei Ursachen für defekte Krümmerbolzen. Zum einen dehnt sich der Krümmer und schert dabei die äusseren Bolzen ab und zum anderen biegt der Krümmer sich und zerrt an den Bolzen, wobei zusätzlich durch die undichte Krümmerdichtung gelangende Auspuffgase die Bolzen angreifen.
Nach dem Planen sind die Spannungen durch Biegung geringer als bei einem neuen Krümmer.
Durch vergrößern der äusseren Bohrungen im Krümmer verringen sich die Scherkräfte auf die Bolzen.
Durch entfernen der Stege am Krümmer treten beim Abkühlen weniger Spannungen auf, da sich der Krümmer innen nicht mehr sperren kann.
Durch die Verwendung von hochwertigeren Bolzen erhöht sich deren Lebenserwartung.
Durch Verwendung von zusätzlichen dicken U-Scheiben (VW TDI) kann der Krümmer besser schieben (unter den Muttern gleiten).
Durch die Verwendung der U-Scheiben ist der Dehnschaft der Bolzen länger und somit der Bolzen elastischer.
Durch Verwendung von Auspuffmontagpaste an den Bolzenschäften werden die Bolzen im Falle von Undichtigkeiten am Krümmer gegen Hitze geschützt.
Das kommt grob hinn Marc. Wobei wir von Unterlegsscheiben reden & nicht von "SPERRKANTSCHEIBEN". Da bleibt der "gleitende" Effekt auf Strecke. Die "engen" Bohrungen der Stehbolzenlöcher im Krümmer, besonders Cyl1&5, steuern meines Erachtens durchaus zu den frühzeitig versagenen Bolzen.
Wobei ich nicht den Satz "Nach dem Planen sind die Spannungen durch Biegung geringer als bei einem neuen Krümmer" 1:1 mit Unterzeichnen kann.
Der Krümmer ist Guss & Gussmaterial muss nach dem giessen "ausruhen" ehe es maschiniert wird. Ansonsten bleiben Spannungen drinn die ua zur Risse & Schäden beisteuern. Das sind ganz ganz Konkrete Weissheitten aus ua der verarbeitung von CylLaufbüchsen & Motorblöcke.. Man kann sich zu diesem Thema Tot lesen / informieren.
Plant man ein (gebrauchten) verzogenen Krümmer nimmt man den Verzug raus, man "begradigt ihn. Man nimmt gezwungener Masse auch Masse/Material weg. Masse die sonst Wärme mit aufnimmt & diese (versuchsweisse) gleichmässig wieder abstrahlt. Das gleiche gillt wenn man die "Schwimm-haut" zwischen den Cyl weg schneidet. Wobei da das Argument mit dem "sperren" durchaus einwirkung hat.
Eins ist klar; Der Td5-Krümmer hat keine Ideale Strömungsverhältnisse.
Ein Umbau von Gleichdruck auf Impuls wäre ne witzige Variante, erhöht aber die Temperatur unter der Haube. Vom Platz gar zu schweigen.
Nb; HD Dampfkessel war im übrigen nicht auf "heiss gemachte" Motoren bezogen :W
Spannungen bei Guss Lassen sich durch Thermische Behandlungen verringern , Zb durch glühen oder durch Tieftemp Behandlung .
danach liegen lassen min 48H und druch Fräsen planen .
Stege wegtrennen würde ich nicht empfehlen Vergrößerung der Bohrung ja , verstärkte Bolzen & U Scheiben Ja ,
Was noch hilft ist den Krümmer im Strömungsbereich polieren
Bei Erhitzen & unterkühlen aber bitte dann auch ggf eine Brinell-Probe machen
Wenns jemand brennend Interesiert, Ich hab Bilder von Stahlträher die mit Flüssig Stickstoff (Nitrogen) "leicht" KOntakt bekamen. Ist aber völlug OT.
Polieren stimme ich zu:) Schadet nicht, auch so das Blueprinten zwischen Kopf & Krümmer (wird teils durch verformung wieder "wett" gemacht, aber macht Spass)
Kann mir mal jemand erklären wie das funktioneieren soll mit der Kombi Edelstahl- / Kupfermutter?
Das Kupfer wird ja relativ schnell weich und sorgt für Flexibilität, das Edelstahl aber bleibt hart und da rührt sich nix.
Hallo,
können Sie mir bitte die Funktionsweise, der Kupfer / Edelstahlmuttern in
Zusammenhang mit den verstärkten Bolzen erklären. Besteht nicht durch die
verstärkten Bolzen eher die Gefahr, das Gewinde aus dem Kopf zu reissen?
Vielen Dank
Antwort:
Hallo,
die Kupfermuttern sind weich und geben nach, die VA Muttern verhindern ein
ausreißen der Kupfermuttern ohne selbst zu fest zu sein. Ein mehrere
hundertfach bewährter Setup.
Mit freundlichen Grüßen
Peter Hochsieder
NAKATANENGA 4x4-EQUIPMENT
Grüße Steffen
>> bitte keine Fragen, ob sich das denn rentiert ;P <<
>k Es gibt KEINE Muttern aus Kupfer. Kupfer ist so weich, dass beim Versuch die Mutter anzuziehen entweder das Gewinde rausgerissen wird oder der Sechskant nachgibt. In letzterem Fall würde der Krümmer bei der ersten Spannung die Mutter einfach vom Stehbolzen abstreifen.
Sogenannte Kupfermuttern sind ganz normale Stahlmuttern (in der Regel Festigkeitsklasse 8), die lediglich verkupfert wurden. Da ist (bis auf die hauchdünne Kupferschicht) nichts weich und gibt nach. Die Kupferschicht soll lediglich verhindern, dass die Mutter aufgrund der thermischen Belastung mit dem Bolzen zusammenbackt.
Die Erklärung von Peter Hochsieder ist mehr als seltsam:
die Kupfermuttern sind weich und geben nach, die VA Muttern verhindern ein
ausreißen der Kupfermuttern ohne selbst zu fest zu sein
Dieser Aussage nach ist die Reihenfolge also:
Krümmer - Unterlegscheibe - Kupfermutter - VA-Mutter
(wie sonst sollte - bei dieser Erläuterung - die VA-Mutter ein rausreißen der angeblich weichen Kupfermuttern verhindern)
Da die "Kupfermutter" aber in Wirklichkeit aus Stahl ist, nicht weich und nachgiebig, ist das ziemlich sinnfrei. Zudem ist die Kupfermutter (wenn es eine übliche mit Festigkeitsklasse 8 ist) härter als die VA-Mutter. Wenn also etwas eher nachgibt, dann die VA-Mutter. Auf dem Bild sieht man, dass es sich bei den Kupfermuttern um Thermag-Muttern (mit Schlitz der gestaucht wurde, zur Selbstsicherung) handelt. Hier noch eine VA-Mutter hinter die Thermag-Mutter zu setzen wäre schwachsinn, weil damit höchstens noch der Selbstsicherungsteil beschädigt wird.
Es gibt die Variante:
Krümmer - VA-Mutter - Kupfermutter
Die VA-Mutter ist dabei größer als der Bolzen und hat lediglich die Funktion einer Unterlegscheibe. VA damit die Scheibe nicht am Krümmer festrostet und die Dicke hat den Zweck, dass die "U-Scheibe" unter dem Druck der Mutter nicht schüsselt (sich nicht durchbiegt, was bei einer normalen U-Scheibe und weit aufgebohrten Loch im Krümmer passiert). Auf diese Weise soll erreicht werden, dass der Krümmer optimal schwimmen kann.
Auf dem Bild von sieht man jedoch, dass die VA-Muttern kein Übermaß haben, selbst also nicht die Funktion der U-Scheibe übernehmen.
An geeigneter Stelle bitte "Nakatanenga" einfügen...
Und bevor jemand auf die Idee kommt Kupferscheiben zwischen U-Scheibe und Mutter zu legen (als nachgebendes Element laut der Erklärung von Nakatanenga): Kupfer ist plastisch, kaum elastisch. Wenn Druck einwirkt (z.B. der sich mit Erwärmung ausdehnende Krümmer) gibt das Material nach, bleibt dann aber auch so (keine Rückverformung). Das heißt der Krümmer ist mehr oder weniger lose, wenn er wieder abgekühlt ist.
Wenn nicht Wort für Wort, dann aber im Grundtenor teile ich die Auffassung von Herrn Dominik.
Man(n) möge uns nicht alle für dämlich verkaufen.....
@ Ninety; Du kannst an dieser Stelle nicht weder alle VW oder VAG über ein Kamm scheren....:)
also hier jetzt mal kurz unsere Erfahrungen hier, nicht nur am TD5:
1) verstärkte Bolzen sind nicht verkehrt, man muss die aber nicht von Peter kaufen und kann auch zum
örtliche VW-Händler gehen (sind 8x30 glaube ich)
2) dazu etwas dickere U-Scheiben
3) dazu verkupferte, temp-beständige Muttern, selbstsichernd ganzmetall (also nicht welche mit Kunststoffring, falls es das überhaupit gibt)
Die Löcher im Krümmer kann man 0,5mm aufbohren, das reicht normal aus.
Dann den planen Krümmer + Dichtung auf die neuen Bolzen stecken und mit Scheibe und Mutter befestigen - wichtig: auf das Drehmoment achten (30 Nm)!!! Also nicht anknallen!!!
Damit kann der Krümmer unter den Scheiben etwas wandern und es reißt auch nix ab.
Das Doppelmuttergedöhs ist doch Quatsch - sorry.... meine Meinung....
@Deichchief
" Du kannst an dieser Stelle nicht weder alle VW oder VAG über ein Kamm scheren....:)"
Meinte auch nur die Bolzen von TDI oder VR6, welche hier häufig verwendet werden.
@Thomasz
Der Nackte hat ja auch nur geschrieben, dass sich das hundertfach bewährt hat. Er hat wahrscheinlich vergessen zu schreiben, dass es sich mit nur einer Mutter genauso bewähren würde.=)
>k Es gibt KEINE Muttern aus Kupfer. Kupfer ist so weich, dass beim Versuch die Mutter anzuziehen entweder das Gewinde rausgerissen wird oder der Sechskant nachgibt. In letzterem Fall würde der Krümmer bei der ersten Spannung die Mutter einfach vom Stehbolzen abstreifen.
Sogenannte Kupfermuttern sind ganz normale Stahlmuttern (in der Regel Festigkeitsklasse 8), die lediglich verkupfert wurden. Da ist (bis auf die hauchdünne Kupferschicht) nichts weich und gibt nach. Die Kupferschicht soll lediglich verhindern, dass die Mutter aufgrund der thermischen Belastung mit dem Bolzen zusammenbackt.
ich stehe bald auch davor die Krümmerbolzen auszutauschen, leider tue ich mir etwas schwer in der Wahl des passenden Schraubensatzes. Daher hole ich den etwas älteren Theard wieder raus.
Prinzipielle Vorgehensweise nach dem durchforsten des Forum wäre wie folgt:
1. Krümmer wenn nötig Plan schleifen
2. Schraubenlöcher am Krümmer um 0,5 mm erweitern
3. Krümmer mit neuer Dichtung und passenden Schraubensatz "schwimmend" montieren
Es gibt diverse Schraubensätze für den TD5, hat diese schon mal jemand montiert oder hat generell Erfahrungen die er hier gerne teilen möchte?
Rein vom Prinzip her finde ich den Satz bei Offroadservice.net am besten, da der Krümmer hier "schwimmend" gehalten wird.
Für mich ist das nachvollziehbar, daher würde ich die diesem Set greifen, wenn auch der Preis mit 120 € hoch ist.
Wenn ich damit aber wirklich ruhe habe, wäre es mir das Wert.
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