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Radlager
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AW: Radlager
Wenn Spiel nachträglich entstanden ist, dann hats irgendwo Verschleiss gegeben. Das muss erstmal gefunden werden. IdR sind dann aber auch neue Lager fällig.
Radlagertausch: http://www.rainer4x4.de/radlagerhtm.htm
und auch hier: http://www.rainer4x4.de/bremsenhtm.htmGruß Rainer
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AW: Radlager
Hallo,
zu den scheinbar verschleissfreudigen Radlagern beim Defender: Ist bislang nur Theorie, aber im gewisser Hinsicht nachvollziehbar. Eigentlich können die Wälzlager nicht so schnell abbauen. Jedenfalls bei meinen Radlagern habe ich optisch keine Verschleissspuren feststellen können. Kann es nicht durchaus sein, der innere Lagerring des inneren Radlagers setzt sich mit der Zeit auf dem radiusförmig angedrehten Achsstummel? Wenn dem so ist, dürften die vorgespannten Lager des TD5 ( mit innerer Passhülse ) eine wesentlich längere Betriebsdauer aufweisen. Beim der nächsten Lagertausch werde ich dort einmal genauer kontrollieren.
Gruss
Teufelsmoor
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AW: Radlager
Hallo,
unter Setzen verstehe ich ein nachträgliches Wandern des inneren Lagerringes auf den Radius des Achstummels. Normalerweise sollte der Lagering einen festen Anschlag haben. Und zwar flächig. Deshalb die Frage nach der Haltbarkeit der Radlager mit Passhülse, deren Einstellung mit einem erheblich höheren Anzugsmoment vorgenommen wird und die somit stärker an den Anschlag gepresst werden.
Gruss
Teufelsmoor
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AW: Radlager
Auch der Radlagerwechsel ist eine Arbeit bei der es peinlich sauber zugehen sollte. Da liegt zumeist der Knackpunkt. Der Lagersitz ist nicht sauber, das Lager setzt sich über die Laufzeit und der Radträger bekommt Spiel.
Konsequenz: der Achsstummel läuft ein weil der Lagerring sich mitdreht. Noch mehr Spiel entsteht.Gruß Rainer
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AW: Radlager
Hallo Rainer,
nur unsauberes Arbeiten kann nicht allein die Ursache des verfrühten Lagerspieles sein. Ich bin es gewohnt, in Sachen Mechanik sehr sauber zu arbeiten. Auch die Achsstummel zeigen keinerlei Verschleissspuren. Beim letzten Lagerwechsel habe ich den Einbau ( Einpressen der Lager, um den Setzvorgang zu verhindern ) nach Gefühl vorgenommen und nicht mit den Anzugsmomenten wie im Werkstatthandbuch angegeben. D.h. ich habe mit erhöhtem Druck durch die Achsmutter angepresst. Anschliessend die richtige Einstellung vorgenommen. Die Lageraussenringe sind mit der Werkstattpresse in die Nabe eingpresst. Die Klangprobe mit Hammer und Dorn war stets i.O..
Mal sehen wie lange nun die Lager halten?
Notfalls werde ich die Lagerfixierung des TD5 mittels Buchse versuchen.
Gruss
Teufelsmoor
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AW: Radlager
man könnte auch mal ganz banal davon ausgehen, das so ein Lager verschleißt.
Es ist nämlich hier in dieser Kategorie noch nicht erwähnt worden, mit welch brachialer Gewalt so manch armer Ländy (wie in Videos von Park/Vergnügungswiesenbesuchen zu sehen) durch dick und dünn geprügelt werden.
m01mdiepraxisträgtdietheoriezugrabe
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AW: Radlager
Meine Vermutung ist, daß die TD5-Lager (also die mit der Spannhülse) im Grunde die bessere Lösung sind - wenn sie nur ausreichend geschmiert wären (weil daran im Werk gespart wurde, ist das System in Verruf geraten).
Verschleiß der Wälzlagerlaufflächen ist m.E. (muß ich betonen, ich bin Laie und gebe keine Expertenmeinung wieder) untergeordnet.
Ich habe ein paar Achsen befingert und bei allen waren Schleifspuren auf dem Achsstummel. Der Lagerinnenring hat also darauf gedreht. Und scheinbar das recht harte Lager dabei nicht gelitten. Aber eben der Achsstummel. Und das ist bei gebrauchten Roverachsen wohl wirklich eher die Regel denn die Ausnahme. Trotz und wider und bei allem Einstellen. Besonders schwere Fahrzeuge (130" mit Wohnaufbau) scheinen da ein Problem zu haben. Und die letzten paar Punkte sind Beobachtungen einer Werkstatt mit dem Stand von vor einigen Jahren (Zeitpunkt meines Gespräches). Das Problem des Achsstummelabriebs (der dann halt auch nicht mehr rund ist und vermutlich ein neues Lager dasselbe Problem spüren lässt. Im Grunde müsste man dann auch den Achsstummel mal erneuern, aber die Kosten sparen sich ja die meisten vermutlich) ist halt auch bei frühen Rovern, die noch Achsöl zu den Lagern laufen ließen der Fall (nur Schmierungsmangel kann es dann also auch nicht sein). Und es tritt so regelhaft auf, daß ich das korrekte Radlagerspiel nicht als ausreichende Vorbeugung mehr ansehen kann - außer man wirft den Mannen in Solihull vor, das kategorisch schlechter zu machen als wir. Neee, also gehen wir mal davon aus, daß die Wagen zumeist mit korrekt gespannten Radlagern das Werk verließen, trotzdem sind früher oder später die Achsstummel beschliffen. Rainer, wir können den Leuten am Fließband bei Rover auch nicht vorwerfen, allesamt dreckig gearbeitet zu haben.
Für mich besteht die beste Lösung darin, eine Spannhülse zwischenzusetzen (ist etwas blöd, weil man sie ausprobieren muß und dazu eine Auswahl braucht), und dann die Lager nach alter Rover-sitte mit den zwei Muttern und dem Sicherungsblech anzuziehen. Jetzt ohne Mörderdrehmoment, schließlich sind da ja auch nur zwei schmale Muttern statt einer dicken.__________________________________________
RangeRoverClassic, 4.2l V8,
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AW: Radlager
Zitat von Landybehr Beitrag anzeigenIch habe ein paar Achsen befingert und bei allen waren Schleifspuren auf dem Achsstummel. Der Lagerinnenring hat also darauf gedreht.
Keiner unserer Kunden ist jemals mit Radlagerproblemen zurück gekommen. Und ich hab ausschliesslich die alten Zossen mit der Zweimuttern-Einstellbefestigung gehabt.Gruß Rainer
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AW: Radlager
Hallo
so sehen die Achsstummel aus wenn Lagerspiel immer korrekt und ausreichend ist.
Meine sahen auch angelaufen aus. Das kann nach meiner Theorie aber nur passieren wenn zuwenig Lagerspiel vorhanden ist. Dann veblockt der Lagerverbund. Aufgrund der geringeren Reibung des inneren Lagerringes dreht sich dieser mit und erhitzt den Stummel bis zur Unbrauchbarkeit.
Also bei dem TD5 unbedingt sehr vorsichtig mit der Spannhülse sein.
Wird beim Ausbau des äußeren Lagerringes der Sitz im Eisenguss auch nur geringfügig beschädigt, dann ist die Spannhülse zu schmal und eine andere muß beschafft werden. Das heißt die äußeren Ringe vergrößern ihren Abstand untereinander.
Wenn ich jetzt nicht eine breitere Hülse nehme und das kompensiere dann bekommen die Lager über den Innenring das gesamte Drehmoment der Mutter ab und verkeilen mit dem Außenring. Normalerweise würde das Drehmoment über die Innenringe an die Spannhülse weitergegeben was dann aber natürlich wegen Luft zwischen Innenring und Hülse nicht der Fall ist.
Leider sind die Untermaße beschränkt und auch sehr teuer.
Der Eisenguss im Radträger ist butterweich und wird leicht beschädigt, auch wenn man mit einem weichen Dorn den Lagerring austreibt. Material wird aufgeworfen. Manchmal gar nicht sichtbar.
Übrigens, soweit ich gelernt habe zeigen Wälzlager kein normales "langsames" Verschleißverhalten. Eine kleine Beschädigung macht Ihnen recht schnell den Garaus. Beim normalem Verschleiß spricht man eher vom Ermüden aufgrund der Walkarbeit und Flächenpressung. Sobald sich dadurch oder durch Dreck eine Kleine Oberflächenbeschädigung einstellt, zerstört es sich sehr schnell selbst.
Gruss Micha
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AW: Radlager
Moin .
Ich fahre seit Ewigkeiten div. Fahrzeuge die " Kegelrollenlager " in den Achsen verbaut haben .
Seit ca. einem Jahr sogar einen LAND ROVER :D
Hujui auch da geht es nicht ohne :)
Der Lagerwechsel ist eigentlich ein Kinderspiel .
Die Lager werden einfach " Spannungsfrei " eingebaut .
Mannomann macht ihr da `nen Heckmeck raus ?(
Gruß
Günner
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AW: Radlager
da du ja einen 87er hast, kennst du auch nicht die Problematik der Distanzhülse. Wäre dir schon mal ein Lager mit Distanzhülseneinstellung auf der Nabe festgefressen (Werkzeug=Brenner), wüsstest du, warum einige Bedenken haben, oder etwas wissen möchten, oder verschiedene Variationen beschrieben werden, oder, noch einfacher, weil sie mit dem Ländyfahren Neuland betreten.
m01mdiepraxisträgtdietheoriezugrabe
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