AW: Probleme mit 200Tdi

genau so mach ichs auch. Erst Kompressionstest - wenn der lausig ausfällt - Druckverlusttest.
Aber das bringt ihn nicht weiter.

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Das mit dem Druckverlusttest hätte ich schon machen können. Aber die Rechnung war dann schon knapp 1000 Euro und nach dem lausigen Kompressionstest wusste ich ja bereits dass was nicht OK war. Dann wollte ich nicht noch mehr Geld ausgeben. Und ja ich dachte auch 105000 Meilen ist nix. Aber du kannst auch einen Motor mit 30 000 km zusammenreiten. Da steckt man nicht drin. Ich hab auch schon von 500 000 km gehört bei dem Motor...

Ich hätte aber noch ne technische Frage...Evtl bekomme ich einen short block, das heisst, Turbo Einspritzpumpe, Lichtmaschine usw fehlt. Damit kann ich leben- allerdings hab ich bisher noch nie die ESP runtergenommen. Sehe ich das Richtig dass ich die einfach beim einem Motor wegschraube und beim anderen wieder ran? Wenn die Kurbelwelle und die Nockenwelle vor dem Wegbau des Zahnriemens markiert werden und das Pulley von der ESP ebenfalls, sollte die Ausrichtung der ESP mittels Pin doch möglich sein? Oder hat die Scheibe der ESP am Ende auch zwei Löcher die 180° versetzt sind? Wenn's nur eines wäre sollte es doch ohne Probleme gehen? Was meinen die Leute die das schon mal gemacht haben?

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Morgen,

schade um den Motor ...........vor allem bei der niedriegen Laufleistung. Hoffe doch sehr für dich (und auch in Anbetracht der 1000 €.....ist schon happig.-)) das die Werkstatt bei warmen Motor geprüft hat und auch VORHER das Ventilspiel geprüft hat. Kurzum .....eine Kompressionsprüfung macht man erst NACHDEM sichergestellt wurde das alle negativen Einflüsse ausgeschaltete sind.

Ein Fehler und die Messwerte sind dahin!!!

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@SteBar:
Du hast recht. Allerdings glaube ich kaum dass die Kompressionsunterschiede von kalt nach warm bzw. schlecht eingestellten Ventilen so extrem viel ausmachen könnten. Wenn 30bar ein normaler Wert ist und ich 10-16 Bar habe) Vor allem fällt ja ein Zylinder deutlich ab. Und Ventilklappern ist ja auch nicht wirklich zu hören. Und ich denke das müsste man hören, wenn die Ventile so dermassen falsch eingestellt wären.

Wie gesagt, man merkt einfach dass der Motor nicht die Power hat, die er haben sollte.

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bei geringem Komp.-druck können die Ventile zu stramm eingestellt sein, dann klappert nix.
Ist das erste was geprüft wird bei wenig Kompression-also zu schauen ob Spiel da ist, egal wie viel, mehr als 0,15mm sollten es zum prüfen halt sein-da brauch man nichts lehren, das merkt man beim wackeln am Kipphebel.
An dem Zyl. mit wenig Kompression mal nen Spritzer Öl rein, wirds dann besser ist es ein schlechtes Zeichen.

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Dann werde ich morgen schauen, dass ich die Ventile noch mal kontrolliert bekomme. Ich hab ja frei.... Können falsch eingestellte Ventile so viel ausmachen?
Und ich wurde auch gefragt ob kalt oder warm gemessen wurde. Es wurde kalt gemessen. Wieviel macht so was aus?

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mit falsch eingestellt meine ich mit keinem Ventilspiel, das Ventil dichtet also nicht.
Ob das Spiel 0,2 oder 0,5mm ist, ist schnurz.

Eine Komp.-messung warm ist halt quasi unter "Betriebsbedingungen".
In der Werkstatt sieht es meist so aus, daß der Motor soweit zerlegt ist daß man ihn nicht ohne weiteres laufen lassen kann.
Ich lasse ihn dann 3x15 Sekunden mit dem Anlasser leer durchdrehen (Düsen sind draußen), und mache danach den Test.

Die erreichten Werte sind aber auch nur mit Erfahrung aussagekräftig.
Dreht der Anlasser zu langsam isses schon essig mit der Kompression. Ebenso die Zeigerschnelligkeit (brauch der Zeiger einige Umdrehungen bis zum max. Ausschlag...) - spielt aber in deinem Fall erstmal keine Rolle.

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Hi

oh interessant :-( Komisch...... eigentlich lernt man das nicht so.

Dieser Test muss damit er wirklich aussagekräftig ist bei warmen Motor erfolgen. Er muss Betriebstemperatur haben, die meissten Hersteller geben dafür sogar eine Soll Öltemperatur an. Das einfach aus dem Grund um Sicherzustellen das ein Ölfilm vorhanden ist der auch abdichtet an den Kolbenringen und der Anlasser kein dickes kaltes Öl mitrumrühren muss.

Die Ventile sollten ebenfalls richtig eingestellt werden da falsches Spiel zu veränderten Steuerzeiten führt und auch die Kompression darunter leidet.

1 Motor warm

2 Ventile eingestellt

3 Batterie muss gut sein

Ich kann dir nur aus Erfahrung sagen das ein falsches Ventilspiel sich sehr auf den Motorlauf auswirken kann.

Und ein Test bei kaltem Motor ("vor dem Einbau Kompression messen") würde mich nicht zum Kauf bewegen. Stell dir mal vor die haben den karren GARNICHT laufen lassen vor dem Test!!!!! ...........Das heisst das das abdichtende Öl an den Kolbenringen garnicht da ist !! Die Kolben (und auch die Ringe) haben ihre "Form" im heissen Zustand noch garnicht erreicht (von Oval=Kalt zu Rund=Heiss).




Usw ...usw....bla ........bla ........du siehst so einfach ists dann auch nich das Richtig zu machen...

Find ich "unschön" so ein Käse zu machen und dann muss der Kunde auch noch bluten (gehört aber nich hier her)


gruss

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Also. Vielen Dank schon mal für die inputs. Mein Lager ist auch der Meinung dass die Ventile im kalten Zustand eingestellt werden und die Kompression auch im kalten Zustand gemessen werden sollten um den niedrig möglichsten Wert erfassen zu können.

Wir haben die Ventile zwar nicht eingestellt aber wir hatten als wir den Zahnriemen eingestellt hatten den Deckel schon runtergemacht und am ersten Zylinder von Hand probiert ob die beiden Ventile Spiel haben. Das war der Fall. Und ob das nun 0.15 oder 0.25mm waren kann ich nicht sagen, aber es fühlte sich "genug" an. Sprich nicht satt. Dann haben wir den Motor gedreht und auch den letzten Zylinder probiert und auch da war's OK. Be Zylinder 1 war dann natürlich kein fühlbares Spiel mehr.

Aber egal ob warm oder kalt ist es doch kein gutes Zeichen wenn einer der zylinder bei identischer Messmethode so weit abfällt. Oder seht ihr das Anders? Ich meine 10 zu 17 bar... Das sind einiges mehr als 50% Abfall am letzten Zylinder...

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@Ste Bar: Völlig vergessen.... Die hatten den Motor anscheinend ausprobiert bevor die das Auto geschlachtet haben. Aber auf dem Hof merke ich ja auch noch keinen Unterschied. Weiss halt nicht ob die ne richtige Probefahrt gemacht hatten oder nicht. Wie gesagt, musste ich mich da auf den Verkäufer verlassen. Ich kann euch gar nicht sagen wie besch... das Thema ist. Eigentlich müsste ich zum jetzigen Zeitpunkt meine Abreise vorbereiten. Ich könnte schreien....

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Die ESP hat nur ein Loch indem sie per Bolzen arretiert werden kann. Das ESP Zahnriemenrad muss mit dem Spezialwerkzeug festgesetzt werden, dann kann die ESP ohne den Steuergehäusedeckel zu öffnen gewechselt werden.

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@Rainer: Ok dann ist das tatsächlich so wie ich vermutet habe. Dann sollte der Wechsel auf den nächsten Motor ja ohne Problem vonstatten gehen. In der Theorie jedenfalls, aber wir kennen ja Landrover... :-)

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Hmm, ich hatte zweimal diesen Leistungsverlust am 200 Tdi innerhalb von 420 000 km Laufleistung, einmal lags am Turbolader und beim zweiten Mal wars die Bosch-Einspritzpumpe. Von denen verstehe ich nichts, deshalb gebe ich mal wieder was mir der Spezialist, der es damals repariert hat, erklärt hat. In der Pumpe gibt es ein Bauteil aus Kunststoff, welches für den Druckaufbau verantwortlich ist (glaube er sprach von 160 bar?????, ist ja auch egal) auf jeden Fall war dieses Teil defekt und der Druck konnte nicht aufgebaut werden und es stand nur deutich weniger Druck zur Verfügung, dadurch traten genau die von Dir beschriebene Symptome auf, keine Leistung, nicht über 100 m/h . Vielleicht hilft es Dir.

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Ich wäre auch vorsichtig mit der Pumpe, nicht das Du den Fehler von einem Motor zum nächsten nimmst.

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Kann sein, aber kommt schon recht selten vor das die ESP derartige Mängel hat.
Der Turbo verliert über die Laufzeit auch an Leistung, klar. Beim 200er besonders früh, idR lassen die bereits nach 80 bis 100tkm nach. Aber dennoch sollte die Maschine über 120 rennen, denn der Lader läuft ja bei Volllast in der Druckbegrenzung.

Ausserdem hatte der Motor ja nachweisliche Mängel. Und ich denke, wer die Kompression messen kann, der wird kein ahnungsloser Bäcker sein.