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Ahhhrrrg! Bremstrommel will nicht runter

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    #1

    Ahhhrrrg! Bremstrommel will nicht runter

    Bremsen nachstellen. Hinten kein Problem, vorne dreht das Exenter einfach durch. Kein Rasten, kein Anziehen, einfach nichts. Nun belesen, wie man mit der Zeit als BL-Forist und Seriefahrer wird, denke ich mal, daß da mit dem Exenteraufbau was nicht stimmt.

    Könnte ich herausfinden, wenn, ja wenn ich nur diese DRECKSSCHRAUBE! (entschuldigung, aber mein Daumen und Zeigefinger sind blau und pochen, da tippt es sich etwas schwer) aufginge.

    Also: HILFE, wie geht die Halteschraube der Bremstrommel auf? Geht das nur mit einem Pressluftschrauber? Gibt es irgendwelche geheimen Tricks? (Im Uhrzeigersinn zu Walpurgis nackt des nächtens 12 mal draufhämmern und laut "Großer Landy, Mächtiger Ländy" in alle vier Himmelsrichtungen rufen?!) Hinten setz ich den großen Schraubendreher dran und gut ist. Vorne nichts als Verzweiflung.

    So, ich geh jetzt meine Finger in Eistee baden, und ihr postet mal ein paar Tipps. Danke.

    Grüße, Guido

    *Schraubeessenfingerwimmer*
    Stichworte: -
    #2
    Hallo,
    einfach mal einen satten Schlag mit Hammer und Austreiber auf den Kopf der Schraube, das sollte Helfen. So habe ich schon viele Schrauben gelößt. Durch den Ruck setzt sich die Schraube etwas, und das festgerostete Gewinde bzw. der Kopf lösen sich von den angrenzenden Bauteilen.

    nur Mut und viel Glück wünscht
    Martin

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      #3
      Hej,

      würde auch vorschlagen, mit "leichten" Schlägen auf den Hinterkopf (des Schraubendrehers natürlich) versuchen selbigen zu drehen.

      Funzt meistens.

      109S3

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        #4
        hallo guido,

        es gibt eine kleine praktische erfindung, einen schlagschrauber.
        kostet unter 10 euro ist aber gold wert.

        er setzt schlagenergie (mit dem hammer aufgebracht) in drehenergie um.
        im prinzip ähnlich wie die druckluftteile, nur eben manuell mit dem eisenhammer zu betreiben.

        gibts in jedem baumarkt, kann ich dir sehr empfehlen.
        schau einfach mal bei google oder ebay unter schlagschrauber.

        viel glück bei "lösen" deiner probleme.


        gruß stephan


        hier der link : hand-schlagschrauber bei ebay

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          #5
          Hi Guido,

          ich löse diese Schrauben mit einem Austreiber. Den setze ich in den Schlitz an der äußersten Kannte und schlage dann mit dem Hammer drauf, so das die Schraube in Richtung lösen getrieben wird.
          Ich kanns nicht so gut zeichnen wie Du, aber vielleicht hilft´s.

          Wichtig! Einmal beherzt zuschlagen ist besser, als öffters mit geringer Kraft. Mit ein wenig Übung ist die Schraube sogar wiederverwendbar.

          Gruß,
          Stephan

          PS: Mit dem Schlagschrauber stehe ich auf Kriegsfuß. Funktioniert irgendwie schlecht, und das obwohl ich einen teuren gekauft habe. Aber rein theoretisch wäre das die wirksamste Methode.
          Angehängte Dateien

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            #6
            Danke. Mit abgekühlten Flossen sieht das alles schon wieder etwas besser aus. Morgen mach ich die Schraube auf.

            Grüße, Guido

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              #7
              hallo Guido, mein Beileid. Nachdem mir ein ebensolcher Schraubenaufstand aus der Kiste, "Ätschibätsch ich geh nicht auf" bei den Bremstrommelhalteschrauben wiederfahren ist habe ich auf deren Montage beim Zusammenbau zum Großteil verzichtet.

              Ist das das Ende der Welt, der Grund für die zunehmende Erderwärmung, eine clevere Lösung für ein wiederkehrendes Problem oder purer Wahnsinn weil mir irgendwann alle vier Räder um die Ohren fleiegn?

              Fragend

              MGO
              mit besten Grüßen
              Manfred

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                #8
                Also bei mir ist auch nur eine von mehreren möglichen Verschraubungen belegt. (klingt etwas gestelzt, ich versuche zu umschreiben wie viele es sind, kann mich aber nicht erinnern, denn jedes Mal, wenn ich versuche mir die Trommel vor mein geistiges Auge zum abzählen zu holen, hab ich wieder Sternchen vor den Augen :D)

                Meine Werkstatt sagt eine reicht: passgenauer Sitz und nur radiale Kräfte, denn abfallen kann sie ja nicht, solange eine Felge drauf ist. Aber vielleicht liegt in dem Umstand der relativen Einsamkeit meiner Lieblingschraube auch das Geheimnnis ihrer Verstockheit begründet, weil die "nur radialen Kräfte" eben nur von einer Schaube gehalten werden, weil passgenau und Landrover ungefähr so passend ist, wie eine Serie wegen Spaltmaßenabweichungen in der Karosserie umtauschen zu wollen.

                Naja, eine clevere Lösung - Du fragtest implizit danach - wäre die Verwendung von Kupferpaste, oder, weil es in der Nähe von Bremsen ist einem bremsensicheren Alternativmittel.

                Grüße, Guido

                Kommentar

                  #9
                  Guido ich kann dich beruhigen, es sind nur 3 Schrauben :D

                  Und Manfred, die Bremstrommel darf ohne Schrauben nicht abfallen, wenn ja, solltest du mal nach deinen 2 Muttern an der Nabe schauen... :D :D

                  109S3

                  Kommentar

                    #10
                    Und Manfred, die Bremstrommel darf ohne Schrauben nicht abfallen, wenn ja, solltest du mal nach deinen 2 Muttern an der Nabe schauen... :D :D

                    Sorry aber wo sind da 2 Muttern?

                    Die Trommel wird, jedenfalls bein IIIer, nur mit diesen blöden Schlitzschrauben gehalten. Aber die braucht es nicht wirklich.

                    Ich hab sie nicht wieder reingedreht, und das Auto fährt trotzdem :D :D

                    Meiner Meinung nach ist das nur eine Montagehilfe. Und somit überflüssig.

                    Was ich aber beim letzten Trommelabnehmen gemacht hab: ein weiteres Loch, zusätzlich zu dem Abdrückgewinde mit, gebohrt und beide mit M10er Gewinde versehen, um die Trommel abzudrücken. Denn das lösen der Schrauben ist nur die Halbe Miete. Die Trommel wachsen nämlich schon mal so fest, das ist eine Freude ist!

                    Ohne Stephan auf die Füße treten zu wollen: den Trick mit dem Schraubenzieher an der Ecke der Schraube halt ich nicht für besonders genial. Dadurch wird evtl. der Schlitz völlig vermurkst.

                    Appel-Freak hat gesagt: Schlagschrauber. Ein tolles Werkzeug! Sowohl für Schlitz, als auch für Kreuzschlitz.


                    Gruß Anton

                    Kommentar

                      #11
                      Sorry aber wo sind da 2 Muttern?
                      Ich meine jene 2 Muttern, welche sich hier drunter (siehe Bild) verbergen... :)

                      GKuehn:
                      Meine Werkstatt sagt eine reicht: passgenauer Sitz und nur radiale Kräfte, denn abfallen kann sie ja nicht, solange eine Felge drauf ist.
                      Und es bezog sich auf diesen Text hier.


                      109S3

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                        #12
                        Ähem Stephan 109,

                        darunter sitzen die beiden Muttern für die Radlager, die halten über die Radlager die Radnabe und an der Radnabe ist dann, mit den erwähnten Schlitzschrauben, die Bremstrommel befestigt.

                        Oder kurz gesagt die 2 Muttern haben nichts (direkt) mit der Bremstrommel zu tun.

                        @ Guido, wenze draussen ist (GAU: ausbohren): Ich habe meine durch Senkkopfschrauben mit Innensechskant ersetzt. Läßt sich besser ausdrehen da ein Imbusschlüssel besser packt als ein Schraubendreher.

                        Viel Glück!

                        Andreas
                        I'm very good in doing nothing!

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                          #13
                          Senf...

                          ...die Befestigungsschrauben der Bremstrommel sind gar nicht so unwichtig wie landläufig angenommen!
                          Diese kleinen Unscheinbaren Schräubchen verhindern ein radiales verdrehen der Trommeln beim Bremsen. Hab meine Weisheit daher das ich mal Versuchen beigewohnt habe wo es um Festsitz und Dimensionierung von Radschrauben ging. In einem Versuchsdurchlauf wurde auf eben diese Schrauben verzichtet und das Ergebnis ergab, das die Bremstrommel, trotz vorschriftsmäßig festgezogener Radschrauben, sich soweit bewegt hat, das die Radbolzen in Mitleidenschaft gezogen waren!! 8o
                          Wollts auch erst nicht glauben, habs aber selbst gesehen!
                          Das war ein LT II 28, also durchaus Vergleichbar

                          Baut wieder rein, was reingehört! setzt die schraube mit Kupferpaste ein, dann gehtse auch wieder raus!

                          Ende Senf

                          Gute Besserung Guido


                          Grüße Holger
                          was im Magen verdaut wird vom Staat nicht geklaut !
                          Schaf lügt !

                          Kommentar

                            #14
                            @Holger, Seh ich auch so. Wo ein Gewinde ist, kommt eine Schraube rein, ist mir wohler bei. Und danke, ist schon wieder soweit ok.

                            @Andreas, das hört sich wie eine richtig gute Idee an. Ich werde heute mal den Schraubenladen aufsuchen, ob die sowas haben. Denn der Kopf von Drecksding sieht schon richtig mitgenommen aus. Die werde ich sowiso nicht mehr einsetzen.

                            Grüße, Guido

                            Kommentar

                              #15
                              Original von dersalweyer
                              Ohne Stephan auf die Füße treten zu wollen: den Trick mit dem Schraubenzieher an der Ecke der Schraube halt ich nicht für besonders genial. Dadurch wird evtl. der Schlitz völlig vermurkst.
                              Hi,
                              wenn der Schlitz schon verhudelt ist und ein normaler Schraubendreher nicht mehr greift, man also kurz vorm Kollaps steht wie Guido, dann kann man durchaus diese Maßnahme erwägen. Aber nicht mit einem Schraubendreher sondern mit einem Austreiber. Wenn´s schiefgeht bleibt nur noch ausbohren.
                              Man kann den Schlitz auch mit Schlagschrauber vermurksen. Ist eben nur ein Schlitz und die ungünstigste Variante des Schraubenantriebs.
                              Ich habe mit dieser Methode bisher jedesmal Erfolg gehabt.
                              Gruß,
                              Stephan

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