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Steckachse a.D.

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    #16
    AW: Steckachse a.D.

    Immer wenn man eine Warnung ausspricht schlägt einer auf und sagt, dass er das seit Ewigkeiten so und nicht anders macht. Fein, den einen triffts, den anderen nicht. :)

    Wenn das geneigte Liebhaberauge den Blick von der geliebten Aussicht mit Ersatzrad nach unten zur Schottwand richten würde. Dort ist ein Schild auf dem werden nochmal die Gänge und so erklärt. Klar Handbücherlesen ist wie Sex mit Quasseln, aber achtet mal auf den rot gefassten Hinweis.

    Niemand sagt, dass sich eine Serie sofort zerlegt, wenn man mit Allrad zum Aldi düst. Aber mit Allrad zum Aldi begünstigt Abnutzung. Manche haben Krebs durch Passivrauchen, andere saugen Kette und fallen mit 105 putzmunter beim Dachdecken von der Leiter. Die Chance auf Lungenkrebs wird durchs Rauchen erhöht. Die Chance auf Steckachsenabriss wird durch Allrad auf der Straße erhöht, zumal mit offenen Freilaufnaben. Das war die Ansage.

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      #17
      AW: Steckachse a.D.

      Wenn man von der Technik des Zuschaltallrads auch nur ein ganz klein wenig versteht, wird man ihn auf festem Untergrund nicht nutzen.

      Noch was zum Steckachsenbruch;
      Bei mir ist einmal im Gelände die Steckachse beim hüpfen am Berg gebrochen. Versucht man einen Berg hochzufahren und drehen alle 4 Räder durch, beginnt der Wagen langsam zu hüpfen. Und dabei brechen die Steckachsen auch gerne. Andere Geländewagen halten das etwas besser aus, grundsätzlich sollte man in einer solchen Situation sofort aufhören. Ein Problem ist auch wenn man ein Sprung macht und dabei auf dem Gas bleibt. Bei der Landung gibts einen sehr starken Schlag in den Antriebsstrang.

      Der Serie ist keine Fehlkonstruktion. Nur, war der Stahl der Steckachsen nicht der beste und bei der Verzahung wusste man wohl auch noch nicht, dass kleinere Splines eine bessere Stabilität ergeben als grössere.

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        #18
        AW: Steckachse a.D.

        Hallo Mikele,

        einen schönen 109 hast du!

        Ich kann der Aufzählung vom Birger und den Worten vom Guido nur zustimmen!

        Mein 1. Seckachsenbruch kam auch durch einen Fahrfehler, hab beim anfahren am Berg in der Not in die Untersetzung geschaltet und hab unsanft eingekuppelt mit nicht eingeschalteten Freilaufnarben. Mein 109 war zudem voll bepackt.

        Oft sind so Brüche auch eine Folge mehrerer unglücklicher Dinge, bei mir lief der Vergaser nicht so gut beim Gasgeben, zog Falschluft am Flansch unten und die Kupplung rupfte.


        Schön bei der ganzen Sache war zu erfahren wie einfach die Reparatur geht.
        Gute Tips und Hinweise findest du hier in dem tollen Forum!


        Lass den Kopf nicht hängen, der Ländi ist eine geniale Konstruktion, bei meinen Pannen waren die Ursachen meine Schuld ;-)
        Gut gewartet und sauber eingestellt sind die alten Diven vom Feinsten!

        Liebe Grüsse Christophe

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          #19
          AW: Steckachse a.D.

          Zitat von heppsen Beitrag anzeigen
          Was will uns das sagen?

          Gruß
          heppsen
          ........ähhhhh,stimmt nicht ganz.........gepflegt ausgedrückt.......????




          @flash
          die konstrukteure wusten schon das mehr zähne die kraft besser übertragen.
          auch wird das material warscheinlich bewust nicht so doll gehärtet worden
          sein.die steckachsen sind wascheinlich einfach nur die preisgünstigere lösung
          grosse schäden vom diff. und vom getriebe fern zu halten.
          man opfert eine steckachse bevor das differential oder das getriebe flöten geht
          und das auto nicht mehr fahrfähig ist.
          Zuletzt geändert von Gast; 17.01.2011, 10:34.

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            #20
            AW: Steckachse a.D.

            Nein, das denk ich nicht. Denn wäre dem so, hätten Sie beim Defender die gleichen beschissenen Steckachsen eingebaut.

            Schaut man querbett bei allen Geländewagenmarken die Steckachsen an, ist es der Wandel der Zeit, bzw der Fortschritt das man von ungefähr 10 Spline auf ungefähr 24 Spline ging. Und, dass das Material besser wurde.

            Unsere alten Karren haben schon Vorteile gegenüber den neumodischen Geländewagen, aber auch Nachteile. Dies ist einer davon.

            Desweiteren, hätten sie eine Sollbruchstelle bauen wollen, hätten sie wohl eine, - die kürzere Steckachse dünner als die andere gebaut, damit man immer genau weiss welches Teil man auf Ersatz dabei haben muss.
            Meiner Meinung nach werden Geländewagen dafür gebaut damit sie halten, und nicht das sie brechen.

            Bzw, andere Variante, wenn sie von der Technik gewusst hätten, wieso haben sie nicht Steckachsen gebaut die bei den Mitnehmern aussen grob verzahnt und beim Diff innen feinverzahnt sind? Dann hätte man nie das Problem gehabt das man den Steckachsenstummel aus dem Diff rausfrimmeln muss? Es wäre immer aussen beim Mitnehmer gebrochen....
            Nein, nein, ich denke die Rover-Ingenieure wollten das nix bricht...
            Zuletzt geändert von Flash; 17.01.2011, 10:52.

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              #21
              AW: Steckachse a.D.

              Im Handbuch (S2a) steht:
              However, in order to prevent excessive tyre wear, it is strongly recommended that 30mph (50km/h) should not be exceeded when using fou wheel drive in the high transfer, and also that a return to two wheel drive be made as soon as road conditions permit.

              Seriestrek aus den USA hat die Steckachsen mal testen lassen. Er fand herraus das die Steckachsen aus einem Material sind das ziemlich genau SAE4140 entspricht (aber eine geringe Härte haben 36HRC) und die Steckachsen sehr stabil sind für ihren Durchmesser.
              10Spline haben nur einen Durchmesser von 1,1" gegenüber 24Spline 1,25".

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                #22
                AW: Steckachse a.D.

                Noch ein Gedanke bzgl. Sollbruchstelle;
                Früher hat man den Geländefahrzeugen relativ viel Werkzeug mitgegeben. Hätte man bei der Konstruktion schon an eine eindeutige Sollbruchstelle gedacht, hätte man das entsprechende Teil wohl praktischerweise gleich auch ins Bordwerkzeug gegeben! Hat man aber nicht!

                Bzw, ich trau den Ingenieuren durchaus zu eine einfacher zu reparierende Sollbruchstelle zu bauen. Innerhalb der letzten 5 Minuten ist mir zum Beispiel folgende Variante in den Sinn gekommen. Ein zweiteiliger Mitnehmer der einen äusseren und einen inneren Ring hat. Diese beiden Teile sind mit einem ziemlich dicken 'Splint' gesichert. Der Splint bricht als erstes. Ein solcher Splint ist im Bordwerkzeug vorhanden und kann sehr einfach im Gelände gewechselt werden.

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                  #23
                  AW: Steckachse a.D.

                  Zitat von innomatix Beitrag anzeigen
                  Im Handbuch (S2a) steht:
                  However, in order to prevent excessive tyre wear, it is strongly recommended that 30mph (50km/h) should not be exceeded when using fou wheel drive in the high transfer, and also that a return to two wheel drive be made as soon as road conditions permit.

                  Seriestrek aus den USA hat die Steckachsen mal testen lassen. Er fand herraus das die Steckachsen aus einem Material sind das ziemlich genau SAE4140 entspricht (aber eine geringe Härte haben 36HRC) und die Steckachsen sehr stabil sind für ihren Durchmesser.
                  10Spline haben nur einen Durchmesser von 1,1" gegenüber 24Spline 1,25".
                  Wie gesabt, die Spline Anzahl ist sehr entscheidend.

                  Auch die geringere Härte wird ein Verdrehen des Stummels beim Diff mit der Zeit bewirken.

                  Das Material scheint ähnlich zu sein, aber nicht gleich, die Bauart ähnlich, aber nicht gleich, und das macht dann wohl den Unterschied..... den Unterschied den man auch Fortschritt nennt...

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                    #24
                    AW: Steckachse a.D.

                    Naja wie gesagt es liegt nicht nur an den 10Zähnen, z.B. hat Ashcroft beim Defender die vorderen Achsen getestet und da waren die 10/23 Achsen stabiler als die 24/32. Es liegt daran das die 10/23 dicker sind.
                    Wenn die Achsen zu hart sind verdrehen sie sich sehr wenig und die Schockbelastungen nehmen zu.
                    Ein großer Nachteil der 10Zähne ist, das sie fast immer von haus aus mehr Spiel in der Verzahnung haben.

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                      #25
                      AW: Steckachse a.D.

                      ... wenn die Steckachse eine Sollbruchstelle bei der Serie sein soll, würde mich das beruhigen und auch die vielen Macken bei dem RRS, etc. erklären: Elektronikproblme Sollbruchstelle, Startschwierigkeiten Sollbruchstelle, etc, alles Sollbruchstellen!

                      Wird wohl eher der Preisdruck sein, Fehler bei der Produktion und bei dem Material werden einkalkuliert und toleriert! Die Qualität der Nachbauten ist teielweise ja noch schlechter.

                      Gute Pflege und umsichtiger Gebrauch bringen am meisten.


                      Gruß

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                        #26
                        AW: Steckachse a.D.

                        An alle Schreiberlinge,
                        danke für Eure Aufklärung.
                        Wie heist es doch treffend "man lernt nie aus"
                        Ich halte für mich fest:
                        Allrad geht ohne Probleme, aber vorher überlegen wann, wie und bei welchem Untergrund. Möglichst nur dann, wenn der Hinterradantrieb nicht allein "aus der Patsche hilft" Dann kann so schnell keine Achse den Dienst quitieren.
                        Danke
                        Mikele

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                          #27
                          AW: Steckachse a.D.

                          Zitat von innomatix Beitrag anzeigen
                          Im Handbuch (S2a) steht:
                          However, in order to prevent excessive tyre wear, it is strongly recommended that 30mph (50km/h) should not be exceeded when using fou wheel drive in the high transfer, and also that a return to two wheel drive be made as soon as road conditions permit.

                          Seriestrek aus den USA hat die Steckachsen mal testen lassen. Er fand herraus das die Steckachsen aus einem Material sind das ziemlich genau SAE4140 entspricht (aber eine geringe Härte haben 36HRC) und die Steckachsen sehr stabil sind für ihren Durchmesser.
                          10Spline haben nur einen Durchmesser von 1,1" gegenüber 24Spline 1,25".


                          dabei geht es aber um reifenverschleiß,nicht darum ob das getriebe schaden nimmt.......=)

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                            #28
                            AW: Steckachse a.D.

                            Zitat von Findo Beitrag anzeigen
                            ... wenn die Steckachse eine Sollbruchstelle bei der Serie sein soll, würde mich das beruhigen und auch die vielen Macken bei dem RRS, etc. erklären: Elektronikproblme Sollbruchstelle, Startschwierigkeiten Sollbruchstelle, etc, alles Sollbruchstellen!

                            Wird wohl eher der Preisdruck sein, Fehler bei der Produktion und bei dem Material werden einkalkuliert und toleriert! Die Qualität der Nachbauten ist teielweise ja noch schlechter.

                            Gute Pflege und umsichtiger Gebrauch bringen am meisten.


                            Gruß


                            ich glaub nicht das es bei den series schon preisdruck der preisdruck war..........

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